Harter Migrationskurs führte dänische Sozialdemokraten zum Sieg
KOPENHAGEN. Nach den Parlamentswahlen kommt der "Rote Block" auf 91 Sitze, der bisher regierende "Blaue Block"nur noch auf 75.
Mit Hilfe einer strengen Einwanderungspolitik haben die Sozialdemokraten die Parlamentswahl in Dänemark gewonnen. Die Partei um die voraussichtliche künftige Regierungschefin Mette Frederiksen landete am Mittwoch bei fast 26 Prozent.Trotz des überraschend guten Abschneidens der liberalen Partei von Ministerpräsident Lars Løkke Rasmussen steht Dänemark damit vor einem Regierungswechsel. Frederiksen strebt eine bei linken wie rechten Themen manövrierfähige Minderheitsregierung an.
Der von Frederiksens Partei angeführte sogenannte rote Block kommt dank der Zugewinne anderer linksgerichteter Parteien auf eine Mehrheit von 91 Sitzen, Løkkes blauer Block auf 75. Großer Verlierer war die rechtspopulistische Dänische Volkspartei. Sie stürzte auf 8,7 Prozent ab – nach 21,1 Prozent bei der Wahl 2015.
Ein Schlüssel zum Erfolg der dänischen Genossen war Experten zufolge ihre für sozialdemokratische Maßstäbe vor allem die strikte Strategie in Migrationsfragen, mit denen sie vorrangig den Rechtspopulisten das Wasser abgraben konnten. Dem Linksblock kamen auch die derzeit in ganz Europa "heiße" Klimadebatte und Mängel im Sozialsystem zugute – beides Themen, die die Mitte-Rechts-Regierung nicht ausreichend bedienen konnte bzw. an ihren Reformvorhaben gründlich scheiterte.
>>> Lesen Sie dazu auch das Portrait von Mette Frederiksen
"Historisch großer Sieg"
"Das ist ein historisch großer Sieg", sagte Frederiksen in Kopenhagen. Das Ergebnis zeige, dass sich die Dänen eine neue politische Ausrichtung wünschten. Løkke räumte seine Niederlage ein, wies aber auf die Zugewinne seiner Partei hin. "Wir hatten eine fantastische Wahl, aber die Macht wechselt."
unsere spö bräuchte wieder einen Kreisky.der hatte sich auch von den Juden nichts gefallen lassen.meinte zu den einen er soll ncht so geldgierig sein.als sie wieder eine Abfindung wollten.er kannte sie,weil er selber zur hälfte jude war.
"Wer ein Nazi ist, bestimme ich."
:-)
unvergesslich..........
Es ist relativ leicht herauszufinden, warum die SPÖ in der Wählergunst so dahinsandelt. Einer der wesentlichen Gründe ist die Migrationspolitik bzw. das , was die SPÖ so darunter versteht. Andere Gründe sind, dass man die Grenzen der Vertretung bei Einkommen von nicht höher als rd. Euro 1500 pro Monat brutto zieht und nur mehr für diese Schicht was tun will, während ArbeitnehmerInnen und PensionistInnen , die etwas mehr Einkommen haben permanent aussen vor bleiben und sich als Melkkühe vorkommen. Und dann kommt noch dazu, dass selbst der grösste und übelreichenste Wind, sofern er nur aus Brüssel kommt, eilfertig verteidigt und beklatscht wird. Dabei bietet der Kurz jede Menge Angriffsfläche bzgl. Abbau von Arbeitnehmerrechten und Willfährigkeit den UnternehmerInnen auf Kosten derselben.
Etwa die Angelegenheit 12 Stunden Tag - wo ihm allerdings die Gewerkschaften seine Grenzen aufgezeigt haben - und bei der Sache mit der Zusammenlegung der Gebietskrankenkassen, wo es in Wahrheit um eine nicht einzusehende Stärkung des Einflusses der UnternehmerInnen, verbunden mit Postenbeschaffung für die ging. Aber auch solche Dinge muss man ausnutzen und entsprechend kommunizieren können. Mit der alten Einstellung in den eingangs genannten Punkten und mangelnder Kommunikation wird nichts besser für die SPÖ, sondern höchstens schlechtere Ergebnisse werden da eingefahren werden. Und die RW und ihr Team, die sind einfach schwach.
Da muss ich dir mal recht geben @ Observer
Dazu müsste unsere SP das geschäftsmodell aber gewaltig ändern. Das ist ja: Ersetze alte, weggestorbene Stammwähler und die Arbeiter, die sich zur FP vertschüssten, durch Zugezogene, die ich mit Sozialleistungen "anfüttere".
"Dazu müsste unsere SP das geschäftsmodell aber gewaltig ändern."
Von Besserwisserei und Verarschen auf Ohrenspitzen und Umsetzen?
Sicher nicht leicht, aber SEHR nützlich!
Andere Medien berichteten, dass die Umweltpolitik die dänischen Sozialdemokraten zum Wahlsieg brachten.
Klimaschutz löst die verhetzende Migrationspolitik als Thema Nr.1 ab.
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