Am 1. November tritt das Gastro-Rauchverbot in Kraft
WIEN. Am Freitag tritt das absolute Rauchverbot in der Gastronomie in Kraft - und wird einen Schlussstrich unter eine Geschichte ziehen, über die länger als über den Brexit diskutiert wurde.
Ursprünglich von der rot-schwarzen Koalition beschlossen, wurde es von der türkis-blauen Regierung gekippt, um nach Volksbegehren und Ibiza-Affäre vom Parlament im Spiel der freien Kräfte beschlossen zu werden.
Ob sich alle an die neuen Bestimmungen halten, wird nicht flächendeckend kontrolliert. Zuständig sind laut Gesundheitsministerium die "Aufsichtsorgane" gemäß Lebensmittelsicherheits- und Verbraucherschutzgesetz sowie jene Beamten, die gewerbebehördliche Vorschriften zu vollziehen haben, sowie die Arbeitsinspektionen. Wie eine Erhebung der APA zeigte, wird das Rauchverbot jedoch zumeist nur parallel zu den sonstigen Aufgaben kontrolliert.
Lediglich Wiens zuständige Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) hat angekündigt, das Marktamt mit der Gruppe für Sofortmaßnahmen sofort hart durchgreifen zu lassen: "Schonfrist gibt es keine." Zudem steht es jedem Privatmann frei, bei Verstößen Anzeige bei der Polizei zu erstatten, die dann einzuschreiten habe. Die drohenden Strafen sind durchaus saftig: Die erste Anzeige kostet 800 Euro, die absolute Höchststrafe beträgt 10.000 Euro bei Wiederholungstäterschaft.
OÖN-TV:
Für die Gesundheit sollte das Rauchverbot rasch positive Auswirkungen zeigen - nämlich innerhalb einer Woche 623 Spitalsaufenthalte weniger. Der Grazer Sozialmediziner Florian Stigler hat die Erfahrungen anderer Staaten auf Österreich umgelegt. "Internationale Studien zeigten, dass eine rauchfreie Gastronomie Herzinfarkte um durchschnittlich 15 Prozent, Schlaganfälle um 16 Prozent und Lungenentzündungen um 24 Prozent reduzierte."
Ein Antrag der sogenannten "Nacht-Gastronomie", sie wegen der möglichen Anrainer-Belästigung durch Raucher vor ihren Lokalen auszunehmen, ist Mitte Oktober am Verfassungsgerichtshof abgeblitzt. Der VfGH hat die Behandlung des Antrags abgelehnt, da der rechtspolitische Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers nicht überschritten worden sei. Ausständig ist noch ein Entscheid zum Einspruch der Vereinigung der Shisha-Bar-Betreiber Österreich (VSBÖ), die argumentieren, dass niemand zu einem anderen Zweck zu ihnen kommt, als eine Wasserpfeife zu rauchen.
>Video: OÖN-TV vom 18.Oktober 2019 zum Thema Rauchverbot
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Und aus...
Na dann tun wir noch das Schweinsbratl, das Schnitzel und den Gspritzten weg.
Hurra, dann können wir die Hälfte der Spitäler zusperren wegen ausgebrochener Volksgesundheit.
Tja, noch immer gibts welche die das einfach nicht kapieren können.
Ich versuchs nochmal. Du dürftest ganz besonder schlicht sein.
Es gibt kein Passivschweinsbratlessen und Passivgspritzensaufen!
Serwohl aber Passivrauchen!
Nun überlege nochmal, probier es nochmal das Thema zu verstehen.
Nach den Postings nach werden die Alkoholunfälle auch drastisch zurückgehen. Den aus den Raucherpostings zu entnehmen ist trinken die meisten auch Alkohol und begeben sich dann, spät abends am nach Hause Weg. Und ich bin mir sicher nicht jeder geht zu Fuß und ist nüchtern.
"Meine Tschinaller", die ich nach Arbeitsende im Raucherkammerl des örtlichen Gasthauses getroffen habe, sind Raucher. Nichtraucher haben das Lokal deswegen gemieden. Im Nichtraucherbereich saß niemand. Bin neugierig, wie sich diese Klientel zukünftig verhalten.
Ich verstehe die Aufregung nicht. Das Rauchen sollte ursprünglich schon weit früher generell in der Gastronomie verboten werden.
