Tschechischer Gesundheitsminister verweigert Rücktritt
PRAG. Trotz der klaren Rücktrittsaufforderung durch den tschechischen Regierungschef Andrej Babis weigert sich der Gesundheitsminister Roman Prymula seinen Rücktritt einzureichen.
Babis sagte am Freitag, er habe den 56 Jahre alten Roman Prymula gebeten, seinen Rücktritt einzureichen. Tue er das nicht, werde er ihn entlassen. Das Fehlverhalten des Ministers sei "unentschuldbar". Der klaren Rücktrittsaufforderung will Prymula aber nicht nachkommen. Er werde nicht zurücktreten, weil er gegen keine Regeln verstoßen habe, sagte Prymula am Freitag laut der Nachrichtenagentur CTK auf einer Pressekonferenz in Prag.
Gemäß der tschechischen Verfassung entlässt der Staatspräsident auf Vorschlag des Regierungschefs die Minister. Präsident Milos Zeman hatte am Freitag laut Babis Zweifel an der geplanten Entlassung geäußert. Am Nachmittag war daher ein Gespräch zwischen Babis und Zeman im Präsidentenschloss Lany bei Prag geplant.
Prymula war in die Kritik geraten, weil er am Mittwochabend beim Verlassen eines Restaurants ohne Maske fotografiert worden war, obwohl die Gaststätten in Tschechien wegen der Corons-Epidemie seit eineinhalb Wochen geschlossen sein müssen. Zudem gilt eine allgemeine Maskenpflicht in Innen- und Außenräumen, es denn man hält einen Abstand von mindestens zwei Meter. Er habe an einem Gespräch in privaten Räumlichkeiten des Vysehrader Stifts, nicht in einem geschlossenen Restaurant teilgenommen, argumentierte Prymula. Das Stift verpachtet einen Teil seines Eigentums an ein Restaurant.
Weil die Forums-Obergescheitlinge langsam aufwachen und sich auszutoben beginnen:
Erschienen ist das Gschichtl in der Zeitung "Blesk", zu der man nur Wikipedia bemühen muss.
"Blesk (deutsch Blitz) ist eine landesweit erscheinende tschechische Boulevardzeitung aus dem Medienhaus Ringier Axel Springer CZ a.s. Sie ist seit Jahren die meistgelesene Zeitung in der Tschechischen Republik. Blesk setzt entsprechend dem Boulevardstil auf viel Farbe, große Fotos und Überschriften und enthält in sensationsartigem Stil aktuelle Nachrichten nicht nur aus Tschechien."
Die dort veröffentlichte Fotogeschichte (ca. 10 Sekunden aufgeteilt auf 10 Fotos) zeigt eine Person mit (offenbar gerade abgenommener) Maske in Händen vor dunklem Lokal, wie sie sich auf ein wartendes Auto zubewegt.
Spitzel vor Ort? Warum soll es in Tschechien anders sein, wie in oestereich. Wenn jemand einen ein Dorn im Auge ist, versucht man ihm los zu werden.
Der hat sich genauso verantwortungslos verhalten wie unser BK im Kleinwalsertal.
Mit einem Unterschied: Er hat die Konsequenzen gezogen. Basti (leider) nicht.
1. Der Artikel handelt davon, dass der Minister KEINE Konsequenzen zieht.
2. Das Kleinwalsertal hat bald eine ähnliche öde Zitierqualität wie der Silberstein. Nur im Unterschied, dass es damals im Kleinwalsertal keinen einzigen Corona-Fall gegeben hatte und auch nach dem besuch nicht. Der Silberstein hingegen bereits einschlägig bekannt war.
Der weiss halt auch dass der Virus ungefährlich ist!
Der nächste tschechische Gesundheitsminister entlassen...dort müssen, im Gegensatz zu Österreich, unfähige , überforderte Minister halt zurücktreten, bei uns dürfen sie weiter sinnbefreite Verordnungen und PK's veranstalten.
Das sinnerfassende Lesen schaffst weder du Hansl noch deine (derzeit 4) Herzerlgeber.
IDIOTEN wo man hinschaut... bei uns im Parlament auch nicht anders...
Der nächste bitte...