Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Trump verspricht bei Wiederwahl Bitcoin-freundliche Politik

Von nachrichten.at/apa, 28. Juli 2024, 06:48 Uhr
Donald Trump
Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump Bild: (APA/Getty Images via AFP/GETTY IMAGES/STEPHEN MATUREN)

WASHINGTON. Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat sich auf der Bitcoin-Konferenz in Nashville für eine kryptofreundliche Politik ausgesprochen.

Er kündigte an, im Falle seiner Wiederwahl am ersten Tag im Amt den Chef der US-Börsenaufsicht SEC, Gary Gensler, zu entlassen. Die SEC unter Gensler steht Kryptowährungen skeptisch gegenüber. "Bitcoin steht für Freiheit, Souveränität und Unabhängigkeit von staatlichem Zwang und Kontrolle", sagte Trump.

Trump versprach, einen Bitcoin- und Kryptobeirat im Weißen Haus einzurichten. Dieser werde in den ersten 100 Tagen seiner Amtszeit "transparente regulatorische Leitlinien zum Nutzen der gesamten Branche" entwerfen. Es werde Regeln geben, aber sie würden von Leuten gemacht, "die Ihre Branche lieben und nicht hassen", sagte Trump.

"Pro-Bitcoin-Präsident"

Der Republikaner kündigte zudem an, 100 Prozent aller Bitcoin zu behalten, die die US-Regierung derzeit besitze oder in Zukunft erwerbe. Dies werde als Kern eines "strategischen nationalen Bitcoin-Bestandes" dienen. Trump sagte, er werde der "Pro-Bitcoin-Präsident" sein, den Amerika brauche. Die Branche hatte sich noch mehr versprochen, vor allem eine feste Zusage, dass BTC ein Teil der Finanzreserve der USA wird. Von aktivem Zukauf war bei Trump nicht die Rede.

Als Präsident (2017 bis 2021) gehörte Trump noch zu den ausgewiesenen Krypto-Skeptikern. "Ich bin kein Fan von Bitcoin und anderen Kryptowährungen", schrieb Trump am 12. Juli 2019 bei Twitter (heute X). Kryptowährungen seien kein Geld, schwankten stark im Wert und seien auf dünner Luft gegründet. "Unregulierte Krypto-Assets können rechtswidriges Verhalten, einschließlich Drogenhandel und andere illegale Aktivitäten, erleichtern."

Krypto-Spenden

Auch nach seiner Niederlage gegen Joe Biden hielt er seine Anti-Bitcoin-Rhetorik aufrecht und nannte Bitcoin & Co. im Jahr 2021 einen "Betrug gegen den Dollar". Das änderte sich allerdings ein Jahr später: So versuchte Trump im Dezember 2022, mit digitalen Krypto-Sammelkarten (NFTs) Kasse zu machen. Im Mai 2024 kündigte Trump an, er werde im Wahlkampf Krypto-Spenden annehmen. Seine Kampagne hat nach Angaben des Magazins "Barron's" bereits umgerechnet vier Millionen Dollar an Bitcoin und anderen Token gesammelt.

Das politische Aktionskomitee Fairshake, das Kryptowährungen befürwortet, hat dem "Barron's"-Bericht zufolge rund 170 Millionen Dollar gesammelt, was es zu einem der größten PACs in diesem Wahlzyklus macht. Einige Risikokapitalgeber, darunter die Investoren-Legenden Marc Andreessen und Ben Horowitz, hätten erklärt, sie würden Trump unterstützen, weil sie mit der Kryptopolitik der Demokraten unzufrieden seien. Trumps Vizepräsidentschaftskandidat J.D. Vance, ist nach eigenen Angaben selbst ein Krypto-Investor.

mehr aus Außenpolitik

Oreschnik-Raketen: Putin kündigt weiteren Einsatz an

Protest gegen Haftbefehl: Orban will Netanyahu nach Ungarn einladen

"Kein Paradebeispiel an Würde": Merkel kritisiert Scholz’ Auftritt

Schengen: Innenminister stellen Weichen für Rumänien/Bulgarien

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

8  Kommentare
8  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Linz2013 (4.229 Kommentare)
am 29.07.2024 07:20

Bitcoin hat keinen Nutzen für die Menschen.

Es ist alleinig ein Spekulationsobjekt und ein Tummelplatz für Verbrecher.

Kein Wunder, dass die Trump unterstützen.

lädt ...
melden
Peter2012 (6.920 Kommentare)
am 28.07.2024 17:33

Bedeuten nicht Bitcoin und anderen Kryptowährungen undurchsichtige Finanzen, noch dazu mit hohen Stromverbrauch und keineswegs Klimafreundlich???!!!

lädt ...
melden
Gugelbua (33.012 Kommentare)
am 28.07.2024 13:12

eine Freude für die Geldwäscher😁😁😁😁

lädt ...
melden
bbgrunt (924 Kommentare)
am 28.07.2024 11:38

Ich bin zu dumm, um die Wertschöpfung zu verstehen, die hinter solchen Kryptowährungen steht. Und ich bin immer gut damit gefahren, die Finger von Sachen zu lassen, die ich nicht verstehe.

lädt ...
melden
Maxi-milian (771 Kommentare)
am 28.07.2024 10:50

Trump findet den Bitcoin gut. Der Bitcoin ist das bevorzugte Zahlungsmittel der Kriminellen. Irgendwie passt das perfekt zusammen.

lädt ...
melden
NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.072 Kommentare)
am 28.07.2024 08:44

Ein Windfahnderl, was schert ihn seine Meinung von gestern. Ahnung dürfte er ja nicht viel haben.

lädt ...
melden
Philantrop (1.057 Kommentare)
am 28.07.2024 08:30

Wird der US-Präsi auch in Öst. gewählt, weil die Medien so voll sind mit den Anliegen dieser Imperatoren?

lädt ...
melden
dobisam (1.144 Kommentare)
am 28.07.2024 10:54

Trotz allem ist die USA noch immer die führende Wirtschaftsmacht auf diesem Planeten. Jede Änderung bei ihrer Wirtschaftspolitik hat Auswirkungen auf unsere Wirtschaft und so auf unser zukünftiges Leben.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen