Schüsse in schwedischem Einkaufszentrum
GÖTEBORG. In einem schwedischen Einkaufszentrum ist ein Mann durch Schüsse verletzt worden.
Das Gebäude in Kungsbacka wurde am Nachmittag evakuiert, wie die schwedische Nachrichtenagentur TT meldete. Eine Person wurde festgenommen. Die Polizei ermittelt wegen versuchten Totschlags beziehungsweise Mordes.
Die Ermittler wurden gegen 15.00 Uhr alarmiert, nachdem mehrere Anrufer laute Knallgeräusche gemeldet hatten. "Ich hatte meinen Kaffee in der Hand, als ich Leute rufen hörte: Lauft, lauft!", sagte ein Augenzeuge dem schwedischen Rundfunksender SVT.
Der Verdächtige wurde nach Angaben des schwedischen Rundfunks am Tatort von Sicherheitsleuten gefasst. Noch sei unklar, ob der Mensch allein gehandelt habe. Der Tatort sei abgesperrt worden und werde von der Polizei untersucht. Aufnahmen in sozialen Medien zeigten, wie Polizisten eine Person abführten.
Hintergründe noch nicht bekannt
Der Zustand der verletzten Person ist unklar, wie die Polizei in Westschweden sagte. Auch über die Hintergründe der Tat ist bisher nichts bekannt. Die Stadt Kungsbacka liegt im Südwesten von Schweden in der Nähe von Göteborg.
Schweden ringt seit längerem mit kriminellen Gangs, die sich an zahlreichen Orten im Land Konflikte liefern und teils äußerst gewaltbereit sind. Dabei fallen auch immer wieder Schüsse. Ob der Vorfall in dem Einkaufszentrum ebenfalls mit der Bandenkriminalität zu tun hat, blieb bis zum Abend unklar.
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