Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Vermisste und enorme Schäden nach Hochwasser in der Schweiz

Von nachrichten.at/apa, 23. Juni 2024, 13:41 Uhr
SWITZERLAND-DISASTER-FLOOD
Schwere Schäden im Schweizer Kanton Grisons Bild: PIERO CRUCIATTI (AFP)

CHUR. Nach schweren Unwettern und Zerstörungen ist in der Schweiz die Suche nach drei Vermissten weitergegangen.

Ihre Häuser waren im Misoxtal im Kanton Graubünden zerstört worden. Rettungskräfte setzten am Sonntag Drohnen, Rettungshunde und Hubschrauber ein. "Wenn wir die Verschüttungen anschauen mit den riesigen Geröllmassen, sind die Überlebenschancen aber relativ gering", sagte ein Polizeisprecher.

Auch der Kanton Wallis war von schweren Regenfällen betroffen. In den Touristenort Zermatt am Matterhorn fuhren am Samstagabend nach mehr als 24 Stunden Unterbrechung erstmals wieder Züge. Insgesamt entspannte sich die Lage am Sonntag.

Frau aus Schutt gerettet

In der Gemeinde Lostallo im Misoxtal nördlich des Comer Sees im Kanton Graubünden war die Verwüstung besonders groß. Eine verschüttete Frau war am Samstag aus dem Schuttkegel, der die Häuser zerstört hatte, gerettet worden. Durch die heftigen Regenfälle wurden Bäche reißende Gewässer. Neben Häusern wurde auch ein rund 200 Meter langes Stück der Autobahn A13 Richtung Italien zerstört. Dabei handelt es sich um eine wichtige Ausweichroute für den Ferienverkehr über den San-Bernardino-Pass in Richtung Süden, wenn der Gotthard-Tunnel überlastet ist. Die Route war gesperrt.

Bildergalerie: Verwüstung nach schweren Unwettern in der Schweiz

SWITZERLAND-DISASTER-FLOOD
SWITZERLAND-DISASTER-FLOOD (Foto: PIERO CRUCIATTI (AFP)) Bild 1/19
Galerie ansehen

Zermatt war mehr als 24 Stunden von der Außenwelt abgeschnitten. Sowohl die Bahnlinie als auch die Zufahrtsstraße wurden gesperrt. Im Dorf selbst waren die Bäche über die Ufer getreten und donnerten krachend ins Tal. Alle Einwohner und Feriengäste seien aber die ganze Zeit in Sicherheit gewesen, versicherte die Gemeinde. Sie konnten nur nicht ab- oder anreisen.

Keine Autos in Zermatt

Zermatt ist autofrei. Besucher müssen ihre Autos in Täsch parken und die letzten fünf Kilometer mit dem Zug weiterfahren. Es gibt nur eine Zufahrtsstraße, die aber auch gesperrt worden war. Nach einer Bahnunterbrechung am Freitagnachmittag durften die ersten Züge am Samstagabend wieder zwischen Täsch und Zermatt fahren. Die Strecke von Täsch bis Visp blieb wegen Unwetterschäden aber gesperrt. Dort verkehrten Busse als Ersatz.

An der Rhone drohten vor dem Eintritt in den Genfersee am Freitagabend ebenfalls größere Überschwemmungen. Wegen der heftigen Regenfälle im Gebirge kam es an den Seitenflüssen vereinzelt zu Murgängen. Die Behörden hoben ihren Alarm aber am Sonntag nach dem Nachlassen der Regenfälle auf.

mehr aus Weltspiegel

Vogelgrippe: "Momentan ist die Bedrohung ziemlich gering, aber das könnte sich schlagartig ändern"

Beim Sex mit Häftling gefilmt: Wärterin in England angeklagt

Lufthansa stellt Nachtflüge in den Libanon vorläufig ein

Fußball-EM: Mehr als 4.600 beleidigende Beiträge in sozialen Medien

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen