Ukraine-Gipfel in Ramstein wird verschoben
RAMSTEIN/WASHINGTON. US-Präsident Joe Biden hätte daran teilnehmen sollen, doch er hat seine Deutschland-Reise wegen des Hurrikans abgesagt.
Am Samstag hätten am US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein (Rheinland-Pfalz) Vertreter der 32 NATO-Mitgliedsstaaten sowie weitere Verbündete zusammenkommen sollen, um über zusätzliche Waffenhilfe für die Ukraine zu sprechen. Daraus wird nun nichts.
Weil US-Präsident Joe Biden wegen des Hurrikans in Florida abgesagt hat, wird der Ukraine-Gipfel in Ramstein verschoben. Neben Biden waren rund 20 weitere Staats- und Regierungschefs in Ramstein erwartet worden, darunter der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj.
Scholz zeigte Verständnis für Bidens Absage: "Wenn in meinem Land solche Unwetter wüten würden, dann würde ich auch diese Entscheidung treffen", sagte er.
Ein Ersatztermin steht vorerst nicht fest. Man bemühe sich aber, im Oktober zumindest ein Treffen auf Ebene der Verteidigungsminister auf die Beine zu stellen, sagte ein Sprecher des deutschen Verteidigungsministeriums. Selenskyj kommt am Freitag dennoch nach Berlin, um Kanzler Scholz und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zu treffen.