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Luxusjacht vor Palermo gesunken: Milliardär Lynch wird noch immer vermisst

Von nachrichten.at/apa, 22. August 2024, 08:25 Uhr
ITALY-MARITIME-ACCIDENT-BRITAIN
Bild: ALBERTO PIZZOLI (APA/AFP/ALBERTO PIZZOLI)

PALERMO. Drei Tage nach dem Untergang der Luxusjacht "Bayesian" vor Sizilien geht die Suche nach dem Hightech-Milliardär Mike Lynch weiter.

Die Leiche des 59-jährigen Briten wird von den Tauchereinheiten noch gesucht. Inzwischen wurden vier Leichen geborgen, eine fünfte wurde lokalisiert. Bereits am Montag war die Leiche des Bordkochs gefunden worden. Damit wächst die vorläufige Bilanz des Unglücks auf sechs Tote.

Bei den fünf Todesopfern handelt es sich laut der italienischen Küstenwache um den hochrangigen Manager der Investmentbank Morgan Stanley International, Jonathan Bloomer, dessen Frau Anne Elizabeth, um den Anwalt Chris Morvillo und seine Frau Nada. Die Leiche von Lynchs 18-jähriger Tochter Hanna wurde gefunden, aber noch nicht geborgen.

An der Suchaktion nach Lynch beteiligen sich Taucher, die bereits Leichen aus dem 2012 vor der italienischen Insel Giglio gesunkenen Kreuzfahrtschiff Costa Concordia geborgen hatten. Insgesamt 27 Taucher sind bei der Suchaktion im Einsatz. Die "Bayesian" liegt auf der Seite in 50 Metern Tiefe, was die Suchaktion erschwert hatte. Zahlreiche Hindernisse versperrten ihnen den Weg und die engen Räume behinderten sie.

Tauchroboter im Einsatz

Bei der Suche nach den Vermissten erhielten die Taucher am Mittwoch technische Unterstützung. So wurde ein ferngesteuerter Tauchroboter eingesetzt, der Objekte und Strukturen näher untersuchen kann. Mit einer möglichen Tauchtiefe von bis zu 200 Metern erreicht das Gerät das Wrack problemlos, teilte die Küstenwache von Palermo in einer Presseaussendung mit. Der Tauchroboter lieferte dank Videokameras Bilder, die bei der Suchaktion nützlich sein können.

Bei dem Unglück vor der Küste Siziliens konnten Montag früh 15 Menschen gerettet werden, acht von ihnen wurden in Krankenhäuser eingeliefert. Unter ihnen war auch eine britische Familie mit einer kleinen Tochter, die sich retten konnte. Das 50 Meter lange Schiff mit 22 Menschen an Bord war gegen 5.00 Uhr vor Porticello nahe Palermo nach einem heftigen Sturm untergegangen.

An Bord der "Bayesian", die unter britischer Flagge unterwegs war, befanden sich hauptsächlich Briten, ein Neuseeländer, ein Mann aus Sri Lanka, zwei Anglo-Franzosen und ein Ire. Feuerwehrtaucher retteten einen einjährigen Buben, der in das Kinderkrankenhaus von Palermo gebracht wurde, sowie ein kleines Mädchen. Die Überlebenden wurden medizinisch versorgt.

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