Offenbar mehrere Menschen an der Uni Darmstadt vergiftet
DARMSTADT. An der Technischen Universität in Darmstadt haben sich am Montag offenbar mehrere Menschen vergiftet.
Wie die Polizei mitteilte, traten bei sieben Menschen "schwere gesundheitliche Probleme bis hin zu Vergiftungserscheinungen" auf, nachdem sie in einem Gebäude der Hochschule am Standort etwas gegessen oder getrunken hatten. Die Polizei vermutet einen gesundheitsschädlichen Stoff in mehreren Milch-Packungen und Wasserbehältern als Ursache.
Um welchen Stoff es sich handelt, müsse noch untersucht werden, teilte die Polizei Südhessen am Montagabend mit. Die Behälter seien nach derzeitigem Stand im Laufe des vergangenen Wochenendes mit dem Behälter versetzt worden. Sechs Menschen mussten am Montag in einem Krankenhaus versorgt werden. Alle hätten zuvor in einem Gebäude auf dem Campus etwas gegessen oder getrunken, sagte ein Polizeisprecher. Bei einer Person sei die Situation vorübergehend kritisch gewesen, sie sei aber wieder stabil.
Die Beamten empfahlen allen, die in besagtem Gebäude am Montag etwas getrunken oder gegessen haben und sich unwohl fühlen oder bläuliche Verfärbungen der Extremitäten aufweisen, sich umgehend in ärztliche Behandlung zu begeben. Im Fall von Verfärbungen solle man sich möglichst nicht bewegen und sofort den Notarzt anrufen. Auch über die App Katwarn wurden am Abend die Menschen in Hessen gewarnt, die an der TU Darmstadt gegessen haben.
Einsatzkräfte wollten am Abend vorsorglich weitere Gebäude am Campus nach "kontaminierten Produkten" durchsuchen. Bis zum frühen Abend hatten sich keine weiteren Menschen mit Unwohlsein oder Vergiftungserscheinungen gemeldet. Der Fokus der Ermittler hatte auf einer "Art Teeküche" gelegen, in der auch Gegenstände gelagert würden - zum Beispiel in einem Kühlschrank. Diese Räumlichkeiten seien frei zugänglich.
Nach Angaben der Ermittler hatten die sieben Menschen, bei denen Vergiftungserscheinungen auftraten, verschiedene Lebensmittel und Getränke in dem Gebäude zu sich genommen. Weitere Details zu dem Geschehen veröffentlichte die Polizei zunächst nicht.
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sicher probierten die bösen Russen ein neues Gift aus.....