Serbien und Kosovo stehen vor einer Einigung
ALPBACH. Serbiens Präsident Aleksandar Vucic und sein kosovarischer Amtskollege Hashim Thaci bekräftigten gestern beim Forum Alpbach ihre Entschlossenheit zur Konfliktlösung.
Optimistisch zeigten sich die Staatsoberhäupter zwar nicht gerade. Einig waren sie sich jedoch, dass jetzt eine Lösung gefunden werden müsse.
"Ich bin immer pessimistisch, weil ich weiß, wie viele Hürden noch zu bewältigen sind", sagte Vucic bei der gemeinsamen Pressekonferenz, an der auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen teilnahm. Positiv stimmte Vucic, dass man gemeinsam an einer Lösung arbeiten wolle. Der Zeitpunkt sei jetzt gekommen, sonst werde dieser "eingefrorene Konflikt" irgendwann "aufgetaut" werden, und dann "haben wir Krieg".
Zuversichtlicher äußerte sich Thaci: Er sei "realistisch", dass es zu einem rechtlich verbindlichen Abkommen zwischen Belgrad und Prishtina komme. Und wenn dieses "friedliche" Abkommen "Grenzkorrekturen" beinhalte, dann sollte das die internationale Gemeinschaft akzeptieren.
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> Abkommen zwischen Belgrad[u] und [u]Prishtina
die Regierungen um den Brei herum = "diplomatisch"