Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Corona: Faßmann schließt erneutes Homeschooling aus

Von nachrichten.at/apa, 29. Oktober 2021, 14:22 Uhr
Wenn die Schulen geschlossen würden, hätte man ein wichtiges Mittel zur Pandemiebekämpfung weniger, argumentierte Bildungsminister Heinz Faßmann. Bild: OON

MIEMING. Obwohl einige Bundesländer wieder Verschärfungen der Corona-Maßnahmen angekündigt haben, soll die Schule davon unberührt bleiben.

Eltern müssten nicht vor Homeschooling "zittern", sagte Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) am Freitag nach der Konferenz der Landesbildungsreferenten in Tirol. "Ich habe nicht nur die Überzeugung, sondern auch die Gewissheit, dass die Schule offen bleibt", sagte Faßmann. Man sei in der Schule "sehr gut" für die Pandemie gerüstet, meinte er. Wenn die Schulen geschlossen würden, hätte man ein wichtiges Mittel zur Pandemiebekämpfung weniger, argumentierte der Bildungsminister. Zumal man anhand der vielen Tests einen guten Überblick über das Infektionsgeschehen erhalte, zeigte er sich mit dem Testsystem zufrieden.

Lehrkräfte entlasten

Bei der Landesreferentenkonferenz für Elementarpädagogik und Bildung wurden zudem einige Beschlüsse und Vorhaben präsentiert, die Lehrerinnen und Lehrer künftig entlasten und es ihnen ermöglichen sollen, sich auf ihre pädagogischen Aufgaben konzentrieren zu können. Eine "innerschulische Arbeitsteilung" sei nämlich "nicht wirklich vorhanden", wies Faßmann auf Defizite hin. Daher wolle man zusätzliches administratives Personal einsetzen. Dafür seien noch Verhandlungen im Rahmen des Finanzausgleichs vorgesehen.

Außerdem soll das Berufsfeld der Freizeitpädagogik in Richtung "pädagogische Assistenzleistung" aufgewertet werden. Freizeitpädagoginnen und -pädagogen sollen künftig nicht nur am Nachmittag, sondern auch am Vormittag eingesetzt werden können. Diese würden derzeit im ländlichen Bereich an mehreren Standorten arbeiten, das sei auch aus arbeitsrechtlicher Sicht schwierig, sagte Tirols Bildungslandesrätin Beate Palfrader (ÖVP).

Bund ist bereit, mehr Geld zu investieren

Zudem steht eine neue 15a-Vereinbarung zwischen Bund und Ländern im elementarpädagogischen Bereich an, die bis kommenden Herbst fertig sein soll. Laut Faßmann ist der Bund bereit, hier mehr Geld zu investieren. Palfrader pochte darauf, dass auch für die sprachliche Förderung im vorschulischen Bereich mehr Mittel in die Hand genommen werden. Darauf, wie viel das alles kosten soll bzw. wie viel Geld die Länder für diese Maßnahmen brauchen, wollte sich am Freitag aber noch niemand festlegen. Man müsse sich intensiv damit auseinandersetzen, wie man die Berufe in der Elementarpädagogik - auch für Männer - attraktiver gestalten könne, räumte Salzburgs Landesrätin Andrea Klambauer (NEOS) ein.

Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) lobte indes die gute Kommunikation über "Partei- und Bundesländergrenzen" hinweg. Bei der Konferenz wurde ein Beschluss erneuert, der den häuslichen Unterricht regelt, berichtete er. Darin ist u.a. ein verpflichtendes Elterngespräch bei Schulabmeldungen enthalten. Kaiser freute sich, dass mittlerweile in allen Bundesländern viele Schülerinnen und Schüler, die zu Beginn des Schuljahres zu Hause unterrichtet wurden, wieder in den Schulen sind. Er meinte außerdem, dass es aufgrund pandemiebedingter Lernrückstände bis mindestens Ende des Sommersemesters noch zusätzliche Förderstunden brauchen werde.

Fachkräftemangel bei Lehrpersonal

Salzburgs Bildungslandesrätin Daniela Gutschi (ÖVP) sprach indes die Problematik des Lehrermangels an: "Der Fachkräftemangel ist bei den Lehrerinnen und Lehrern angekommen", hielt sie fest. Vor allem seit die Ausbildungszeit verlängert wurde, mache sich dies in der Primarstufe sowie in den Mittelschulen bemerkbar. Vorstellbar sei daher wieder eine Verkürzung um ein Jahr - dafür solle eine Woche pro Jahr für Fortbildung vorgeschrieben werden. Auch brauche die sonderpädagogische Ausbildung einen neuen Stellenwert, war sie überzeugt.

mehr aus Innenpolitik

Der Bundespräsident holt sich zwei neue juristische Berater ins Team

Brandmauern, Erfolge, Reformen und Skandale

Emotionen und kurze Botschaften: Der Wahlkampf in den sozialen Medien

Nationalratswahl: Kompatscher wünscht sich Sieg der "bürgerlichen Mitte"

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

8  Kommentare
8  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
1949wien (4.224 Kommentare)
am 01.11.2021 20:47

Fassmann verlässt sich halt auf den ehemaligen Bundeskanzler und die blauen Idioten, die behaupten, dass Corona vorbei ist!

lädt ...
melden
deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 29.10.2021 17:40

Nimmt den noch IRGENDWER ernst? Das Virus zeigt uns wo es lang geht und niemand sonst.

lädt ...
melden
Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 29.10.2021 17:01

Nun Herr Spaß Mann ..... ich würde den Mund nicht do voll nehmen. Wenn die Lehrer krank zu Hause liegen wird keiner unterrichten 😎

lädt ...
melden
Fa_wimmer (706 Kommentare)
am 29.10.2021 15:40

hat er die letzten Wochen verschlafen?

lädt ...
melden
christl99 (1.163 Kommentare)
am 30.10.2021 12:53

Was, sind die Sommerferien schon vorbei?!?

lädt ...
melden
RKLinz09 (2.802 Kommentare)
am 29.10.2021 15:03

Wie kann fassmann das ausschließen ?

Nach wie vor wurden in unserer Volksschule keine Luftfilteranlagen und CO2 Lüftungs Ampeln installiert.

Nach wie vor baut man auf ein Konzept von Herrn Professor Hütter, das auf Stosslüftungen alle 10 min basiert. Auch hat Herr Prof Hütter in diesem Konzept das Tragen von FFP2 Masken in den Unterrichtsräumen verlangt.

Da es aber keine FFP2 Masken in den Klassenräumen gibt, die Kinder im Winter konsequent bei diesen Lüftungsintervallen unterkühlt werden, bleibt hier eigentlich nur mehr endgültig Konsequenz bei den Maßnahmen zu fordern:

Anschaffung von Luftfilteranlagen und CO2 Ampeln, ausgedehntere Stoßlüftungsintervalle und damit keine erfrorenen Kinder.

lädt ...
melden
RKLinz09 (2.802 Kommentare)
am 29.10.2021 15:04

Korr: Prof Hutter

lädt ...
melden
susisorgenvoll (16.996 Kommentare)
am 29.10.2021 14:33

Das denke ich mir schon lange, dass das angebracht wäre, zumal die Inzidenz gerade bei den Jüngsten exorbitant hoch ist!

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen