Von der Anklagebank ins Weiße Haus: Donald Trump ist zurück
WASHINGTON. Er ist ein verurteilter Straftäter, wegen Verschwörung gegen sein eigenes Land angeklagt und gilt seinen Gegnern als "Faschist". Und dennoch ist eingetreten, was vielen in einem Rechtsstaat kaum vorstellbar scheint: Donald Trump hat das Comeback ins Weiße Haus geschafft.
Nicht wenige sehen nun den Fortbestand der US-Demokratie in Frage gestellt. Der 78-jährige Republikaner setzte sich in einem nervenaufreibenden Wahlkampf gegen die Demokratin Kamala Harris durch. Trump überlebte um Haaresbreite das Attentat von Butler, das Foto von dem blutenden und die Faust reckenden Trump ging um die Welt und sein Ausruf "fight, fight, fight" wurde zum Schlachtruf seiner fanatischen Anhänger.
OÖN-Analyse mit Außenpolitik-Leiter Markus Staudinger:
Zum Ende seines Wahlkampfes hin wählte Trump immer drastischere Formulierungen, menschenverachtende Äußerungen über Einwanderer und politische Gegner waren an der Tagesordnung. Mehr als 230 Psychologen und Mediziner bescheinigten dem 78-Jährigen daraufhin in einer Anzeige in der "New York Times" "Anzeichen für einen kognitiven Verfall" - und sprachen ihm jegliche Eignung für Führungsaufgaben ab.
Düsterer, noch heftigerer Ton
Trump verwendete die gleiche düstere, im Ton aber noch heftigere Rezeptur, die ihm schon 2016 den Sieg eintrug: Während er die Wut auf das politische Establishment in Washington und die Angst vor Einwanderern schürte, beschrieb er die USA als ein Land am Abgrund, das nur er retten könne.
Vielen ist Trumps erste Amtszeit (2017-21), in der der politische Quereinsteiger ein ums andere Mal die Regeln von Demokratie und Rechtsstaat brach, als eine Serie von Affären und Skandalen in Erinnerung. Die Bilanz: zwei Amtsenthebungsverfahren, drei Strafverfahren unter anderem wegen Verschwörung gegen die USA und schließlich noch eine Verurteilung wegen Fälschung von Geschäftsunterlagen zur Verschleierung einer Sexaffäre.
"Definition von Faschist"
Sein ehemaliger Stabschef John Kelly sagt über Trump, er sei ein Politiker, welcher "der allgemeinen Definition von Faschisten" entspricht. Der Ex-Präsident habe sich mehrfach positiv über Hitler geäußert und "bevorzugt sicherlich den diktatorischen Ansatz in der Regierung".
Mit seinem Politikstil hat Trump die USA gespalten wie kein anderer. Auch wenn er von vielen verachtet wird, so hat der Verfechter des "Amerika zuerst" zugleich eine treue, teils fanatische Anhängerschaft, vor allem in der weißen Arbeiterschicht. Dass er im Mai noch wegen seiner Schweigegeldzahlung an die Pornodarstellerin Stormy Daniels auf der Anklagebank saß, beeindruckte seine Wähler wenig.
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Wegen sexueller Belästigung verurteilt
Als New Yorker Geschäftsmann prahlte Trump damit, dass er sich bei Frauen alles erlauben könne. Im Laufe seiner Karriere wurde der Immobilienmogul, der in dritter Ehe mit dem Ex-Model Melania verheiratet ist, von vielen Frauen der sexuellen Belästigung beschuldigt - und in einem der Fälle vor gut einem Jahr auch verurteilt.
Jeden anderen Politiker hätten die zahllosen Skandale längst die Karriere gekostet - Trump hinderten sie nicht an einem Comeback. Unterstützt von einer mächtigen erzkonservativen Lobby und einer teuren Armada von Anwälten gelang es ihm bisher, sich dem Zugriff der Justiz weitgehend zu entziehen und sich gegenüber seinen Anhängern als politisch Verfolgter darzustellen.
Bildergalerie: Trump beansprucht Sieg für sich: Die Rede in Bildern
Galerie ansehenVerachtung für Establishment
Seine Anhänger halten Trump zugute, dass in seiner Amtszeit die Wirtschaft stabil war und die Arbeitslosigkeit auf einen Tiefstand sank. Befeuert von den Parolen in den Onlinenetzwerken teilen sie seine Verachtung für das Establishment in Washington.
Und auch seine Bewunderung für Autokraten, seine Nähe zu Kreml-Chef Wladimir Putin und sein rüder Umgang mit den westlichen NATO-Verbündeten schreckte viele US-Wähler nicht ab.
In einem Alter, in dem sich andere längst zur Ruhe gesetzt haben, kehrt Trump nun an die Macht zurück, als beim Amtsantritt ältester Präsident der US-Geschichte. Der frühere Reality-Star sonnt sich noch immer gerne im Scheinwerferlicht, als Präsident hat der 78-Jährige nun die ganz große Bühne wieder für sich - und vor allem die Macht, die gegen ihn laufenden Strafverfahren zu stoppen und sich für seine Wahlniederlage von 2020 an seinen Gegnern rächen.
