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Lega-Treffen mit Orban und Wilders: Svazek für "Verteidigung Europas"

Von nachrichten.at/apa, 06. Oktober 2024, 13:56 Uhr
Anhänger beim Lega-Nord-Treffen in Italien Bild: APA/AFP/PIERO CRUCIATTI

ROM. Mit europäischer Politprominenz haben sich am Sonntag im norditalienischen Pontida tausende Lega-Anhänger versammelt.

Neben dem ungarischen Premier Viktor Orbán und dem niederländischen Wahlsieger Geert Wilders war auch FPÖ-Vizechefin Marlene Svazek zum Treffen der Regierungspartei gekommen. Svazek betonte die Notwendigkeit der Verteidigung Europas als Raum "der Kunst und der Kultur". Demonstrativ stellte sie sich hinter den mit Haft bedrohten Lega-Chef Matteo Salvini.

"Wir wollen kein Europa, das im Namen eines angeblichen Fortschritts auf seine Identität verzichtet. Wir wollen den nächsten Generationen ein starkes Europa mit tiefen Wurzeln und einer klaren Identität überlassen", sagte Svazek vor den aus ganz Italien in den lombardischen Ort angereisten Lega-Aktivisten. Europa brauche Politiker mit Visionen wie Lega-Chef Salvini, dem eine mehrjährige Haftstrafe wegen seines umstrittenen Vorgehens gegen Seenotretter drohe, sagte Svazek. "Als Italiens Innenminister hat Matteo Salvini die Sicherheit seines Landes über sein eigenes Wohl gestellt und damit Europas Werte verteidigt", betonte die Salzburger Landeshauptmann-Stellvertreterin, die ihre Rede in italienischer Spracher hielt.

Salvini wird zur Last gelegt, in seiner Zeit als Innenminister 2019 das Schiff einer spanischen Hilfsorganisation mit aus Seenot geretteten Migranten an Bord wochenlang am Einlaufen in einen italienischen Hafen gehindert zu haben. Die Staatsanwaltschaft wertete dies vor Gericht in Palermo als Freiheitsberaubung und Amtsmissbrauch. Das Urteil gegen den heutigen Verkehrsminister wird voraussichtlich im nächsten Monat verkündet.

Orban bekräftigte seine feste Absicht, sich in Brüssel gegen die illegale Einwanderung einzusetzen. "Wenn die irreguläre Migration in Europa anhält, werden wir aus Budapest die Migranten nach Brüssel bringen und sie vor den Brüsseler Büros absetzen. Wenn sie diese Migranten wollen, sollen sie sie behalten!", sagte der ungarische Premierminister.

"Glaubt nicht, dass es unmöglich ist, die illegale Einwanderung zu kontrollieren. Wir sind das lebende Beispiel, dass dies möglich ist. In Ungarn ist die Zahl der Migranten gleich Null. Wir geben unser Land nicht an andere ab. Wir lassen keine Illegalen rein, wir verteidigen die Grenzen. Diejenigen, die einreisen wollen, müssen auf eine Erlaubnis warten und müssen dies außerhalb unserer Grenzen tun. Ungarn ist heute das sicherste Land in Europa", betonte Orban unter dem Applaus der Lega-Aktivisten.

Orbán bezeichnete das Gerichtsverfahren gegen Salvini als "Schande". "In Ungarn feiern wir Salvini als Helden, weil er die Grenzen geschlossen hat und die Heimat Italiens verteidigt hat", sagte er. Wilders stellte sich ebenfalls klar hinter Salvini. "Hier in Pontida legen wir einen neuen Eid ab: Alle europäischen Patrioten werden zu ihrem Anführer Salvini stehen. Niemand wird uns aufhalten. Sie wollten mich in den Niederlanden aufhalten, aber es ist ihnen nicht gelungen und ich bin stärker als je zuvor", sagte der Sieger der Parlamentswahl im Vorjahr. "Sie wollten Salvini stoppen, aber sie werden es nicht schaffen. Er wird stärker als je zuvor sein."

