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Die US-Republikaner warnen vor "Beijing Biden" und Wahldiebstahl

26. August 2020, 00:04 Uhr
Die US-Republikaner warnen vor "Beijing Biden" und Wahldiebstahl
Strahlten Zuversicht aus: US-Präsident Donald Trump und sein Vize Mike Pence beim Republikaner-Parteitag in Charlotte. Bild: AFP

CHARLOTTE. Parteitag kürte Donald Trump zum Kandidaten – heftige Attacken auf die Demokraten.

Nach der offiziellen Nominierung Donald Trumps zum Präsidentschaftskandidaten haben die US-Republikaner ihren Parteitag für scharfe Attacken auf Herausforderer Joe Biden genutzt. Redner wie Trumps ältester Sohn Donald junior warnten, bei einem Sieg Bidens drohten "Unruhen" und "Anarchie". Die Bürger hätten die Wahl zwischen "Kirche, Arbeit und Schule" und "Unruhen, Plünderungen und Vandalismus".

Präsident Trump trat nach seiner Nominierung kurz persönlich vor die in Charlotte im US-Staat North Carolina versammelten 336 Delegierten. Er wiederholte dabei seine Behauptung, die Demokraten wollten die Wahl durch Briefwahlbetrug "stehlen". "Wir müssen sehr vorsichtig sein."

Trump junior, der aus einem Theater in Washington zugeschaltet war, verteidigte auch das Corona-Krisenmanagement seines Vaters. Der Präsident habe "schnell gehandelt", um das Virus einzudämmen. Jetzt sorge sein Vater für die Schaffung von Jobs. "Er hat die großartigste Wirtschaft aufgebaut, die unser Land je gesehen hat." Ex-Vizepräsident Biden sei so schwach, dass Geheimdienste davon ausgingen, dass Chinas Kommunisten ihn bevorzugten. "Sie wissen, dass er uns wirtschaftlich und auf der Weltbühne schwächen wird." Der Präsidentensohn verspottete den Herausforderer als "Beijing Biden" ("Peking-Biden").

Startschuss für Aufholjagd

In den USA sind bereits mehr als 177.000 Menschen an den Folgen des Coronavirus gestorben, die höchste Zahl weltweit. Die US-Wirtschaft steckt in einer schweren Krise. Trump wird für seinen Umgang mit der Corona-Pandemie stark kritisiert und liegt in Umfragen für die Wahl am 3. November derzeit hinter Biden, dem Kandidaten der US-Demokraten.

Die Republikaner sehen den Parteitag als Startschuss einer Aufholjagd im Wahlkampf und hoben Erfolge der ersten Amtszeit Trumps hervor. Dieser will mit dem Thema Sicherheit punkten, als "Präsident von Recht und Ordnung". Er baut auch darauf, dass viele Wähler ihm große Wirtschaftskompetenz zuschreiben.

Schwarze Trump-Unterstützer wie Senator Tim Scott und Ex-Football-Star Herschel Walker sprachen gezielt afroamerikanische Wähler an. Die ehemalige UN-Botschafterin Nikki Haley erzählte ihre eigene Aufstiegsgeschichte vom Einwandererkind zur Gouverneurin South Carolinas. Im Mittelpunkt der meisten Reden standen aber die Warnungen vor Biden. "Egal wo ihr wohnt, eure Familie wird im Amerika der radikalen Demokraten nicht sicher sein", sagte Patricia McCloskey, die im Juni Schlagzeilen ausgelöst hatte, weil sie in St. Louis eine Waffe auf "Black Lives Matter"-Demonstranten gerichtet hatte.

Der Abgeordnete Matt Gaetz sagte, eine Präsidentschaft Bidens wäre wie ein "Horrorfilm": "Sie werden euch entwaffnen, die Gefängnisse leeren, euch zu Hause einsperren und (die zentralamerikanische Gang) MS-13 einladen, bei euch nebenan einzuziehen."

Der viertägige Parteitag wurde wegen der Coronakrise stark eingeschränkt, die meisten Redner halten ihre per Video übertragenen Ansprachen in Washington. Trump will seine offizielle Nominierungsrede am Donnerstag im Weißen Haus halten, was auch in den eigenen Reihen auf Kritik stößt: Für gewöhnlich sind Wahlkampfauftritte im Amtssitz des Präsidenten tabu.

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20  Kommentare
20  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
NeujahrsUNgluecksschweinchen (27.168 Kommentare)
am 26.08.2020 13:26

Immer wenn Trump mit seinem Finger auf die Demokraten zeigt, zeigen 4 Finger auf ihn selbst!

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 27.08.2020 22:46

klar, wo wurde ich letztens wieder darauf aufmerksam gemacht! Du hast mir echt die Show vorweg genommen, weil es echt stimmt.

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Gugelbua (32.195 Kommentare)
am 26.08.2020 12:58

Die USA darf wählen zwischen Cholera Pest oder Corona😋

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (27.168 Kommentare)
am 26.08.2020 13:27

Nö, zwischen Esel und Elefant. (-;

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 27.08.2020 22:51

die Pest, Kinderlähmung, Cholera sind in einen trumpischen Gehäge, um die Elefanten und Esel wieder das sein zu lassen, was sie sind.

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am 26.08.2020 08:07

Warum “warnt“ trump vor wahlmanipulation?

So gut wie er 2016 manipulieren ließ, das schafft niemand anderer.

Wenn er dann abgewählt ist, muss er vermutlich vom militär aus dem weißen haus gezerrt werden und dann beginnen die prozesse gegen ihn und seine verkommene brut.

Dann gilt es mehr denn je: “ wherever we go, we go all“..'

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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 26.08.2020 09:44

Aber bitte auch die anderen Ex-Präsis, allen voran Nobelpreisträger Obama, vors Kriegsgericht zerren. Wäre fair, mein ich.

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am 26.08.2020 10:18

Obama vor kriegsgericht find ich gut. er hat Assad nicht am abwurf von fassbomben und giftgas auf die eigene bevölkerung gehindert. obwohl er von roten linien sprach.

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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 26.08.2020 10:35

oh, eine Eskalation Russland/USA wäre sicher der bessere Weg gewesen 🤦🏻‍♂️
Ich rede von den „guten“ Bomben der Amis

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Rapid09 (2.621 Kommentare)
am 27.08.2020 22:40

Bitte hoer doch auf zu Wiehern!

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am 26.08.2020 07:59

Moskau-donald gegen bejing-biden, das ist brutalität...

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Christian090676 (2.112 Kommentare)
am 26.08.2020 04:40

Obama hat als Vorbereitung gegen den Kampf gegen China ein Freihandelsabkommen mit Südostasien gemacht, das hat Trump zerstört, und ohne Vorbereitungen gleich einen wirtschaftlichen Angriffskrieg gegen China gestartet, bis er draufkam, das China seltene Erden produziert, die sonst in der Welt selten abgebaut hat. Trump hat sich nicht vorbereitet. Die Produktion ist auszulagern, das dauert Jahre.

Trump ist als wirtschaftlicher Feldherr richtig ungeeignet. Militärisch ist er auch unfähig, das hat sein Abzug aus Nordsyrien gezeigt, der die Juden in den USA verärgert hat. Wäre nicht Israel, wäre Trump längst von dort abgezogen. Jede Entscheidung des Abzugs ist schlecht für Israel.

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Benutername (159 Kommentare)
am 26.08.2020 08:28

Israel braucht keine Bomben, sondern Glauben. Habt ihr nichts aus der Wüste gelernt? Wenn ihr aber zulasst, daß Elias umsonst gekämpft hat, nützen euch auch keine Bomben mehr etwas.

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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 26.08.2020 09:55

die meisten Bomben in Syrien wurden unter Obama abgeworfen. Ok, die meisten vermutlich unter Assad bzw. Putin. Dicht gefolgt vom weltoffenen Killer mit Preisauszeichnung. Trump ist tatsächlich kein Militärstratege. Dafür gibt es ja auch die militärischen Berater. Genauso unter Obama.
Ob Repuplikaner oder Demokraten ist egal. Das Wort der USA zählt nicht. War damals während des kalten Krieges und dem Versprechen der Usa gegenüber Gorbatschow, keine Geostrategische Expansion gen Osten voranzutreiben, dafür Ostdeutschland vom Sozialismus zu befreien, ein Musterbeispiel transatlantischer Megaverarsche. Ergebnis: US Stinkifinger
🇺🇸 🖕🏻🇺🇸 Wie immer. Meiner Meinung nach das weltweit politisch agressivste Land.

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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 26.08.2020 10:00

die grösste Dummheit Europas, ist, dem direkten Nachbarn Russland, als Marionette der USA, feindlich gegenüber zu stehen. Gottseidank interessiert das Wirtschaftstreibende nicht was in den Köpfen der politisch motivierten und indoktrinierten Russen Hater vorgeht.
Diese selbstverliebten Putin böse, Westen gut Meinungsmacher sind Spalter der Gesellschaft.

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am 26.08.2020 10:16

Sehr brav. dafür wirst auch von Putin belohnt. Aso, Du arbeitest ohnehin schon jetzt für ihn?

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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 26.08.2020 10:37

😂😂 der zieht nicht mehr. Zu abgedroschen.

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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 26.08.2020 10:40

zum Thema auch was zu sage? Oder reicht es, nur Falter -typische Bubble Denke, abzusondern?

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KritischerGeist01 (4.958 Kommentare)
am 26.08.2020 15:00

Du beziehst deine Infos offensichtlich von "Russia Today".
Auch nicht besser. Eigentlich schlechter.

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Rapid09 (2.621 Kommentare)
am 27.08.2020 22:45

@Alter Gaul
Wenn die Russen nur annaehernd etwas wie Demokratie haetten, denn waere eine engere Verbindung zur EU sicher wuenschenswert. Aber mit dem Dauerdespoten Putin kann man keine freundlichen Beziehungen eingehen.

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