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Selenskyj: Ukraine hat bereits 23.000 russische Soldaten im Krieg getötet

02. Mai 2022, 00:04 Uhr
Selenskyj: Ukraine hat bereits 23.000 russische Soldaten im Krieg getötet
Ein ukrainischer Panzer bei Swjathirsk Bild: AFP/YASUYOSHI CHIBA

KIEW. Russland kontert mit der angeblich gleichen Zahl gefallener ukrainischer Kämpfer.

Die Verluste der russischen Armee bei ihrem Angriffskrieg gegen die Ukraine sind nach Angaben der Ukraine enorm. 23.000 russische Soldaten sind nach Aussagen von Präsident Wolodymyr Selenskyj gefallen. Außerdem seien bereits mehr als tausend russische Panzer sowie fast 2500 andere Militärfahrzeuge zerstört worden, sagte Selenskyj in einer Ansprache.

Russland meldete seinerseits am Samstag 17 militärische Einrichtungen in der Ukraine getroffen und mindestens 200 ukrainische Soldaten getötet zu haben.

Die tatsächlichen militärischen Verluste auf beiden Seiten sind schwer abzuschätzen. Moskau gesteht bisher mehr als tausend eigene Gefallene ein und beziffert seinerseits die Zahl der gefallenen ukrainischen Kämpfer auf mehr als 23.000.

Der ukrainische Präsident ging in seiner Ansprache erneut davon aus, dass die russische Armee "zusätzliche Kräfte" für Angriffe im Osten der Ukraine sammle, insbesondere aus der Region Charkiw. Er appellierte an das russische Militär: "Jeder russische Soldat kann immer noch sein Leben retten. Es ist besser für Sie, in Russland zu überleben, als in unserem Land zu sterben."

Der ukrainische Präsidentenberater Olexij Arestowytsch gab am Samstagabend nach Angaben der Agentur Unian an, dass seit bereits vier Tagen keine Truppenbewegungen aus Russland in Richtung Ukraine beobachtet wurden. Nach Russland hingegen werde "eine große Anzahl kaputter Ausrüstung, Verwundeter und Toter" zurückgebracht.

Orden für Nancy Pelosi

Selenskyj zeichnete am Samstag in Kiew die Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, mit dem Orden der Prinzessin Olga aus. Damit würdigte er den "bedeutenden persönlichen Beitrag Pelosis zur Stärkung der Zusammenarbeit". Pelosi war unangekündigt in die Ukraine gereist. "Wir versprechen, für sie da zu sein, bis der Kampf beendet ist", sagte die ranghohe demokratische Politikerin.

Selenskyj: Ukraine hat bereits 23.000 russische Soldaten im Krieg getötet
Präsident Wolodymyr Selenskyj ehrte die Sprecherin des US-Repräsentantenhauses bei ihrem Besuch in Kiew mit dem Orden der Prinzessin Olga. Bild: APA/AFP/UKRAINIAN PRESIDENTIAL PRESS SER/STRINGER

Das ukrainische Militär will unterdessen so schnell wie möglich von russischen auf westliche Waffen umsatteln. Hierfür stimmt man sich streng mit dem US-Militär ab, hieß es nach einem Telefonat zwischen dem ukrainischen Oberbefehlshaber Walerij Saluschnyj und US-Generalstabschef Mark Milley in der Nacht zum Sonntag auf Saluschnyjs Facebookseite. Demnach wurde dabei auch die schwierige Lage im Osten der Ukraine erörtert.

Umstieg auf NATO-Modelle

Saluschnyj sagte, die ukrainische Armee müsse von sowjetischer Ausrüstung auf NATO-Modelle umsteigen. "Und je früher wir diesen Prozess beginnen, desto eher werden wir ihn abschließen." US-Präsident Joe Biden hatte zuvor angekündigt, er wolle weitere 33 Milliarden US-Dollar für Kiew beantragen. Davon ist ein großer Teil für Militärhilfen vorgesehen. Insgesamt sagten die Vereinigten Staaten der Ukraine seit Kriegsbeginn Ende Februar allein Waffen und Munition im Wert von mehr als 3,7 Milliarden US-Dollar (rund 3,5 Milliarden Euro) zu oder lieferten auch schon.

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