Seilbahnunglück in Italien: Überlebendem Buben geht es besser
MAILAND. Der Zustand des bei dem Gondelabsturz in Norditalien schwer verletzten Buben bessert sich weiter. Der Fünfjährige habe zum ersten Mal leichte Nahrung zu sich genommen, teilte das Kinderkrankenhaus in Turin am Sonntagabend mit.
Der israelische Bub bleibe vorsichtshalber weiter auf der Intensivstation. Seine Tante und seine Großmutter seien bei ihm. Er hatte bei dem Unglück mit 14 Toten seine Eltern, seine Urgroßeltern und seinen Bruder verloren.
Indes zogen die Ermittlungen um die Ursachen der Katastrophe weitere Kreise. Laut der Staatsanwaltschaft könnten auch weitere Mitarbeiter der Seilbahngesellschaft "Ferrovie del Mottarone" angezeigt werden. "Wir prüfen, inwiefern sie von der Manipulation der Notbremse wussten", teilte die ermittelnde Staatsanwältin Olimpia Bossi mit.
Bildergalerie: Seilbahnunglück in Norditalien
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Galerie ansehen"Wir wollen nachgehen, ob die Mitarbeiter aktiv an der Aussetzung des Sicherheitssystems teilgenommen, oder ob sie Befehle von Vorgesetzten befolgt haben", so die Staatsanwältin. Laut den Ermittlern hatte die Seilbahn bereits seit eineinhalb Monaten technische Probleme, von denen mehrere Mitarbeiter der Gesellschaft informiert waren.
Laut einer Untersuchungsrichterin in der norditalienischen Stadt Verbania bestehen keine Schuldbeweise gegen den Besitzer der Seilbahnanlage "Ferrovie del Mottarone" und gegen den Direktor, die am Mittwoch zusammen mit dem Einsatzleiter festgenommen worden waren. Laut der Untersuchungsrichterin würde es an soliden Beweisen gegen den Seilbahn-Besitzer und den Direktor fehlen, wie die Vernehmung der beiden Männer am Samstag bewiesen hätte. Die beiden kamen in der Nacht auf Sonntag wieder frei. Der Einsatzleiter wurde unter Hausarrest gestellt.
Das tödliche Seilbahnunglück am Lago Maggiore ist offenbar durch die absichtliche Abschaltung eines Sicherheitssystems verursacht worden. Die Bremsvorrichtung war Medienberichten zufolge bereits seit dem 26. April, dem Tag der Wiederaufnahme des Seilbahnbetriebs, wegen eines technischen Problems außer Betrieb. Bei dem Unglück starben Familien, junge Paare und zwei Kinder.
"Ich bin froh, zu meiner Familie zurückzukehren, aber ich bin verzweifelt wegen der 14 Todesopfer", sagte der Betriebsdirektor beim Verlassen des Gefängnisses von Verbania. Er habe über die Aussetzung der Notbremse nichts gewusst. "Ich hätte diesen Beschluss nie genehmigt", versicherte er.
Der Seilbahn-Einsatzleiter gestand seine Verantwortung ein. Er habe nie gedacht, dass es zu einem Kabelriss kommen würde. "Ich bin kein Krimineller. Ich hätte keine Menschen in die Kabine einsteigen lassen, wenn ich gedacht hätte, dass das Seil reißen würde", sagte der Mann, der seit 38 Jahren für die Seilbahngesellschaft "Ferrovie del Mottarone" arbeitet.
In den kommenden Tagen wird die Inspektion durch einen Berater der Staatsanwaltschaft von Verbania am Unfallort beginnen. Die Arbeit des Beraters konzentriert sich auf das gerissene Zugseil, um die Ursachen des Bruchs zu prüfen. Der Anwalt des angeklagten Einsatzleiters ist bereit, seine eigenen technischen Berater zu ernennen.
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Kann mir schon vorstellen das sich niemand dachte das das Zugseil reißen würde.
Ist so wie bei den Impfungen, da denkt sich auch niemand das sie langfristigste Folgen haben können. Aber doch kann der unwahrscheinliche Fall eintreten das das Zugseil reißt.
was für ein selten dämlicher Vergleich
Die israelischen Anwälte werden der Frau Rat schon erklären, wo Moische den Most holt.
Echt nicht zu fassen, steht kein Wort im Text über israelische Anwälte.
Wie weit muß bei jemanden Judenfeindlichkeit gehen, wenn ohne jeden Anlaß irgendwas Diffuses abgesondert wird ?
Wenn Sie das herausgelesen haben, dann brauchen Sie einen Therapeuten.
Woher kommt dann die Anspielung auf "israelische" Anwälte ? Und wozu ?
Weil ich davon überzeugt bin, dass das Vormundschaftsgericht einen Anwalt aus Israel kontaktieren wird.
RMACH
bei manchen Usern schlägt der Beißreflex schneller zu als der Aufbau einer Verbindung zweier Synapsen.
@better
Ich danke
Ihnen für die Erklärung. Vor allem dafür, dass es eine Reflex- und keine Instinkthandlung ist, lässt mich die Wurzel der Unterstellung besser verstehen.
Was soll dieser unnötige antisemitische Kommentar. Unglaublich!
Jeder Chef hat die Verantwortung dafür, dass dem Mitarbeiter die Tragweite seines Handelns bewusst ist.
Damit sollte auch für Juristen klar sein, dass diese Frage vorher abzuklären ist.
Hat wieder einmal ein Praktikant ohne Wissen seiner Chefs völlig eigenmächtig gehandelt.
Und vor allem gegen dessen genaue Anweisung.
Also in Österreich wäre der Geschäftsführer wohl haftbar.... mal sehen....
Fragen Sie bitte vorher in Kaprun nach-!
Blödsinn! Nicht der GF sonden der BL haftet
ZITAT:
[Die Bremsvorrichtung war Medienberichten zufolge bereits seit dem 26. April, dem Tag der Wiederaufnahme des Seilbahnbetriebs, wegen eines technischen Problems außer Betrieb.]
Mit diesem Wissen hätte die Bahn gar nicht in Betrieb gehen dürfen, da liegt immer noch der Straftatbestand "Mitwisserschaft" in der Luft.
Gut , dass Sie uns das so umfassen erläutern wir wäre selber da nie drauf gekommen !
Ihre ätzende Satire kommt gut an . . . pffff
NETMITMIR
Tun Sie bitte die alte Schreckschraube, die alles weiß, aber von nichts eine Ahnung hat, nicht verärgern.
Die Ahnungslose hat dazu auch noch einen schwarzen Gürtel. 😂
Das eigentliche Problem ist nicht, ob die drei Beschuldigten weiter in Untersuchungshaft bleiben oder nicht, sondern ob bei anderen Seilbahnen auch derart unfähige und schlecht ausgebildete Mitarbeiter tätig sind.
Durch das Auslösen der Fangbremse an der Gondel traten enorme Spannungsspitzen am Zugseil auf, die es beschädigten. Das muss jeder Techniker mit etwas Hausverstand, auch ein nicht speziell ausgebildeter, wissen.
Daher wäre die richtige Reaktion auf einen derartigen Vorfall eine Überprüfung des Zugseils gewesen. Stattdessen wurde aber die Fangbremse blockiert.
Da ich nicht annehme, dass die Mitarbeiter bewusst Menschenleben gefährden wollten, sehe in diesem Verhalten einen gewaltigen Mangel in der Ausbildung gepaart mit technischem Unverständnis.
Das wiederum ist für mich ein Zeichen für einen Systemfehler. Die Italiener legen offenbar zu wenig Wert auf eine gute Ausbildung für geeignete Fachkräfte und daher meide ich in Zukunft italienische Seilbahnen.
Schlecht ausgebildete Arbeiter?
die müssen sich aber schon auskennen
wenn sie die Bremsen freimachen,
oder könnten sie das?
Nur die Folgen wurden nicht bedacht!
Genau das Bedenken der Handlungen ist aber notwendig und dazu gehört eine gute Ausbildung, Intelligenz und Verantwortungsbewusstsein!
Die Angelegenheit ist weniger kompliziert als man sich vorstellt. Es gibt bei einer Seilbahn nur wenige sicherheitskritische Bereiche. Dafür gibt es vom Hersteller eine Einschulung und ein Handbuch. Dort steht, was die Leute vom Betreiber dürfen und wann sie die Bahn abschalten und einen Servicetechniker vom Hersteller holen müssen.
und es gibt eine Prüfung !
Als Österreicher würde ich ohnehin das Maul nicht zu weit aufreißen, wenn es um Sicherheit geht ! Kaprun ist noch nicht so lange her ! Bei Unfällen in Nassfeld Gmunden, Sölden, Stubai, Zillertal, Stubai gab es immerhin auch an die 175 Tote seit 2000 !
Ganz still sein und die Tragik bedenken wäre angebracht !
geeignete Fachkräfte wie in Österreich?!?
Die in der Gams einen für diese Zwecke nicht geeigneten Heizstrahler
unter einer tropfenden Bremsleitung eingebaut haben.
Dazu fachlich qualifizierte ministerielle Prüfer, denen das nicht aufgefallen ist.
Die Ursache ist immer noch der Seilriss der aufklärungsbedürftig ist , der hat it Ausbildung nichts zu tun.
Die Folge, dass es durch Blockieren der Fangbremse zur Katastrophe kam ist ein andere Geschichte. Nach einem ähnliche Zugseilschaden in Cavalese zerstörte die Fangbremse das Tragseil mit katastrophalen Folgen; Die Auslegung der Fangbremsen dürfte kritisch sein.
Sorry, aber was schreiben Sie da, das ist doch kompletter Humbug.
Das Zugseil wurde vermutlich durch das fehlerhafte Einsetzen der Fangbremse beschädigt. Durch ein unerlaubtes Blockieren der Fangbremse kam es zur Katastrophe und das war Dummheit und/oder schlechte Ausbildung.
In Cavalese gab es zwei schwere Unfälle mit Seilbahnen:
1998 durchtrennte ein Militärjet der USA bei einem unerlaubten Tiefflug Trag- und Zugseil.
1976 warf starker Wind das Zugseil über das Tragseil. Da die Notstopeinrichtung nicht funktionierte, zerschnitt das Zugseil das Tragseil und die Gondel stürzte ab.
Na dann fahr lieber auf die Wurzeralm oder den Kasberg - da bist du dann zu 100 % sicher.
Es gibt nur drei Gründe weshalb ein Verdächtiger in Untersuchungshaft zu bleiben hat: Tatbegehungsgefahr, Verdunkelungsgefahr, Fluchtgefahr. Das bedeutet ja noch keineswegs dass die Leute straffrei bleiben..
1. Ist das auch in Italien so Gesetz ?
2. Warum hat man dann ausgerechnet das schwächste Glied in der Kette
in U- Haft behalten ?
3. Was hätte der zu verdunkeln ?
Wo sich die 3 in der gemeinsamen U-Haft
eh bereits darauf geeinigt haben, daß er die Schuld übernimmt ?
4. Bei welcher Seilbahn sollte er seine Unfähigkeiten wiederholen?
5. Wohin sollte gerade er fliehen ?
Darf doch nicht wahr sein !!!!!
Dieser Untersuchungsrichter gehört selbst in den Häfen, der hat es nämlich unterlassen, die drei Beschuldigten zu "trennen" um Absprachen untereinander zu verhindern.
Zu Beginn hatten alle drei gestanden, jetzt hat der Betriebsleiter widerrufen.
Typisch italienische Sauerei !
Vollkommen richtig! Eine Schweinerei seinesgleichen, 14 Tote und ein schwerverletzter kleiner Junge, der auch seine Familie verlor!
Was will man von diesen Land anderst hören, Mafiageschichte!!
In diesen Land würde ich nie in solche Gondeln............steigen!
Der ober uns im Himmel, kann das nicht gut sein lassen!!🤔🤭
Vor dem Gesetz gelten sie eben ->noch<- als unschuldig.
und für eine U-Haft gibt es zurecht nur wenige ausgewählte Gründe.
Wie kann Jemand unschuldig sein,
wenn er aus freien Stücken vorher seine Schuld eingestanden hat ?
Na gut, das schwächste Glied in der Kette haben sie behalten.
Jetzt noch einen Staranwalt,
und dann kann auch das Bauernopfer mit einem milden Urteil rechnen.
Weil nach unserem Kaprunrichter (und solche gibt es in Italien sicher auch)
kann einer, der sich der Folgen seiner Handlung nicht bewusst ist,
deshalb auch nicht verurteilt werden.
Weil von den Toten ohnehin keiner mehr lebendig wird,
ist alles Andere dann Sache des Zivilrechts
u. der Entschädigung der Hinterbliebenen aus einem Opferfond.
Ich nehme an. daß es sich auch in Italien (wie in Kaprun)
um eine Mitschuld der staatlichen Prüfer handelt.
Dazu sollten sie unseren Ex BK um Rat fragen.
Die Mafia zu bekämpfen ist schwierig in Italien!
Diese Leute bringen 14 Menschen zu Tode und sind nicht einmal in Untersuchungshaft!
Das ist schon sehr Fragwürdig!
Wenn nicht die WKStAW sondern die OStAWS zuständig wäre,
was würde dann bei uns geschehen, wenn der Seilbahnbetreiber
der Mann der Büroleiterin vom BK wäre ?
Was ist in Kaprun geschehen ?
Da waren zwar 12 angeklagt,
aber Alle sind frei gesprochen worden !
Diese Katastrophe wieder mit unserer Innenpolitik zu vermischen, ist schon echt mies. Bitte denken Sie in Zukunft mehr über ihre Postings nach!👎👎👎
Wieso. Auch ein Wichtel von Mir starb in Kaprun.
Es wird nie über die Opfer und Widergutmachung des Leidens gesprochen.
Erst bei Widergutmachung kannst die Tat richtig aufarbeiten.
Es wäre möglich, daß sich in Italien die Innenpolitik
nicht in den Fall des Seilbahnunglückes einmischt.
In Kaprun hat sie das sehr wohl getan !
Und sagen Sie mir bitte einen größeren Skandal der letzten Zeit,
bei dem unsere Politik nicht die Hand im Spiel gehabt hätte ?
Ich glaube, ich habe ins Schwarze getroffen,
weil Sie auch ohne Namensnennung wissen,
wen ich gemeint haben könnte.
Dann schauens einmal wer von den damaligen Ermittlern welche Karriere gemacht hat.
Und dann suchen Sie in Wiki von Alpanistan den Begriff in der Innenpolitik der "eine Sache derschlogen" umschreibt.
Und dann wissen sie dass Innenpolitik im Spiel war !
Werter Hauno!
Ich wollte Ihnen das Gleiche schon oft mitteilen: Ihre persönlichen Belehrungen sind entbehrlich. Sie sind scheinbar nicht in der Lage einen quer angedachten Gedankengang zu verfolgen. Lassen Sie andere ihre Meinung kundtun, so wie wir leider gezwungen sind, ihre zu akzeptieren.
Hauno ist Einer von Denjenigen,
die Sokrates ins seiner Verteidigungsrede
als die Gefahr brandmarkt,
die meinen, überall mitreden zu müssen,
weil sie in dem einen oder anderen Fach besonders qualifiziert sind.