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Hunderttausende Teilnehmer bei Demos gegen rechts in Deutschland  

Von nachrichten.at/apa, 20. Jänner 2024, 19:57 Uhr
Demonstration in Erfurt
Demonstration in Erfurt Bild: APA/AFP/JENS SCHLUETER

BERLIN. Deutschlandweit sind am Samstag Hunderttausende gegen rechts und für die Demokratie auf die Straße gegangen. Nach ersten Zählungen der Polizei und der Veranstalter demonstrierten insgesamt mindestens 300.000 Menschen.

In einigen Städten lagen noch keine abschließenden Zahlen beider Seiten vor. Allein in Frankfurt am Main und in Hannover waren es nach Angaben von Polizei und Veranstaltern jeweils 35.000 Menschen - ein Motto war "Demokratie verteidigen".

Auch in anderen Städten kamen Zehntausende Menschen zusammen, um friedlich zu protestieren - etwa gegen ein Erstarken der AfD. Bis Sonntagabend wurden deutschlandweit weitere Zehntausende Menschen bei Demonstrationen erwartet.

In Hannover rief Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) die Menschen bei der Kundgebung dazu auf, im eigenen Umfeld klare Kante gegen rechts zu zeigen und für Menschenrechte und Demokratie einzutreten. "Verteidigen wir unsere Demokratie", appellierte er. Die Demonstranten trugen Plakate mit Aufschriften wie etwa "Wir sind bunt" oder "Faschismus ist keine Alternative". Auch in Braunschweig demonstrierten laut Polizei etwa 15.000 Menschen.

In Dortmund gab die Polizei die Teilnehmerzahl mit 30.000 an. In Wuppertal schätzte die Polizei die Zahl der Teilnehmer auf etwa 10.000, in Recklinghausen auf circa 12.000. Dort stand die Demo unter dem Motto "Gemeinsam und solidarisch! Gegen Ausgrenzung, Hass und Hetze!". In Stuttgart versammelten sich die Menschen unter dem Motto "Alle zusammen gegen die AfD". Ein Sprecher des Veranstalters - das Bündnis Stuttgart gegen rechts - schätzte die Teilnehmerzahl auf 20.000 Menschen - ein Polizeisprecher hielt das für möglich. Ebenfalls 20.000 waren es laut Polizei in Karlsruhe. Etwa 18.000 Menschen kamen nach Angaben der Polizei in Heidelberg zusammen.

In Kassel sprach die Polizei von 12.000 Teilnehmern - das waren zwölfmal so viele wie erwartet worden waren. Teilnehmer trugen dort Plakate mit Aufschriften wie "Nazis und Antisemiten müssen ausgebürgert werden" und "Zusammen gegen Extremisten für Demokratie". Mehr als 12.000 Demonstranten waren es laut Polizei auch in Gießen.

Tausende Menschen gingen auch in Bayern auf die Straße, darunter laut Polizei mindestens 15.000 in Nürnberg. Sprechchöre riefen dort: "Ganz Nürnberg hasst die AfD!" In Erfurt waren es laut Polizei 9.000 Menschen, die Organisatoren sprachen von 10.000. In Halle/Saale demonstrierten nach offiziellen Angaben rund 16.000 Teilnehmer.

Bereits am Freitagabend musste wegen des großen Menschenandrangs eine Demonstration gegen rechts und die AfD in Hamburg abgebrochen werden. Einer der Organisatoren verwies auf Sicherheitsbedenken. Die Polizei sprach von 50.000 Teilnehmern, die Veranstalter gingen von 80.000 aus.

Die "schweigende" Mehrheit

Insbesondere Vertreter von Gewerkschaften, Verbänden, Grünen und SPD hatten dazu aufgerufen, sich an den Protesten zu beteiligen. CDU-Chef Friedrich Merz bezeichnete die bundesweiten Demonstrationen als ermutigend. "Die "schweigende" Mehrheit erhebt ihre Stimme und zeigt, dass sie in einem Land leben möchte, das weltoffen und frei ist", teilte er auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur am Samstagmorgen in Berlin mit. "Wir stehen an der Seite derer, die sich für unsere Demokratie, unseren Rechtsstaat und unsere offene Gesellschaft einsetzen", sagte Merz. "Lassen wir gemeinsam keine diskriminierenden Sprüche oder rechtsextreme Parolen zu. Wir zeigen gemeinsam ein Stoppschild gegen jede Form von Extremismus und Rassismus: Gegen jede Form von Hass, gegen Hetze und gegen Geschichtsvergessenheit."

Das Internationale Auschwitz Komitee dankte am Samstagabend den Demonstrantinnen und Demonstranten. "Überlebende des Holocaust sind all denjenigen, die in diesen Tagen gegen den Hass und die Lügenwelt der Rechtsextremen auf die Straße gehen mehr als dankbar. Sie empfinden diese Demonstrationen als ein machtvolles Zeichen der Bürgerinnen und Bürger und eine Belebung der Demokratie auf die sie lange gehofft und gewartet haben", teilte Exekutiv-Vizepräsident Christoph Heubner mit.

Zuvor hatte auch Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) den Menschen gedankt, die bundesweit gegen rechts demonstrierten. Das zeige, dass es in der Mitte der Gesellschaft "eine breite Allianz" gebe, sagte er am Samstag in Düsseldorf. Wüst forderte erneut eine solche "Allianz der Mitte" auch in der Politik, die sich parteiübergreifend und über alle staatlichen Ebenen hinweg bilden müsse. "Wir brauchen einen Schulterschluss der Demokraten." Wüst bezeichnete die AfD als "brandgefährliche Nazi-Partei". Auf X, ehemals Twitter, schrieb der CDU-Politiker, die AfD stehe nicht auf dem Boden des Grundgesetzes. "Die AfD ist keine konservative Partei und erst recht keine wertorientierte Partei."

Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, begrüßte die Kundgebungen. "Ich bin wirklich erfreut, dass die Mitte der Gesellschaft aufsteht", sagte Schuster der "Augsburger Allgemeinen" (Samstag). Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Thomas Haldenwang, sagte der "Westdeutschen Zeitung" (Samstag): "Es wäre wünschenswert, wenn die schweigende Mehrheit unserer Bevölkerung klar gegen Extremismus und Antisemitismus Position beziehen würde. Und erfreulicherweise demonstrieren aktuell viele Menschen dagegen."

Auslöser der seit mehreren Tagen andauernden Proteste ist ein Bericht des Medienhauses Correctiv aus der vergangenen Woche über ein bis dahin nicht bekanntes Treffen von Rechtsradikalen in einer Potsdamer Villa vom 25. November. An dem Treffen hatten auch mehrere AfD-Politiker sowie einzelne Mitglieder der CDU und der sehr konservativen Werteunion teilgenommen.

Der frühere Kopf der rechtsextremen Identitären Bewegung in Österreich, Martin Sellner, hatte in Potsdam nach eigenen Angaben über "Remigration" gesprochen. Wenn Rechtsextremisten den Begriff verwenden, meinen sie in der Regel, dass eine große Zahl von Menschen ausländischer Herkunft das Land verlassen soll - auch unter Zwang.

Die deutsche Innenministerin Nancy Faeser (SPD) fühlt sich durch das Treffen in Potsdam an die Wannseekonferenz der Nationalsozialisten erinnert. "Das weckt unwillkürlich Erinnerungen an die furchtbare Wannseekonferenz", sagte sie der Funke Mediengruppe (Samstag). Sie wolle beides nicht miteinander gleichsetzen. "Aber was hinter harmlos klingenden Begriffen wie "Remigration" versteckt wird, ist die Vorstellung, Menschen wegen ihrer ethnischen Herkunft oder ihrer politischen Haltung massenhaft zu vertreiben und zu deportieren."

Bei der Wannseekonferenz hatten am 20. Jänner 1942 - vor genau 82 Jahren - hohe NS-Funktionäre über die systematische Ermordung von bis zu elf Millionen Juden Europas beraten. Ziel der Besprechung in einer Villa am Berliner Wannsee war es, die Umsetzung des Völkermords zu beschleunigen. Sie gilt als eines der Schlüsseldaten des Holocaust.

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105  Kommentare
105  Kommentare
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jack_candy (8.646 Kommentare)
am 22.01.2024 15:01

Es ist geradezu unglaublich, wie viele Kommentare hier diese Demos kritisieren und sich mit Faschisten, Rassisten und Neonazis solidarisieren.

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jack_candy (8.646 Kommentare)
am 22.01.2024 14:55

"CDU-Chef Friedrich Merz bezeichnete die bundesweiten Demonstrationen als ermutigend" - dieser elende Heuchler, der mit seiner Rhetorik viel zur aktuellen angespannten Lage beigetragen hat.

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betterthantherest (36.732 Kommentare)
am 22.01.2024 09:02

Was kaum berichtet wird:

die Demos werden von Extremisten organisiert - Beispiel München:

Als Mitglied von Extinction Rebellion will sie die bestehende Demokratie stürzen.
Wie meinte sie: „Wir müssen dieses fucking (zu dt. „verfickte“) System stürzen"

Und: Die Organisatorin tweetet so nebenbei noch Israelfeindliche Postings.

Dafür gehen die Demonstranten auf die Straße!

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StevieRayVaughan (4.436 Kommentare)
am 22.01.2024 10:43

Jetzt hat sich auch noch der bayrische CSU-Innenministernach seiner Kritik auch "instrumentalisieren lassen" und war auf der Demo....

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/demo-gegen-rechts-muenchen-eisenreich-fridays-for-future-kommentar-1.6336053?reduced=true

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Muenchner1972 (863 Kommentare)
am 22.01.2024 11:47

Der Eisenreich ist Justizminister!

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StevieRayVaughan (4.436 Kommentare)
am 22.01.2024 15:48

Grüße an die AfD-Gruppe im Stadtrat der LH München und in die Blütenstraße

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mape (8.900 Kommentare)
am 22.01.2024 10:45

Ihnen kann man Realitätsverlust amtlich bescheinigen !

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jack_candy (8.646 Kommentare)
am 22.01.2024 14:56

Sie sind also gegen diese Demos?
Und folglich für Faschismus, Rassismus und Neonazis?

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ElimGarak (10.772 Kommentare)
am 22.01.2024 08:40

Der Neid, dass bei der Traktordemo nur so wenige kamen, sitzt bei einigen hier offensichtlich tief. Das merkt man in sehr viel Kommentaren. Dass aber eben sehr viel mehr Menschen für Menschlichkeit und nicht für Hass und Missgunst auf die Straße gehen, ist ein schönes Zeichen.

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betterthantherest (36.732 Kommentare)
am 22.01.2024 10:09

ElimGarak

apropos für Menschlichkeit auf die Straße gehen:
wo waren denn die Demonstranten gegen den Hamas-Terror?
daheim im warmen Stüberl.

gelebte Doppelmoral.

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Natscho (5.533 Kommentare)
am 22.01.2024 14:31

Wo warst du?
Ach, weiß schon: Du hast wie immer deine Lebenszeit im Internet verschwendet, weil du sonst nichts und niemanden hast.

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Federspiel (3.626 Kommentare)
am 22.01.2024 07:59

Waren ja Diskussionsrunden gestern auf ORF und auf Servus TV, nicht von schlechten Eltern.
Man hätte fast einen Splitscreen benötigt.
Umso überraschender war, dass die Chefredakteurin von "Die Welt", Anna Schneider unverblümt
im Gebührenfunk ihre Meinung aussprechen durfte, und auf Service TV der Moderator dem
Redeschwall eines bekennenden Kommunisten "ich höre mich am liebsten selbst reden" Robert
Misik kaum Einhalt gebieten konnte. Wenns nach dem ghinge, gäbe es eine kommunistische Einheitspartei.
Anna Schneider brachte es auf den Punkt: Das einzige Programm der Union ist es, an der Macht zu bleiben, notfalls mit den Grünen. Und mal nicht eben davor zurückschreckt, mit Hilfe der Ampel-
partner die Menschen zu instrumentalisieren.
Für mich ist das wahre Spaltung.

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LASimon (13.632 Kommentare)
am 22.01.2024 10:41

"Das einzige Programm der Union ist es, an der Macht zu bleiben" Was ist daran neu? Spätestens seit Helmut Kohl ist die CDU zum reinen Kanzler-Wahlverein geworden. Bei ihrem ersten Antreten 2005 hat Angela Merkel es mit einem Programm versucht; das ging sowas von schief (und kostete sie beinahe den Sieg), dass sie es fürderhin bleiben liess. Von Friedrich Merz habe ich auch nichts Programmatisches mitbekommen.

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jack_candy (8.646 Kommentare)
am 22.01.2024 14:57

"Das einzige Programm der Union ist es, an der Macht zu bleiben" - eine wesentliche Gemeinsamkeit von CDU/CSU und ÖVP.

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Hoxworth_OOE (85 Kommentare)
am 22.01.2024 07:55

Ja, die Panik der linksextrem-grünen Blase ist geradezu schon zu riechen. Das letzte Aufgebot wird aktiviert, mit vereinten Kräften von SPD/CDU/FDP/Bündnis 90 und voller Unterstützung der ÖR Medien, um ihre Pfründe zu retten.

Nur wird es nichts mehr helfen. Der Grund: Die verkappte Kommunistin Merkel hat die CDU zu einer Steigbügelhalter- Partei der Grünen degradiert und Merz will daran nichts ändern. Die Mehrheit hat das durchschaut, jeder weiß mittlerweile: Wer CDU wählt, bekommt wieder grüne Politik.

Und dann geht’s weiter mit völlig ungebremster Migration und Klimawahnsinn auf Kosten der Steuerzahler in der PW. Abwählen kann man das nur mit der AfD, so wie in AT nur mit der FPÖ.

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LASimon (13.632 Kommentare)
am 22.01.2024 10:49

Ich dachte, nach den Erfahrungen der Vergangenheit hätten wir genug von Führern? 39% der AfD-Wähler wünschen sich einen Führer, der mit starker Hand regiert. Ein Drittel unterscheidet zwischen wertem und unwertem Leben. Und 44% halten die Deutschen für allen anderen Völkern überlegen.
Wer sich diesen Positionen anschliessen will, soll gerne AfD wählen. Wer diese Positionen sich nicht zu eigen machen will: kann so jemand guten Gewissens AfD wählen?

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jack_candy (8.646 Kommentare)
am 22.01.2024 14:58

"verkappte Kommunistin Merkel" - tut's weh im Hirn?
Aber danke für den Lacher.

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felixh (4.998 Kommentare)
am 22.01.2024 07:07

In österreich passiert so etwas nicht! Warum nicht? Weil es den Menschen egal ist!!! wieder einmal!!!

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Linz2013 (4.075 Kommentare)
am 21.01.2024 19:59

Das war ein starkes Zeichen. Danke an die Teilnehmer.

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Klartext2 (1.455 Kommentare)
am 21.01.2024 19:57

Kaum zu glauben, eine Regierung ruft zu Demos gegen die einzige Opposition auf.

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sergio_eristoff (2.458 Kommentare)
am 22.01.2024 06:34

Tja eine Ideologie war schon immer ein Problem. Hatten wir alles schon in mehrfacher Ausführung.

Diese Ampelregierung zündet regelmäßig solche Nebelgranaten um Dinge aus dem Rampenlicht zu bekommen, recht viel mehr war das auch nicht.
Für Lemminge reicht es aber das sie sich besonders fühlen.
Unangenehme Fragen wie "warum ist die AFD so stark mittlerweile", "ist man mit der aktuellen Politik falsch" usw. will man sich eher nicht widmen, wobei die Antwort recht leicht ist.

Weil es manche so bringen, 20-25% sind keine Mehrheit, naja umgekehrt 0,35% was bei den Demos waren, welche politisch aufgehetzt und unterstützt wurden, sind es bei weiten auch nicht. Viele kapieren es schon lange nicht mehr, dass ein gemeinsamer Konsens und Zuhören uns weiter bringt, anstatt einer Ideologie nach zu hecheln, aber ja wir wissen ja was da rauskommt....

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madmetz (556 Kommentare)
am 22.01.2024 07:37

ich find diese Argumentation ja besonders geil. Bei Coronademos schreien 50 Leute "wir sind das Volk", das wird dann von euren Alternativmedien als der Wille vom Volk für Neuwahlen breitgetreten. Wenn 200.000 Ihren Unmut über widerlichste Nazis äußern wird das als 0,35 % der Bevölkerung abgetan. Immer halt so richten wie mans gerade braucht, die Täter-Opfer Umkehr sollte auch noch ins Spiel gebracht werden, dann habts das ganze FPÖ Repertoir eingesetzt

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mape (8.900 Kommentare)
am 22.01.2024 10:48

👍👍👍👍

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StevieRayVaughan (4.436 Kommentare)
am 22.01.2024 11:01

"Eine Regierung ruft zu Demos gegen die einzige Opposition auf."?

Alle im Bundestag vertretenen Parteien inklusive CDU und CSU unterstützen die Proteste...

https://www.tagesschau.de/inland/reaktionen-demos-rechts-100.html

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jack_candy (8.646 Kommentare)
am 22.01.2024 14:59

Wenn die "einzige" Opposition Faschisten, Rassisten und Neonazis sind, dann ist das wohl notwendig.

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analysis (3.902 Kommentare)
am 21.01.2024 19:23

Lang hat es gedauert, aber nun diese Demos, die aufzeigen und fordern:
1) 20-25% ist keine bestimmende Mehrheit, treten wir gemeinsam dem Totalitarismus entgegen
2) Konservative, die ihr zumindest teilweise erwägt, mit der Rechtspopulisten zu kooperieren, kehrt um, bevor es, wie vor 90 Jahren wieder zu spät ist!
3) Wähler, seid besonnen und denkt selber, statt hetzerischen Parolen und PR-getunten Sprüchen zu glauben. Die nur Gutes wollen, denken dabei nicht an euch!
4) Trotz egoistischer aber auch konservativ vereinnahmender Politik, welche von starken Printmedien forciert wird ( in D wie A), ist es noch möglich, solidarisch gegen den Mob zu demonstrieren!

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analysis (3.902 Kommentare)
am 21.01.2024 19:56

Wer AfD oder FPÖ wählt entscheidet sich für Zerstörung durch Intolleranz, Chaos und Massenarmut wegen Umverteilung im Sinne des Geldadels.
ÖVP und NEOS müssen sich konsequent abgrenzen um nicht, analog zur Weimarer Republik, zum Handlanger der Rechtspubulisten zu werden.
Besonders bei der ÖVP ist, wie seit dem Jahr 2000 bereits mehrmals der Fall, zu befürchten, dass sie, auch im Sinne ihrer Hintermänner und Gönner, nicht wieder umfallen.
Die moderne ÖVP und die FPÖ stehen sich auch ideologisch sehr nahe und haben Gönner mit gleichen Zielen!

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Klartext2 (1.455 Kommentare)
am 21.01.2024 19:07

Man merkt den Unterschied , bei den Bauernprotesten wurde auf Bilder und Nachrichten weitestgehend von ÖRR und Mainstream verzichtet und wenn die Regierung aufruft stehen ihre Gefolgsleute in den Medien bereit und schreiben und reden sich in eine regelrechte Hysterie.

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Linz2013 (4.075 Kommentare)
am 21.01.2024 19:58

Klartext2, das ist schlichtweg falsch.

Die Qualitätszeitungen waren tagelang voll mit Bildern und Nachrichten.

https://www.sueddeutsche.de/news?search=bauern

https://www.faz.net/suche/?query=bauern

https://www.derstandard.at/search?query=bauernproteste

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NedDeppat (14.857 Kommentare)
am 21.01.2024 16:09

Schön ist, das solche Aktionen immer den Oppositionsparteien in der Vergangenheit geholfen haben. Rund 0,35% der Bevölkerung bei einer Kundgebung, wenn man den Teilnehmerschätzungen glaubt, sind schön bunt anzusehen, aber überhaupt nicht aussagekräftig. Die Quittungen dafür gibt's bei den kommenden Wahlen.

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willie_macmoran (3.308 Kommentare)
am 21.01.2024 16:59

Haben Sie das auch so gesehen als die paar Coronakasperl in Wien umander gehüpft sind. Oder waren des deiner Meinung nicht eher "....die schweigende Mehrheit"?

