Großbrand in Pula ausgebrochen
PULA. Am Rand der Stadt Pula auf der kroatischen Halbinsel Istrien ist am Samstag ein Großbrand ausgebrochen.
76 Feuerwehrleute, 29 Feuerwehrfahrzeuge und ein Löschflugzeug brachten die Flammen unter Kontrolle, wie der lokale Feuerwehrkommandant Dino Kozlevac im kroatischen Fernsehen HRT erklärte. 40 Hektar Vegetation seien abgebrannt, fügte er hinzu. Es sei niemand verletzt worden und auch Häuser seien nicht beschädigt worden.
Flammen und Rauch waren in ganz Pula, dem Wirtschaftszentrum der Halbinsel, zu sehen. In den betroffenen Vororten Valdebek und Dolinka liefen die Bewohner in Panik aus den Häusern. Teile von Pula blieben zeitweise ohne Strom. Medien berichteten, dass auch eine Transformatorstation ausbrannte. Ob das Feuer im Transformator Auslöser oder bloß Folge des Waldbrands war, war zunächst nicht klar.
Waldbrände auf Mallorca
Zwei Waldbrände haben auf Mallorca Touristen und Einheimische beunruhigt. Die beiden Feuer brachen am Samstag in einem Kiefernwald in der Nähe des auch bei ausländischen Touristen beliebten Küstenortes Cala Rajada im Nordosten der spanischen Insel aus, wie Regionalmedien unter Berufung auf die Feuerwehr und das Umweltministerium in der Inselhauptstadt Palma berichteten. Die "Mallorca Zeitung" berichtete von Sirenengeheul und einiger Aufregung.
Die Behörden gaben allerdings bald Entwarnung: Der erste Brand sei bereits nach einer halben Stunde gelöscht worden, der zweite inzwischen weitgehend unter Kontrolle, hieß es. Es bestehe keine Gefahr für Gebäude und Menschen. Um aber die Flammen endgültig zu löschen, waren am frühen Abend den Angaben zufolge noch zwei Löschhubschrauber und zwei Löschflugzeuge sowie zahlreiche Bodenfahrzeuge der Feuerwehr, des Zivilschutzes, der Polizei und der balearischen Forstbehörde Ibanat im Einsatz.
Auf Mallorca, den anderen Balearen-Inseln und in weiten Teilen Spaniens ist es schon seit Wochen sehr heiß und trocken. Deshalb ist auch die Waldbrandgefahr sehr hoch. Die Ursache der Brände auf Mallorca war zunächst unklar. Am Wochenende begann unterdessen in Spanien eine neue Hitzewelle, die rund eine Woche anhalten soll, wie der nationale Wetterdienst Aemet mitteilte.