USA: Donald Trumps Wahlkampfteam klagt die "New York Times"
WASHINGTON/NEW YORK. Der Konflikt zwischen US-Präsident Donald Trump und der Tageszeitung "New York Times" eskaliert.
Das Wahlkampfteam des Präsidenten wirft dem Blatt Verleumdung vor und klagt auf Schadenersatz. In der in der Nacht auf Donnerstag bei einem Gericht in New York eingereichten Klageschrift heißt es, die Zeitung habe "wissentlich falsche und verleumderische Aussagen" veröffentlicht.
Die "New York Times" wies die Vorwürfe zurück. Sprecherin Eileen Murphy betonte, Trumps Wahlkampfteam habe sich an die Gerichte gewandt, um einen Autor dafür zu bestrafen, dass er eine Meinung habe, die es für inakzeptabel halte. Glücklicherweise schütze das Gesetz das Recht der Amerikaner auf freie Meinungsäußerung. "Wir freuen uns darauf, dieses Recht zu verteidigen."
In der Klage geht es um einen Meinungsbeitrag vom März 2019. Der Autor argumentierte dort, es habe vor der Wahl 2016 keine Notwendigkeit für Geheimabsprachen zwischen Trumps Team und Russland gegeben, weil es eine "übergreifende Abmachung" gegeben habe: Eine neue Russland-Politik einer Trump-Regierung im Gegenzug für Moskaus Unterstützung im Wahlkampf gegen Trumps Herausforderin Hillary Clinton.
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