Die Lega-Aktivisten in Pontida skandierten Slogans für Salvini. "Hände weg von Salvini, die Verteidigung der nationalen Grenzen ist kein Verbrechen!", waren einige der Slogans, die auf Transparenten zu lesen waren. Marine Le Pen, Chefin von Frankreichs rechtspopulistischer Partei "Rassemblement National" sandte eine Videobotschaft an die Teilnehmer des Treffens in Pontida. Der RN ist die führende Partei des neuen EU-Rechtsbündnisses "Patrioten für Europa" (PfE), der unter anderem die Lega, Orbáns rechtskonservative Fidesz, die Freiheitspartei (PVV) von Wilders und die FPÖ angehören. Neben Svazek, Wilders und Orbán waren auch der portugiesische Rechtspopulisten-Chef André Ventura sowie der Parteisprecher der spanischen Vox, José Antonio Fúster.

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22  Kommentare
22  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
magrupertritirc (471 Kommentare)
am 08.10.2024 17:09

die verblödung des eugh schreitet unaufhaltsam voran. net amol ignoriern ist das beste mittel dagegen. und natürlich die eugh richter rausschmeissen und als kokereiputzer einsetzen.

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ECHOLOT (9.131 Kommentare)
am 07.10.2024 16:52

Der EuGh hat nun geurteilt dass
JEDE afghanin ein Recht auf asyl hat in Europa....
Was das heißt wird hoffentlich jedem klar sein!
Noch mehr Schlepper nochmehr die ins Sozialsystem einwandern( fast alle dieser Frauen haben keine Ausbildung ) und statt 50 sind's dann bald 80+90% Ausländer in den Schulklassen!
Man sieht die EU Politik WILL Chaos und hat kein Interesse das eigene Land U seine Bürger zu schützen!

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Fafnir (552 Kommentare)
am 07.10.2024 08:45

Wann wird Svazek remigriert?

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StevieRayVaughan (5.507 Kommentare)
am 06.10.2024 19:15

Die internationalen Nationalisten...

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Stiblerweg (181 Kommentare)
am 06.10.2024 18:49

Die offizielle EU-Politik ist in der Migration jahrelang krachend gescheitert. Wenn es wer zsammbringt, dann die bösen Rechten.

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richie (1.548 Kommentare)
am 07.10.2024 09:25

"Wenn es wer zsammbringt, dann die bösen Rechten."

Genau, Hass und Spaltung können sie perfekt!

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2good4U (20.210 Kommentare)
am 07.10.2024 10:42

Jetzt funktioniert es halt auch nicht.
Also was ist die Lösung?

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pfenningberg (605 Kommentare)
am 06.10.2024 18:25

Ist Svazek ein klassischer deutschösterreichischer Familienname? Sicher nicht! Als die slawischen Vorfahren der Frau Svazek vor ein paar Generationen als Wirtschaftsflüchtlinge nach Deutschösterreich gekommen sind, hatten sie den gleichen Status wie heute die Menschen aus Afrika oder Asien. Und keiner der Deutschösterreicher wollte mit denen was zu tun haben. 100 Jahre später ist die Familie Svazek perfekt integriert und die gute Marlene baut mit dem VoKaKi fleißig an der Alpenfestung. Warum geben wir den heutigen “Svazeks” aus den fernen Ländern nicht die Chance, einen Beitrag zur Entwicklung von Europa zu leisten?

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Stiblerweg (181 Kommentare)
am 06.10.2024 18:47

weil christliche Slawen nicht mit Afghanen und islamischen Afrikanern vergleichbar sind. Ganz einfach, wenn man will.

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Fafnir (552 Kommentare)
am 07.10.2024 08:45

Die Svazek will aber keinen, auch keine christlichen Slawen.

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LiBerta1 (4.366 Kommentare)
am 06.10.2024 18:52

Die Wanderungen innerhalb Europas, z.B. derzeit die Flüchtlinge aus der Ukraine und auch die Flüchtlinge der vergangenen 80 Jahre stellen kein Problem dar für die EU. Da kommt ein Schwall, integriert sich und schon ist alles wie zuvor. Die Zahl der Flüchtlinge war bei jedem Ereignis überschaubar und für die Ansässigen verkraftbar. Mit Kultur, Religion und dem Verständnis von Recht und Unrecht gab und gibt es auch keine Probleme.
Aber wie soll die EU mit ihren knapp 500 Mio Einwohnern die Flüchtlinge aus Afrika und aus dem Nahen Osten, einer Region mit 2 Mrd. Einwohnern, anderer Kultur, anderer Religion, anderem Verständnis von Recht und Unrecht zurecht kommen? Wie man sieht funktioniert es nicht. Die EU ist hoffnungslos überfordert.
Ob die Rechten eine Lösung finden weiß ich nicht. Hoffen darf man.

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SophiaLeokadia (290 Kommentare)
am 06.10.2024 19:23

Da hat man Wirtschaftsflüchtlings-Familien wie Svazek, Vilimsky, Belakowitsch usw. ein gutes Leben in Österreich ermöglicht und wie danken sie es uns?

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magrupertritirc (471 Kommentare)
am 07.10.2024 13:32

wer ist uns? es ist alles gesagt: nachbar ist machbar, aber nicht djibuti und kabul.

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il-capone (456 Kommentare)
am 06.10.2024 17:32

Inzucht-Treffen, wie von Kickl unlängst angesprochen ...

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soistes (3.654 Kommentare)
am 06.10.2024 17:28

Und wo ist endlich einmal ein Signal aus der EU zu spüren, dass ein Großteil
der Bevölkerung diese Art der Politik, wie sie die EU betreibt, nicht gutheißt!?

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il-capone (456 Kommentare)
am 06.10.2024 20:10

Dann sollen doch die Rechtsnationalen ihren Brexit haben. Keine EU-Wirtschaftspolitik mehr, sondern nur mehr Wirtschaftskrieg unter den Europäern.
Aber damit sind deine Wähler-Klienten zu 100 % überfordert.
Bei AfD & Konsorten gibts nur ein Wirtschaftsprogramm: Ausländer raus, und schon fliesst Milch und Honig.

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LiBerta1 (4.366 Kommentare)
am 06.10.2024 15:11

Europa ist ein wunderbarer Flecken Erde. Dieses Land soll für unsere Kinder erhalten bleiben.
Ich werde es nie verstehen, warum so viele Menschen nicht wollen, dass ihre Nachkommen in Frieden und ohne Hunger in diesem Land leben können.
Wie sage Sitting Bull so schön: "Wir haben das Land von unseren Kindern geborgt." Aber einige wollen dieses Land, das ihnen gar nicht gehört, unseren Kindern wegnehmen und an die Kinder der ganzen Welt verschenken. Unsere Kinder werden dann schaun müssen, wo sie bleiben.

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LASimon (15.285 Kommentare)
am 06.10.2024 15:37

"Ich werde es nie verstehen, warum so viele Menschen nicht wollen, dass ihre Nachkommen in Frieden und ohne Hunger in diesem Land leben können." Unsere Nachkommen werden nicht ohne Hunger leben können, wenn alle Nachbarkinder hungern. Vergessen wir nicht: Unser Wohlstand ist nicht nur, aber auch auf dem Elend anderer aufgebaut; so viele Handelsabkommen zwischen der Ersten und der Dritten Welt gehen zu deren Lasten.
Zweitens: Wenn das Geld nicht zu den Leuten kommt, gehen die Leute zum Geld. Darum gab es ja auch im 19.Jahrhundert die grosse Landflucht und das enorme Wachstum der Metropolen.
Drittens: Wir leben dank der modernen Informations- und Kommunikationsmedien schon seit längerem in einem globalen Dorf, ob wir das wollen oder nicht.

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LASimon (15.285 Kommentare)
am 06.10.2024 15:40

Als zarter Hinweis zum letzten Punkt: Die Fussballspiele der Deutschen Bundesliga - als Beispiel - werden auch in afrikanischen Dörfern gesehen.

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Augustin65 (2.819 Kommentare)
am 06.10.2024 17:06

Na wenn DAS kein Fortschritt ist!

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feichtingerhans (233 Kommentare)
am 06.10.2024 17:50

Heute schon wem gemeldet?????????

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LiBerta1 (4.366 Kommentare)
am 06.10.2024 17:30

Sie finden es demnach in Ordnung, dass die Menschen aus Afrika zu uns fliehen, weil sie ihre Milch nicht zu Preisen produzieren können, wie die subventionierte Milch aus Europa. Sie geben auf, schmeißen alles hin und fliehen unter Einsatz ihres Lebens nach Europa. Europäer wie Sie, kommen sich auch noch gut dabei vor. Die Migration ist die denkbar schlechteste Lösung des Problems für alle Beteiligten.

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