Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Schweigegeld-Prozess gegen Trump wird um 30 Tage verschoben

Von nachrichten.at/apa, 16. März 2024, 07:32 Uhr
Donald Trump
Donald Trump Bild: APA/Getty Images via AFP/GETTY IMAGES/WIN MCNAMEE

WASHINGTON. Der republikanische US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump hat im New Yorker Prozess um eine mutmaßliche Schweigegeldzahlung an eine Porno-Darstellerin Zeit gewonnen.

Richter Juan Merchan entschied am Freitag, den eigentlich für den 25. März angesetzten Auftakt des Hauptverfahrens um 30 Tage zu verschieben.

Ein exaktes Startdatum müsse noch fixiert werden, entschied Richter Juan Merchan am Freitag. Am 25. März soll nun stattdessen erst einmal nur eine Anhörung stattfinden, bei der die Angelegenheit genauer besprochen werde. "Es gibt bedeutende faktische Fragen, die das Gericht lösen muss", hieß es in dem Begründungsschreiben von Richter Merchan. Bisher gab es in der Geschichte noch keinen Strafprozess gegen einen ehemaligen US-Präsidenten.

Sowohl Trumps Anwälte als auch die Staatsanwaltschaft hatten das Gericht in New York um eine Verschiebung gebeten, mit dem Hinweis auf zehntausende Seiten neu eingetroffener Unterlagen, die noch untersucht werden müssten. Richter Merchan hatte bei einer Anhörung Mitte Februar eigentlich bestätigt, dass der Prozess - wie bereits im vergangenen Jahr festgelegt - am 25. März mit der Auswahl der Geschworenen beginnen solle. In seinem Verschiebungsbeschluss ging er nun hauptsächlich auf die Argumentation der Staatsanwaltschaft ein und folgte dieser. Es müsse aufgeklärt werden, wie es zu der späten Übermittlung der Unterlagen kommen konnte, forderte Merchan. Die Staatsanwaltschaft äußerte sich nach der Entscheidung zunächst nicht.

Mehrere Verfahren laufen

Für Trump, der im November erneut zum US-Präsidenten gewählt werden und die vielen Prozesse gegen sich so weit wie möglich hinauszögern will, ist die Verschiebung ein Erfolg. "Wir werden weiter kämpfen, um diesen Schwindel zu beenden", sagte Steven Cheung, ein Sprecher seines Wahlkampfteams, laut US-Medien nach der Entscheidung. Alle Prozesse gegen Trump seien Teil einer "Hexenjagd", die vom derzeitigen US-Präsidenten Joe Biden in Auftrag gegeben worden sei. Insgesamt vier Strafprozesse gegen Trump sind derzeit in der Vorbereitung, teilweise konnten der Ex-Präsident und seine Anwälte sie schon erfolgreich blockieren oder verzögern. Zudem laufen mehrere Zivilprozesse, andere sind bereits abgeschlossen.

Trump bestreitet alle Vorwürfe

Der Fall dreht sich vor allem um eine Schweigegeldzahlung von 130.000 US-Dollar an die Pornodarstellerin Stormy Daniels - das Geld floss 2016 kurz vor Trumps Wahl zum Präsidenten. Sie hatte behauptet, sie habe Sex mit ihm gehabt. Trump bestreitet eine Affäre, nicht aber, dass Geld geflossen ist. Schweigevereinbarungen zwischen zwei Parteien sind zwar nicht illegal. Trump wird aber vorgeworfen, er habe die Zahlungen unrechtmäßig verbucht, auf illegale Weise zu verschleiern versucht und damit andere Gesetzesverstöße vertuschen wollen. Der Ex-Präsident hat auf nicht schuldig plädiert.

mehr aus Außenpolitik

Trump zieht mit J.D. Vance als Vize in Präsidentschaftswahl

"Ich bin alt, aber nur drei Jahre älter als Trump."

Kickl zu Orban-Boykott: ÖVP soll gegen von der Leyen stimmen

USA unterstützen Selenskyj-Vorschlag für Friedensgipfel mit Russland

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Philanthrop_1 (310 Kommentare)
am 17.03.2024 07:47

War Trump beim Sturm aufs Kapitol als noch amtierender Präsident informiert oder involviert?

lädt ...
melden
antworten
Peter2012 (6.477 Kommentare)
am 16.03.2024 08:35

Normalerweise müsste der republikanische US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump ein Amtsverletzungsverfahren haben welches ihm dadurch die Kandidatur nicht ermöglichen würde!!!

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen