Toilette aus Gold aus britischem Palast gestohlen
OXFORD. Eine Toilette aus 18-karätigem Gold ist aus dem britischen Blenheim-Palast gestohlen worden.
Das prächtige Schloss in der Nähe von Oxford ist der Geburtsort des früheren Premierministers Winston Churchill. Ein 66-Jähriger sei nach dem Diebstahl festgenommen worden, teilte die Polizei am Samstag mit. Die über eine Million Pfund (mehr als 1,1 Millionen Euro) teure Toilette sei aber verschwunden.
Am Tatort in dem über 300 Jahre alten Schloss entstand "erheblicher Schaden und eine Überschwemmung", wie die Polizei weiter mitteilte. Der Diebstahl geschah am frühen Samstagmorgen. Das Schloss blieb für Besucher an dem Tag gesperrt. Churchill wurde 1874 dort geboren.
Toilette voll funktionstüchtig
Das kostbare Klo ist ein Werk des italienischen Künstlers Maurizio Cattelan, der in den USA lebt, und wurde im Rahmen einer Ausstellung gezeigt. Die Installation "America" war voll funktionstüchtig und durfte sogar von den Besuchern benutzt werden - aber nur für je maximal drei Minuten, um Schlangen zu vermeiden.
Im vergangenen Monat hatte Hausherr Edward Spencer-Churchill noch vor der Installation der Toilette in dem Schloss in der Grafschaft Oxfordshire gewitzelt, dass das Klo wohl kaum zu stehlen sei: "Erstens ist es fest angeschlossen. Und zweitens würde ein potenzieller Dieb keine Ahnung haben, wer es zuletzt benutzt und was der Betreffende gegessen hat", sagte er der Zeitung "The Times". Er plane daher nicht, die teure Installation bewachen zu lassen.
Das Tiefspül-WC war bereits unter anderem im Guggenheim Museum in New York zu sehen. Dort war es in einen Toilettenraum eingebaut worden und durfte über viele Monate ebenfalls von den Besuchern benutzt werden. Davor bildeten sich stets lange Warteschlangen.
Das Werk "America" biete eine "Erfahrung von nie da gewesener Intimität mit einem Kunstwerk", hieß es damals vom Guggenheim-Museum. "Cattelans Toilette verweist auf die Exzesse des Kunst-Markts, aber lässt auch an den amerikanischen Traum von unbegrenzten Möglichkeiten für alle denken." Catellan sagte der "New York Times", dass er die goldene Toilette als ernst zu nehmendes Kunstwerk ansehe. "Es ist nicht meine Aufgabe, den Menschen zu sagen, was ein Werk bedeutet. Aber ich glaube, dass die Menschen eine Bedeutung in diesem Werk sehen werden."
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Drauf gesch...
Und sowas stellt die OÖN 16 Stunden ins Netz, erbärmlich.
Einfach nur abartig dekadent!
Unglaublich, dass das Trumm nicht alarmgesichert war.
Aus purem Gold würde sie mehr kosten... also wirds trotzdem nur ein vergoldetes Plastiktrum sein.
Tradiwaberl
Um 1.1 Millionen Euro gehen sich locker 25 kg Gold aus.
Damit würde ich mich nicht an die Öffentlichkeit wagen, es ist einfach pervers wie mit dem Geld des Volkes umgegangen wird !
Die Dekatenz von Großbritannien wurde damit gezeigt.
Das passt so zu diesem komischen Paradies von Vögeln - GB!
Wer hat soviel Geld das er auf's Gold scheißen kann?
Die EZB
von wegen Kunst, die Krone der Dekadenz👎