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Ich finde es gut, dass Trump gewonnen hat und diese linken Diktatoren ordentliche eins vor den Latz bekommen haben! Das war höchste Zeit!
Bereits mit bedeutend weniger Macht, hat Trump mit seinen Hintermänner/ Förderern nicht nur in den US, sondern weltweit im Sinne seiner Interessen agiert.
Was sollte ihn daran einbremsen nun noch mehr und ohne Rücksicht, seinen Interessen durchzusetzen.
Es warten keine guten Zeiten auf Europa, speziell wenn man auch den Zustand der EU (samt Kommission) und den Zustand der "Leit-Nationen" Deutschland und Frankreich berücksichtigt!
Es ist ein brutaler Turbo-Kapitalismus zu erwarten!
Die Europäer kostet der woke post-materialistische Weltrettungswahnsinn.
Dazu brauchts es weder Trump noch Harris.
Alles was nicht links ist ist Faschismus...eh klar.
Du meine Güte, zu diesem hetzerischen und reißerischen Artikel kann man auch nur mehr den Kopf schütteln! Das scheint hier Programm zu sein und sagt auch einiges aus.
Es sagt aus, dass die Geschichte durch die OÖN faktenbasiert ausbereitet wurde.
diese Rhetorik ist nichts anderes als die brutale Spaltung der Gesellschaft.
Freiwillig und demokratisch sich dem Faschismus zu unterwerfen.
Das ist nur einmal in einer Demokratie möglich.
Dann ist es aus mit Lustig.
Ich bin ganz ihrer Meinung, freie Wahlen gehören verboten!
Im Sinne der Demokratie....
Vielleicht sind die Amis gar nicht so sehr auf die Person fixiert, sondern wählen die Partei? Es scheint für die amerikanische Bevölkerung einen Unterschied zu machen, ob die Republikaner oder die Demokraten an die Macht kommen.
Wow! Welche Erkenntnis!
Ja no na net!
Was mich primär am Wahlausgang stört, ist die unsympathische Visage weitere vier Jahre in den Medien zu sehen. Ob jetzt Donald oder die Kamala das Ovaloffice besetzen wird für Österreich nur in Nuancen bemerkbar sein, außer dem guten Donald wächst sein überbordendes Selbstbewusstsein über den Kopf.
Die Milliarden Kredite der EU an die Ukraine muss man jetzt abschreiben, und wir werden das bezahlen.
und Schuhbeck muss sitzen und vielleicht noch länger, Gerechtigkeit siegt, sagt man…..
Von der Anklagebank ins Weiße Haus: Donald Trump ist zurück und in der Lage, um die Biden- Richter auf die Anklagebank zu schicken.
Trump wird Strafzölle für Produkte und Dienstleistungen aus Europa rinführen. Die Arbeitslosigkeit wird in Österreich steigen.
Ja, das wird uns teuer zu stehen bekommen
Ja genau!
Und? Was hat das Geschrei gegen ihn gebracht?
Jetzt ist's nicht mehr lustig, was?
Und vom Gendern wird die Wirtschaft nicht besser!
Dummheit stirbt nicht aus
Hätten dieselben Menschen Harris gewählt, dann wären sie kluge Menschen?
Offensichtlich hätten sie sich dann mehr Gedanken gemacht ob Demokratie als Regierungsform tatsächlich einen Wert hat oder ob es eh wurscht ist wenn man Sachen sagt wie "wenn ihr mich wählt, dann braucht ihr nur mehr einmal wählen" etc.
Ich denke, dass Demokratie besser ist als Faschismus, Kommunismus, Monarchie, etc.. Aber natürlich kann sich die Demokratie auch selbst abschaffen wenn > 50% der Menschen diese Ansicht nicht mehr teilen und meinen es ist besser in einem Staat zu leben wo die persönliche Freiheit und die eigene Stimme weniger Wert hat.
Wenn man ständig vernarrt ist darin, allen eine Demokratie aufzuzwingen, dann erntet man genau so was!
Das ist das Ergebnis!
Wer ddas Wahlergebnis pro Trump als Wahl für Faschismums und gegen Demokratie deutet, der sollte sich einfach mal zurücklehnen und das Gehirn einschalten bevor weiterer Blödsinn rauskommt.
Warum machst du das nicht?
Zumindest wäre sie eine Politikerin, die nicht behauptet, dass die Ausländer die Haustiere der Nachbarn essen.
sie ist eine Politiker die nicht einmal weiß, wie die Wirtschaftliche Lage in den USA verbessert werden könnte.
Zum Thema Migration hat sie auch nie etwas gesagt, genauso wenig wie zum Thema Teuerung.
Sie hatte nur 1 Progrmmpunkt: der böse böse Trump.
Wie bei uns: Einziges gemeinsames Wahlprogramm: Der böse, böse, Kickl...
Keine Ahnung, was du rauchst, aber Trump hatte nur Meinungen aber keine einzige Lösung.
danke für die Blumen.
Seit vielen Jahren Nichtraucher:In.
Übrigens - das Nicht-Programm von Harris sowie deren Fokussierung auf die Person Trump war sogar ausführliches Thema heute Nacht in der Sonder ZIB im ORF.
Wer weiß, vielleicht stimmt das ja...im Krieg wurden auch Katzen und Hunde gegessen...
@betterthantherest, davon können Sie ausgehen...es ist erschütternd wie man sofort als Nazi oder Faschist beschimpft wird, nur weil man nicht die linke Meinung vertritt! Mehr als die Hälfte der Amerikaner als"dumm" zu titulieren, nur weil sie nich so gewählt haben wie es die Linken gerne hätten, zeigt wie undemokratisch und diktatorisch die Linken in Wirklichket sind! Das ist Programm, auch bei uns, man schaue nur in die Hofburg! Mein Kommentar wird sicher gelöscht, das kenn ich schon, dass man hier keinerei Kritik an den Linken duldet und sofort gelöscht wird. Das ist auch nicht gerde rühmlich für die Entwicklung dieses Blattes!
Du hast vergessen, dass Trump selbst alle als dumm bezeichnet hat. Dann wird's wohl stimmen.
Ja genau...Sie verwechseln da was mit der Mumie Biden.
Die Aussicht auf einen Sieg Trumps ließ die Tesla-Aktie im außerbörslichen Handel um 15 Prozent steigen. Am Mittwochmorgen lag der Kurs bei 261,65 Euro (Stand: 8:30 Uhr), was den Unternehmenswert von Tesla um etwa 93 Milliarden Euro auf 715,4 Milliarden Euro ansteigen ließ.
Musk, der rund 13 Prozent der Tesla-Anteile besitzt, hat dadurch über Nacht einen Zuwachs von etwa zwölf Milliarden Euro erzielt
Quelle: Krone https://www.krone.at/3583623
Meine Empfehlung an die Klimafanatiker:
Fahrt Elektroautos, kauft Tesla-Kutschen, unterstützt Elon mit seiner wunderbaren Idee, die Welt zu retten, während er sich mit Eurem sauerverdienten Geld einen Luxus auf einer seiner Superjachten gönnt.
Kauft liebe Leute, kauft! Es geht um's Klima!
Den Strom liefert Tesla gleich dazu, wo Elon's Reichtum gleich noch einmal ein wenig aufpoliert wird.
Kauft und rettet das Klima!🤣🤣🤣
Elon Musk wird Superminister!
Tolle Sache für die elektrischen Weltretter.
Oder nicht?
Und du glaubst, der CEO deiner Automarke sonnt sich nicht mit deinem Geld auf einer Superjacht? Na gute Nacht, Träumer! 🤣
Geht in Österreich auch, siehe Hafenecker und Westenthaler, ist bei den Rechten so üblich.
Hafenecker und Westenthaler im weißen Haus?
Heute ist wieder Bietzeltag bei den Linksextremen, da wird schamlos jeder Blödsinn strapaziert.
Leute, macht es wie ich, ein tolles 6-Gang Menü in meinem Liebligsrestaurant und dazu ein Flascherl vom Feinsten (leider erst morgen).
Dieser Tag ist es wert, anständig gefeiert zu werden....
super Plan!
Genieße es!
....und vielleicht schicke ich Selenskyj auch ein Flascherl....
Jeder kriegt das was er verdient.
Erinnert an KZ- Portal!
Wo ist eigentlich Kamala Harris?`
Wortlos schlafen gegangen?
Dort wo sie hingehört, in die Versenkung.
Dennoch ist Europa überlegen: Wir zahlen am meisten für illegale Migranten, für „Entwicklungshilfe“ (auch an Atomstaaten wie Indien und Pakistan) und können- zunächst nur in Deutschland- jährlich unser Geschlecht wechseln.
Niemand kann sein Geschlecht wechseln. Das wird bei der Zeugung festgelegt, ist in jeder einzelnen Zelle festgeschrieben und bis zum Tod unveränderbar.
Dass man in seinem Pass ein Geschlechts eintragen kann, das gar nicht dem biologischen Geschlecht etspricht, ist Betrug. Nicht einmal einem Hitler, dem man allgemein das Gemeinste zutraut, hat sich einen Wahnsinn von dieser Tragweite erlaubt.
Es hilft nicht, über wen ständig zu lästern und zu lachen, wenn der dann der Stärkere ist.
So ist es bei Trum und auch bei Putin.
Denen die Tür zuzuhauen bedeutet, sich selber auf gefährliches Terrain zu begeben.
Während Europa sich kaputt gendert, bestimmen andere das Weltgeschehen und schneiden uns die Energiezufuhr ab.
Aber wir sind so gescheit und glauben, dass wir es ohne den anderen schaffen!
super auf den Punkt gebracht!
Unsere exportorientierte Wirtschaft wird schweren Schaden an Trumps Protektionismus haben.
Viele Produkte werden nicht mehr hier produziert und in die USA exportiert werden, sondern unsere Firmen werden die Produktion in die USA verlagern müssen, um nicht von den Zöllen betroffen zu sein.