Ein Toter in italienischen Alpen
ROM. Eine Sportlergruppe ist in den italienischen Alpen in Schwierigkeiten geraten. Ein Mensch sei bei dem Unglück in Valfurva in der Lombardei gestorben, teilte die Notfallrettung mit.
Außerdem seien zwei weitere schwerst verletzt und in ein Krankenhaus gebracht worden. 14 Menschen müssten vom Berg in Sicherheit gebracht werden.
Eine Seilschaft von zwei Menschen sei in eine Spalte gestürzt, sagte ein Sprecher der Bergrettung der Deutschen Presse-Agentur. Dem Rest der vorwiegend deutschen Gruppe gehe es den Umständen entsprechend gut, sie seien aber verängstigt.
Zwei Hubschrauber, einer aus Bozen und einer aus Sünders, seien zur Unglücksstelle aufgebrochen, so der Sprecher. Das Wetter sei allerdings schlecht. Die Bergsteiger seien im Schnee unterwegs gewesen. Möglicherweise könnten die Menschen in die Spalte gestürzt sein, weil durch die warmen Temperaturen in den vergangenen Tagen die Schneeoberfläche über den Spalten geschmolzen und aufgeweicht sei.
Woher in Deutschland die Alpinisten stammen, war zunächst unklar. Der Sprecher betonte, es könnten auch Österreicher oder Schweizer in der Gruppe gewesen sein.