Dann haben Wirtesprecher und WKO interveniert und den Kompromiss mit den abgetrennten Bereichen ausgehandelt.
Diesen Kompromiss haben aber ca. 90% der Wirte nicht umgesetzt/eingehalten, wie es ausgemacht gewesen ist.
Nichtraucherbereiche und WCs waren oft nur zu erreichen wenn man durch den Raucherbereich ging, Verbindungstüren standen die ganze Zeit offen, Erwachsene mit Kleinkindern konnten sich ungehindert in den Raucherbereich setzen, usw. usf.
Klar, einige wenige haben wirklich Geld und Zeit investiert und das anständig gemacht. Die tun mir jetzt auch irgendwie leid. Aber der Großteil hat diese Vorschriften eben bestenfalls lauwarm umgesetzt.
Somit können sich die Raucher bei den Wirten bedanken die das komplette Verbot provoziert haben. Letztendlich geht es aber auch um die Mitarbeiter und nicht nur die Kunden.
Also das mit dem Rauchen ist jetzt durch, was verbieten wir als nächstes ?
Autofahren ?
Fleisch essen ?
Eigene Meinung haben ?
.............
.............
PS; Ich bin Nichtraucher !
Dann bekommen die Damen behördlich versiegelte Keuschheitsgürtel und es wird nur mehr von einem Amtsarzt künstlich befruchtet.
Warum nur habe ich das seltsame Gefühl, dass Sie das wirklich glauben?
Wo liest man solche hintergründigen "Hintergründe"?
Also bei so paranoidem Geschwurbel ist die Behauptung Nichtraucher zu sein so glaubwürdig wie Hofers Märchen vom Tempelberg.
Ach ja: Rauchen wird übrigens gar nicht verboten! Kein Grund also zur "Nichtraucher-Panik" :-D
Mit dem Auto zu fahren ist erlaubt. Es ist aber verboten andere anzufahren und sie dadurch zu schädigen.
Genauso ist das mit dem Rauchen.
PS: Ich bin wirklich Nichtraucher
So eine schöne Zahl: 123 Kommentare.
Sehe ich das richtig: Raucher haben zukünftig den großen Vorteil, wieder in jedes Lokal, Gasthaus.... gehen zu können. Ich als Nichtraucher wünsche ihnen attraktive "Raucherinseln" der Gastronomie. Wo ein Wille - auch ein Weg.
Ich bin ein Mensch den Genusses . . .
Naja, wenn so ein stinkender Stengel im Mund ein "Genuss" ist, Aber bitte, jeder darf seinen eigenen Geschmack haben.
hmm, die Forensoftware ist einfach nur erbärmlich. :-< :-<
Sollte zum Mühlviertler.
Es sind sooo viele gegen das Rauchen da dürfte es eigentlich kaum mehr Raucher geben.
Oder sind doch viele heuchler unterwegs ????
Die Raucher sind eine gefährdete minderheit sie bedürfen eines besonderen Schutzes.
.. so wie die Grippe-Kranken und die Kleptomanen?
Ich sehe die Situation zwiegespalten. Auf der einen Seite natürlich gut für die Leute, die sich vom Rauch belästigt gefühlt haben. Für mich, der seine Zeit gerne im Wirtshaus, am Stammtisch, in der Disco, etc. verbringt ist es halt zwiespältig.
Ich schätze die Wintermonate werde ich mehr im privaten Bereich verbringen, ich selber hab einen Wirthausähnlichen Partyraum (also wirklich eine komplette Pubeinrichtung dafür gekauft), eine Partyhütte und eine Teichhütte. Auch jeder in meinem Freundeskreis hat irgendwas in der Art. So ist jedem Genüge getan. Wir können weiter feiern, andere haben ihre saubere Luft.
Im Sommer, im Gastgarten sehen mich die Wirte der Umgebung auch wieder.
D.h. sie dürfen nur ins Wirtshaus gehen, wenn es Ihnen der Tschick erlaubt?
Traurig, eigentlich....
Schau. Ich bin ein Mensch den Genusses. Ich esse ausschließlich was mir schmeckt, auch wenn es ungesund ist (im Prinzip ernähre ich mich von Bratl, Schnitzl, allen Arten von Würsten, etc.), Kuchen, Torten, Chips, und Co.