Bzw. wenn mann diess nun wohl schon Mio Teilnehmer ja ignorieren soll, was soll man dann mit den paar Bauernterroristen machen die meinen mit Ihren Traktoren den Rest der Gesellschaft erpressen zu können?

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NedDeppat (14.857 Kommentare)
am 21.01.2024 18:21

"Coronakasperl und Bauernterroristen"

Aus ihrem Mund klingt das wie ein Kompliment, und spricht Bände über den wahren Charakter und die Beweggründe von ihnen und ihren Gesinnungsfreunden, denen solche Auswürfe nicht selten ja auch noch gefallen. Red. bitte seinen Beitrag stehen lassen.

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dachbodenhexe (5.941 Kommentare)
am 21.01.2024 14:59

Man könnte auch den Eindruck bekommen, dass die regierenden Parteien vor dem Gesinnungswandel der Bevölkerung ordentlich die Hosen voll haben und nun mit den letzten Mitteln ( Demo gegen die Opposition) versuchen die davonschwimmenden Felle zu retten.

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StevieRayVaughan (4.436 Kommentare)
am 21.01.2024 15:33

Ich zitiere

"LASimon (10.538 Kommentare)
vor 3 Stunden
Im deutschen Bundestag sind 3 Parteien in Opposition: CDU, AfD, Linke. Die Demonstrationen richten sich ausschliesslich gegen die AfD, die rechtsextremistisch und "Verfassungs-kritisch" ist. Und es demonstrieren nicht die Regierungsparteien, sondern Menschen der Zivilgesellschaft. Die Regierungsparteien und die Oppositionspartei CDU unterstützen die Demonstrationen."

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NedDeppat (14.857 Kommentare)
am 21.01.2024 16:15

Ja, es fällt Gewissen halt schwer, demokratische Wahlverhältnisse zu akzeptieren.

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dachbodenhexe (5.941 Kommentare)
am 21.01.2024 14:40

Wenn die Probleme der Bevölkerung von den Parteien nicht erkannt werden wollen oder wenn die Parteien glauben diese negieren zu müssen dann bedarf es Parteien welche sich wieder um die wirklichen Belange der Bevölkerung kümmert man denke dabei an die Migration, einbrechende Wirtschaft und die wahnwitzige Maßnahmen zur Rettung des Klimas!

Wenn nun die Parteien welche die Anliegen der Bevölkerung ignorieren Angst davor haben nicht mehr gewählt zu werden, dann starten sie durch, aber nicht so wie es wünschenswert wäre, nein sie rufen zum Boykott der Parteien auf welche sich auf die Interessen der Bevölkerung fokkusieren.

Man kann diese Demo der Vertreter von Gewerkschaften, Verbänden, Grünen und SPD, CDU als ihren Wunsch betrachten, die Demokratie abzuschaffen.

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flooh (1.277 Kommentare)
am 22.01.2024 08:44

Aber wenn auf einem Geheimtreffen von AfD, Neonazis und dgl davon gesprochen wird, dass nicht assimilierte Staatsbürger abgeschoben werden sollen, also alle, die nicht deren Weltbild entsprechen, das ist dann ok und gar nicht spaltend und schon gar nicht demokratiegefährdend?

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Zeitungstudierer (6.115 Kommentare)
am 21.01.2024 13:14

Wenn die Konservativen soviel gegen die Linken demonstrieren würden, wie die Linken gegen die Konservativen, würde überall nur mehr demonstriert werden.
Die intolerantesten Menschen sind genau die, die da Demonstriert haben, denn sie glauben, sie müssen alles verbieten, was nicht in ihr Weltbild passt.
Eigentlich sind genau diese Demonstranten eine Gefahr für die Demokratie!

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gutmensch (16.931 Kommentare)
am 21.01.2024 13:42

Sie irren. Die „Konservativen“ demonstrieren in Deutschland mit.

Es ist nämlich die Angst vor einer Renaissance des Nazitums in unserer Gesellschaft, die die besorgten Bürger auf die Straße treibt.

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StevieRayVaughan (4.436 Kommentare)
am 21.01.2024 13:44

Nachdem bekannt wurde, dass relevante Teile der AfD das Projekt „Remigration“ unterstützen, von dem laut den Plänen der Rechtsextremisten betroffen sein sollen:

„Asylbewerber, Ausländer mit Bleiberecht und „nicht assimilierte Staatsbürger“ – also Menschen, die im Land geboren sind oder in zweiter oder dritter Generation dort leben - sowie “Bürger, die sich für Flüchtlinge eingesetzt haben“

also lupenreine Vertreibungs- und Deportationspläne, haben sich auch große Teile der "Zivilgesellschaft" zur Teilnahme an Protestkundgebungen entschlossen - aber solche Ideen werden von den Fans der FPÖ wie dem "Betrachter von Zeitungen" hier auch noch verteidigt…

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Juni2013 (10.876 Kommentare)
am 21.01.2024 14:48

Zeitungstudierer Ihre FPÖ-Taktik der Täter-Opfer-Umkehr ist ein alter, abgegriffener Hut und nur mehr lächerlich.
Noch etwas: Die FPÖ ist nicht konservativ sondern rechtspopulistisch und weit nach rückwärts gewandt. Wer will, außer den FPÖlern mit ihrem Möchtegernburgherren Kickl, im 21, Jahrhudert noch in einer Festung wohnen?

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Zeitungstudierer (6.115 Kommentare)
am 21.01.2024 15:20

Die FPÖ sind die neuen Konservativen, da die schwarze ÖVP in die türkise ÖVP umgefärbt hat und zunehmend nach links abdriftet.
Da gefällt vielen ehemaligen schwarzen ÖVP Wählern nicht, daher auch der Wählerschwund bei der ÖVP.

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willie_macmoran (3.308 Kommentare)
am 22.01.2024 06:40

Hahahah, ja ich glaube auch das der Linksruck in der ÖVP deren großes Problem ist.

Gaaaanz sicher!!

Sollte Ihr Posting eigentlich lustig sein? Oder meinen Sie das tatsächlich ernst.

PS.: das Problem der ÖVP ist das diese nach rechts abdriftet und nicht mehr von der FPÖ zu unterscheiden ist. Und wenn man das will geht man zum Schmid und nicht zum Schmidl.

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DeaLi86 (1.831 Kommentare)
am 21.01.2024 12:15

In Deutschland sind Memes im Umlauf, dass es Statisten waren.🙈

Bei Sovielen, dass muss ja dann ne Menge Kohle sein.

Auch beim Terroranschlag in Wien, glaubten das Manche.😲

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DeaLi86 (1.831 Kommentare)
am 21.01.2024 12:01

Was stand auf den Fahnen der SA?
Deutschland erwache!
Nur einmal so zur Info!!!

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DeaLi86 (1.831 Kommentare)
am 21.01.2024 12:02

Also:
Wehren wir den Anfängen.

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DeaLi86 (1.831 Kommentare)
am 21.01.2024 11:38

Es gehört einfach jeden richtig bewusst gemacht, was die Afd vor hat und dass die Fpö liebäugelt.
Ned nur so nebenbei in den Medien, es gehört richtig darüber geredet.

Ned dass dann so wird, wie damals als es den Reichen wurscht war, als Hitler an die Macht kam.

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nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 21.01.2024 11:09

Alles bestens, eine Demonstration gegen Rechts. Also kein Grund, die Politik zu ändern. Zumindest in den Augen der Politiker.
Ob's bei der Wahl dann auch so sein wird?

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NedDeppat (14.857 Kommentare)
am 21.01.2024 11:07

Gewerkschaften, SPD und Grüne haben lt. medialer Berichterstattung zu Demonstrationen aufgerufen,...

Warum? Um Abzulenken von ihren Problemen und der unter heftiger Kritik stehenden Leistung?

Die mediale Berichterstattung, auch des ÖRR dazu, find ich auch besonders interessant bzw. sehr aufschlussreich.

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mehlknödel (3.746 Kommentare)
am 21.01.2024 12:36

Wovon wollte die FP mit ihrer Flop-Traktordemo ablenken? Von der peinlichen Buchpräsentation? Oder von den Finanzskandalen in der Steiermark?

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