Sorge um Papst Benedikt XVI.
ROM. Der emeritierte Papst Benedikt XVI. ist einem Zeitungsbericht zufolge nach seiner Regensburg-Reise schwer erkrankt.
Der 93-Jährige leide seit seiner Rückkehr nach Rom an einer Gesichtsrose, berichtete die "Passauer Neue Presse".
Wie schwer die Krankheit bei dem ehemaligen Pontifex verläuft und wie sehr sie ihn beeinträchtigt, ist nicht bekannt. Grundsätzlich ist eine Gürtelrose im Gesicht häufig mit Schmerzen verbunden und kann zu schweren Komplikationen bis hin zu Seh- und Hörminderungen sowie einer einseitigen Gesichtsmuskellähmung führen. Auch die Hirnhäute können sich entzünden.
Laut Angaben des Papstbiografen Peter Seewald ist Benedikt XVI. inzwischen äußerst gebrechlich. Sein Denken und sein Erinnerungsvermögen seien wach, seine Stimme jedoch derzeit kaum vernehmbar. Sein bereits verfasstes geistliches Testament solle nach seinem Tod veröffentlicht werden, hieß es.
Warum sorgt man sich um Benedikt den XVI? Der eigenen Lehre gemäß müsste Freude herrschen um das in naher Zukunft stattfindende Erscheinen vor dem Herren, den er ja hier auf Erden vertrat.
Oder tun sich da Zweifel auf, dass die "Lehren", die man den (leicht)gläubigen Katholiken "verklickert" hat, vielleicht so gar nicht der realen Wahrheit entsprechen? Die gelindeste Furcht wäre wohl, dass es Himmel, Hölle, Fegefeuer real ohnehin nicht gibt, weshalb die Seele dorthin auch gar nicht kommen kann und weder die versprochenen Freuden und insbesondere die Leiden der Verdammnis geniesen kann bzw. fürchten muss.
Dass das irdische Leben eines Lebewesens - so auch der Mensch - einen Anfang und ein Ende hat, ist eine unbezweifelbare Tatsache. Nur das Leben als solches umfasst für unsere Begriffe eine so lange Zeit, dass wir meinen es sei "ewig". Allerdings ist davon auszugehen, dass in ein paar Mrd Jahren es auch auf der Erde zu Ende gehen wird. Und das kann kein "Gott" aufhalten.
Ö1 meldete gerade, er leide an einer Viruserkrankung, die mit starken Schmerzen verbunden ist. Covid-19 oder Gürtelrose?