Ich trinke gerne mal einen über den Durst. Ich rauche dabei (nämlich ausschließlich und nur beim fortgehen und saufen), ich schnupfe gerne Schnupftabak, uvm.
Warum? Weil es mir Spaß macht. Ich lasse mir mein Leben und meine Lust sicher nicht von Gesundheits-oder Umweltaposteln vermiesen. Ich brauche niemanden der mir sagt was gut oder schlecht für mich ist - weil es mir wurscht ist.
Wie schön- ein glücklicher, genießender Sklave des Suchtgifts!
Na dann genießen Sie es, wenn Sie sich nach der nächsten Dosis zur Erlösung von den Entzugserscheinungen für 5 Minuten so gut fühlen, wie ein rauchfrei lebender Mensch den ganzen Tag!
Ist ja alles ok, aber ich möchte trotzdem nicht mit Ihnen tauschen.
Ich habe zwar oben geschrieben dass ich ausschließlich nur beim Fortgehen, in Gesellschaft rauche......aber gut, was erwartet man schon von einem militanten Gesundheitsfanatiker.
ich bin alles andere als ein militanter Gesundheitsfanatiker, aber ich kann halt weder giftigen Gestank genießen, noch die Lust an den Suchtzwängen erkennen.
Lieber genieße ich meine FREIHEIT!
Apropos Genuss und Lust: küssen Sie mal eine Nichtraucherin und schmecken Sie den Unterschied :-D
.....und ich bin ein Genussraucher weil ich den Geschmack und den Geruch liebe.
Wie zB auch den Geruch von Benzin, der für viele andere grauslich riecht.
Versteh nicht warum es für so viele sooo schwer ist zu akzeptieren, dass nicht jeder gleich empfindet.
Ich bin zwar Nichtraucher aber rieche auch den blauen Dunst auch mal ganz gerne.
Offen gesagt: Ersteres halte ich für eine Lüge!
Tschik und Essens-/Trinkgenuss schließen sich gegenseitig aus! Raucher sind definitiv nicht in der Lage, Nuancen im Geschmack zu erkennen.
Wie gesagt, als extremer Raucher würde ich mich bei einem Verbrauch von ca. 4 einzelnen Zigaretten/Tag nicht bezeichnen (Als Schnitt, ich rauche zB 5 Tage gar nix, beim Fortgehen am Sa dann wieder ein ganzes Packerl in wenigen Stunden), daher denke ich schon dass ich Geschmack erkennen kann, wenngleich meine Essgewohnheiten sowieso wieder ganz eigene sein - zB muss bei mir alles schwarz angebraten sein (Kotelett, Bratwürste, Toast, zB) und die Eierspeis ist schwarz vor Pfeffer.
Aber das ist bei mir wieder ein eigenes Thema
@m4tler:
Wenn sie sowenig rauchen und dabei vorgeben, ein Genussmensch zu sein, warum müssen sie den Genuss ihrer Nebenmenschen mit ihrem Dunst trüben? Sie können genüsslich ihre 5 Zigaretten vor der Türe rauchen.
Meine Nebenmenschen (mit denen ich die meiste Zeit verbringe) sind so gut wie alle Raucher. Unsere Clique besteht aus ca. 30 Leuten, davon sind nur 2 Mädels absolute Nichtraucher. Alle andere rauchen. Ich habe meine Räumlichkeiten daheim auch eher für die anderen, weniger für mich so adaptiert.
Ich habe ja kein Problem mit dem Rauchverbot in der Gastro, ich gehe halt aus Prinzip nicht mehr fort, sozusagen aus Solidarität mit den anderen.
Und Sie können eines der zahlreichen Nichtraucherlokale besuchen und einfach RUHE geben !!!
Da sind Sie definitiv ein Laie. Was glauben Sie, warum es etwa so viele Zigarettensorten gibt? Da gibt es unzählige Tabaksorten und Mischungen, aber ich kann einem Blinden nicht die Farben erklären.
Zug fahren geht auch nicht, sowenig wie Fliegen und Busfahren. Kauf dir gute Schuhe.
Sollte das eine Antwort auf ein Kommentar von mir sien (auch wenn ich nicht wüsste welches): kein Problem, ich habe noch nie ein öffentliches Verkehrsmittel benutzt und habe auch nicht vor das jemals zu tun.
