Taiwan-Konflikt: USA entsenden Flugzeugträger
PEKING / TAIPEH / WASHINGTON. Volksrepublik China war zuvor mit Kampfjets in taiwanesischen Luftraum eingedrungen
Schon in den ersten Tagen der Amtszeit des neuen US-Präsidenten Joe Biden wachsen die Spannungen zwischen China und den USA über Taiwan und das Südchinesische Meer. Der chinesische Außenamtssprecher Zhao Lijian kritisierte am Montag die Entsendung des US-Flugzeugträgers "USS Theodore Roosevelt" ins Südchinesische Meer als "Demonstration der Stärke", die Frieden und Stabilität in der Region bedrohe.
Auch wies der Sprecher die US-Forderung an Peking zurück, seinen militärischen, wirtschaftlichen und diplomatischen Druck auf Taiwan einzustellen. Zhao unterstrich die chinesische Position, dass die Insel ein untrennbarer Teil der Volksrepublik sei. Peking sei entschieden gegen Bestrebungen für eine Unabhängigkeit oder eine Einmischung externer Kräfte. Peking sei durchaus zum Dialog bereit – aber nur auf der Grundlage seiner Ein-China-Doktrin.
Die Forderung der USA, die "Einschüchterung" Taiwans einzustellen, folgte auf militärische Muskelspiele Pekings. Acht chinesische Bomber und vier Kampfflugzeuge waren zuvor in Taiwans Identifikationszone zur Luftverteidigung (ADIZ) eingedrungen und hatten die Luftabwehr getestet, wie die taiwanischen Streitkräfte am Wochenende mitgeteilt hatten.
Ärger über Biden-Einladung
Peking ist verärgert darüber, dass die Vertreterin Taiwans in Washington erstmals offiziell zur Amtseinführung eines Präsidenten eingeladen worden war. Die demokratisch gewählte Regierung in Taipeh wird von China nicht anerkannt. Zhao forderte die USA auf, nicht "die falschen Signale" an die Pro-Unabhängigkeits-Kräfte in Taiwan zu senden, um nicht den Beziehungen zwischen China und den USA zu schaden. Ungeachtet der Drohungen aus Peking sieht sich Taiwan als unabhängiger Staat und sucht diplomatische Anerkennung in der Welt.
Den Einsatz der "USS Theodore Roosevelt" im Südchinesischen Meer begründete die US-Marine damit, dass die Flugzeugträgergruppe für die "Freiheit der Navigation" in dem Seegebiet eintreten wolle, durch das zwei Drittel des Welthandels transportiert werden. China beansprucht einen Großteil des Meeresgebiets zwischen China, Vietnam, Malaysia und den Philippinen für sich. Der internationale Schiedsgerichtshof in Den Haag wies 2016 die Ansprüche Chinas zurück. Peking ignoriert das.
Der Konflikt um den Status Taiwans geht auf den Bürgerkrieg in China zurück, als die Truppen der nationalchinesischen Partei (Kuomintang) unter Chiang Kai-shek nach ihrer Niederlage gegen die Kommunisten Mao Zedongs auf die Insel geflüchtet waren. In einem im Juli 2019 vorgelegten Weißbuch wiederholte Peking Drohungen, die Inselrepublik gegebenenfalls auch mit militärischer Gewalt zurückzuerobern.
Der "Neue" lässt bereits einen Teil seiner freundlichen Maske fallen, lenkt sicher etwas von den eigenen Schwierigkeiten im Lande ab.
Schwerpunkt der Weltwirtschaft wandert nach Osten!
Die Erhebung zu den globalen Direktinvestitionen unterfüttert die Theorie einer langsamen Verschiebung der ökonomischen Schwerpunkte nach Osten. Denn zum einen fielen die Rückgänge in den entwickelten Ländern des Westens besonders hoch aus, zum anderen waren die Rückgänge in den Schwellenländern insgesamt mäßig und neben China konnte auch Indien gegen den globalen Trend eine Steigerung um 13 Prozent vorweisen.
Während die USA einen Rückgang von fast 50 Prozent verzeichneten, sanken die Investitionen in Europa um zwei Drittel auf praktisch null, was auch für die Freunden in GB gilt.
So leicht wird die Wirtschaft im amiland nicht zu bezwingen sein, als letztes Mittel könnte ein Krieg mit China (Taiwan!), wie immer provoziert von den amis, möglich sein.
Der US-Flugzeugträgers "USS Theodore Roosevelt" ins Südchinesische Meer als Demonstration der Stärke, ist schon unterwegs zum Kampfherd Taiwan!
@Penunce
Als Verehrer von "Starken Maennern" wie Putin und Xi, macht es Dir natuerlich nichts aus dass Taiwan praktisch von der Bildflaeche verschwinden soll. Ich habe kein Problem mit einem vereinten China, inklusive Taiwan und HK, aber nur in einer chinesischen Demokratie, wo ALLE frei waehlen duerfen. Schau Dir nur an wie die Kummerl in HK alle verhaften die etwas Widerstand leisten oder Demokratie fordern! Aus Wirtschaftsgruenden wird sich die EU nie trauen den Chinesen die Stirn zu bieten. Zum Glueck koennen wir ja immer die Amis vorschieben und dann ueber sie schimpfen wenn sie die Drecksarbeit nicht nach unseren Vorstellungen erledigt haben.
Wie hiess es schon zu den Zeiten des Kalten Kriegs: Die Pessimisten lernen russisch, die Optimisten lernen chinesisch.