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Boliviens Präsidentin mit Coronavirus infiziert

Von nachrichten.at/apa, 10. Juli 2020, 06:25 Uhr
Boliviens Übergangspräsidentin Jeanine Anez Bild: AIZAR RALDES (AFP)

LA PAZ. Die bolivianische Übergangspräsidentin Jeanine Anez hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Sie sei positiv auf den neuartigen Erreger getestet worden, teilte die 53-Jährige am Donnerstag in einem im Internetdienst Twitter veröffentlichten Video mit. Ihr gehe es gut, und sie werde von zuhause aus arbeiten.

Anez wird sich laut ihren eigenen Angaben nach 14 Tagen Quarantäne einem weiteren Test unterziehen.

Die konservative Politikerin kam ins Amt, nachdem der langjährige linksgerichtete Staatschef Evo Morales im vergangenen November unter dem Druck wochenlanger Proteste zurückgetreten war. Am 6. September sollen in dem südamerikanischen Land Präsidentschafts- und Parlamentswahlen stattfinden. Die Wahlen waren ursprünglich für Anfang Mai angesetzt gewesen, aber wegen der Corona-Pandemie verschoben worden. Anez kandidiert bei den Wahlen für das Präsidentenamt.

Bereits mehrere Staatschefs erkrankt

Auch drei Mitglieder von Anez' Kabinett haben sich mit dem Coronavirus infiziert, darunter die Gesundheitsministerin. In Bolivien wurden bisher insgesamt knapp 43.000 Fälle von Ansteckungen mit dem Coronavirus verzeichnet. Die offizielle Zahl der Todesopfer der Pandemie im Land lag am Donnerstag bei 1.577.

Bolivien ist nicht das erste südamerikanische Land, in dem das neuartige Virus die Staatsspitze erreichte. Am Dienstag hatte der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro bekanntgegeben, positiv auf den Erreger getestet worden zu sein.

In Zentralamerika hatte sich der honduranische Präsident Juan Orlando infiziert und musste im Krankenhaus behandelt werden. Im Frühling hatte der britische Premierminister Boris Johnson eine Coronavirus-Infektion durchgemacht, er wurde auf die Intensivstation aufgenommen.

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1  Kommentar
1  Kommentar
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jago (57.723 Kommentare)
am 10.07.2020 10:53

Präsidenten und -innen und Kanzler und -innen sollten medial "gut auftreten" können. Sie müssen "gebildent sprechen" können, das erwarten die Halbgebildeten.

Ihre "Führungskraft" erschöpft sich darin, dass sie vor den Linsen "schöner" sind und "schöner" sprechen können als die, die im Büro dahinter die Arbeit tun.

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