....ich habe noch nie ein öffentliches Verkehrsmittel benutzt und habe auch nicht vor das jemals zu tun....,
Warst du net auch der welcher mal behauptet hat oö noch nie verlassen zu haben.
Alter! Man kann so leben, stolz sein kann man aber nicht drauf.
....und warum nicht?
Jeder der mich kennt, weiß dass ich unausstehlich werde, sobald "ich den Kirchenturm von daheim nicht mehr sehe". Ich war schon immer so, werde immer so sein. Ich habe nicht das Gefühl was zu versäumen......
Sie haben einen wirtshausähnlichen Partykeller.
Auch alle ihre Freunde haben sowas.
Und diese Räume sind sicher total verstaubt, weil ihr immer alle zusammen zum Wirt geht ?? Weil ja erst das Rauchverbot bringt die Wirte um... nicht die Gäste, die nicht mehr kommen.
Ich war bis dato so gut wie jeden Tag im Wirtshaus.
Ja, die Räumlichkeiten daheim waren bis dato so gut wie verwaist - ausgenommen Geburtstagsfeiern oder ähnliches.
Liebe Raucher,
ihr braucht ja nur in ein Raucherlokal zu gehen, wie jetzt auch die Nichtraucher in ein Nichtraucherlokal gehen.
Jetzt gibt es keine Nichtraucherlokale, nacher gibt es keinen Raucherlokale.
Ich versteh das Problem nicht.
obwohl ich seit ca. 30 Jahren nicht mehr rauche finde ich die DIKTATORISCHEN Entscheidung FALSCH denn getrennten Räume waren eine gute Lösung .
Es hätte noch nachgebessert werden können .
und für kleine Pubs hätte eine Ausnahme gelten können denn diese Räumen können NICHT GETRENNT WERDEN !
Blödsinn IMHO
Da kann NIEMAND gegen das eingeschränkte Rauchverbot sein. Freiwilligkeit brachte nicht den erforderlichen Erfolg. Wir kennen ALLE den Bustamentdtandpunkt der Süchtler.
https://science.orf.at//stories/2993457/
Arbeitnehmerschutz
Arbeitszeitgesetz
Kolektivvertrag
etc. etc.
Lauter "diktatorische" Maßnahmen!
Träumen Sie wirklich von entrechteten Knechten?
P.S.: Leider hat der Rauch die "getrennten" Räume nicht anerkannt, und siech nicht daran gehalten. Und eine amtliche Kontrolle der Mitrauchzwangs-bereiche war im Raucherschutzgesetz schon mal vorsichtshalber gar nicht vorgesehen...
...und die jetzt scheidende Frau Steininger tat alles, um allfällige Anzeigen zurückzuweisen, wenn sie Formfehler enthielten.
pepone: In den meisten Restaurants herrscht schon lange Rauchverbot.
Es trifft die kleinen Lokale, die 'Beisl' und die weniger frequentierten Lokale.
Man sollte jetzt einmal abwarten, wie sich das Ganze entwickelt.
Bei getrennte Räumen hat es ja auch nicht richtig funktioniert.
Die Belastung in NR-Räumen waren auch extrem hoch.
Es gab schon eine Trennung:
es gab verrauchte Räume, in denen geraucht wurde und verrauchte Räume, in denen der Rauch von draußen kam.
Dann war die Lüftung falsch konzipiert oder nicht korrekt eingestellt. Im Raucherbereich muss die Abluft überwiegen, dann strömt in den NR-Bereich automatisch immer Frischluft nach bei eindeutiger Luftrichtung. Da genügt ein leichter Unterdruck, denken Sie etwa an einen Abluftventilator im Klo, das zieht auch nicht ins Wohnzimmer.
Aber manche Rauchgegner riechen ja scheinbar spontan mit den Augen, wenn sich in 10 Metern ein Raucher eine Zigarette ansteckt, und wenn er es nur durch eine Glastür sieht.
Naja- das Zeug ist giftig, krebserregend und stinkt erbärmlich... es bedarf schon einer bersonderen Veranlagung, um das mögen zu können...
Bei mit 16 m im Freien! Wenn die nachbarliche Süchtlerin sich auf der Terrasse eine anzündet, dann rieche ich dies prompt.