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Ein geräumiger Neuzugang mit bis zu sieben Sitzen

Von Clemens Schuhmann, 19. Jänner 2025, 04:04 Uhr
Ein geräumiger Neuzugang mit bis zu sieben Sitzen
Wer beim VW Tayron zur Allradvariante greift, kann bis zu 2500 Kilogramm schwere Anhänger an den Haken nehmen. Bild: VW

VW Tayron: Der 4,79 Meter lange SUV fährt als Plug-in-Hybrid mehr als 100 Kilometer rein elektrisch – ab sofort, ab 48.690 Euro

Die Marke Volkswagen baut ihre SUV-Palette zügig und konsequent aus: Nach dem VW Tiguan kommt nun der deutlich geräumigere VW Tayron, der 4,79 Meter lang ist und fünf oder sieben Sitzplätze hat. Von der Positionierung her reiht sich der Neuzugang, der in Deutschland gebaut wird, in der Modellpalette der Wolfsburger genau zwischen Tiguan und Touareg ein.

Der VW Tayron, der diese Woche in Wien seine Österreich-Premiere gefeiert hat, löst den VW Tiguan Allspace ab, ist aber mehr als nur ein verlängerter Tiguan. Er soll eigenständiger sein, weswegen der Fünftürer auch einen eigenen Namen bekommen hat.

Ein geräumiger Neuzugang mit bis zu sieben Sitzen
Der VW Tayron ist 20 Zentimeter länger als der VW Tiguan. Bild: VW

Grundsätzlich richtet sich der Tayron mit seinem geräumigen und variablen Innenraum an Abenteurer, die viel Platz für diverse Sportgeräte brauchen, an (größere) Familien und an jene, die ein Zugfahrzeug für Reitpferde, Oldtimer, Sportboot oder Wohnwagen benötigen. Die maximale Anhängelast beträgt bis zu 2,5 Tonnen, abhängig vom gewählten Antrieb.

Innenraum edel und variabel

Bei einer ersten Sitzprobe im VW Tayron in Wien fallen im Innenraum sofort die Höherpositionierung (Alcantara, schöne Ziernähte) und die fürstlichen Platzverhältnisse sehr positiv auf. Der Tayron ist 20 Zentimeter länger als der Tiguan und steht wie dieser auf der Plattform "MQB evo".

Ein geräumiger Neuzugang mit bis zu sieben Sitzen
Dritte Sitzreihe auf Wunsch Bild: VW

Die Passagiere in Reihe zwei sitzen sehr luftig, insbesondere die Beinfreiheit ist beeindruckend. Wer den VW Tayron mit fünf Sitzen ordert, hat einen Kofferraum mit 885 Litern Stauraum zur Verfügung – selbst wenn alle Sitzplätze besetzt sind. Wird der Tayron bis hinter die Lehnen von Fahrer- und Beifahrersitz beladen, wächst das Laderaumvolumen auf 2090 Liter. Damit lässt sich sogar ein Umzug von einer Studenten-WG in die nächste bewerkstelligen.

Beim fünfsitzigen VW Tayron mit Plug-in-Hybridantrieb gibt es aufgrund der Akkukapazität von 19,7 Kilowattstunden (kWh) leichte Einbußen beim Kofferraumvolumen (705 bis 1915 Liter).

Bei der Siebensitzer-Variante stehen ganz hinten 345 Liter zum Befüllen bereit, wenn alle Sitze belegt sind. Mit fünf Mitfahrern sind es 850 Liter. Sind nur Fahrer und Beifahrer an Bord, gibt’s bis zu 1905 Liter Stauraumvolumen.

Ein geräumiger Neuzugang mit bis zu sieben Sitzen
Das Cockpit wird dominiert von einem bis zu 15 Zoll großen Touchscreen. Bild: VW

15 Zoll großer Touchscreen

Dreh- und Angelpunkt ist ein bis zu 15 Zoll großer Touchscreen mit watscheneinfacher, selbsterklärender Bedienung und gestochen scharfer Grafik. Viel herumdrücken muss man aber gar nicht mehr, weil Sprachassistentin IDA ("Hallo Ida!") so gut wie alles versteht und blitzschnell umsetzt. Kein Wunder, greift sie doch auf Online-Datenbanken und künstliche Intelligenz zurück.

Praktisch ist der Fahrerlebnis-Schalter mit OLED-Display in der Mittelkonsole. Das ist ein Dreh-/Drückknopf und dient der Steuerung von Fahrprofil, Antriebsmodi, Ambientebeleuchtung und – ganz wichtig – der Audiolautstärke.

Ein geräumiger Neuzugang mit bis zu sieben Sitzen
Dreh-/Drückknopf in der Mittelkonsole Bild: VW

Tayron - die Antriebe

Für den neuen VW Tayron sind mit dem Marktstart vorerst sechs verschiedene Antriebe verfügbar, da sollte jeder fündig werden.

Benziner: Den Einstieg markiert ein Mildhybrid-Benziner mit einer Leistung von 110 kW/150 PS, Frontantrieb und einem Siebengang-DSG-Getriebe. Die Listenpreise starten bei 48.690 Euro. Dann gibt’s einen Turbobenziner (150 kW/204 PS) mit Allradantrieb.

Zwei Plug-in-Hybride: Wer gerne teilelektrisch unterwegs ist, greift zu einer der beiden Plug-in-Hybridvarianten mit 150 kW (204 PS) oder 200 kW (272 PS) Systemleistung, Frontantrieb und Sechsgang-DSG-Getriebe. Nachgeladen wird auch am Schnelllader (DC) mit bis zu 50 kW. Der Stecker-Hybrid kostet ab 53.490 Euro.

Diesel mit Front- oder Allradantrieb: Der Dieselmotor mit 110 kW (150 PS) hat Frontantrieb. Der Selbstzünder mit 142 kW (193 PS) ist hingegen immer mit dem Siebengang-DSG-Getriebe und Allradantrieb kombiniert – zu haben ab 60.190 Euro.

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Autor
Clemens Schuhmann
Leiter Auto & Motor
Clemens Schuhmann
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