Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Brandmauern, Erfolge, Reformen und Skandale

26. September 2024, 18:16 Uhr
Wahlwerbung
Wahlwerbung Bild: HELMUT FOHRINGER (APA)

WIEN. Im Endspurt des Wahlkampfs waren die Parteien am Donnerstag erneut bemüht, bekannte Positionen zu betonen.

"Stabilität statt Chaos": Die ÖVP nahm eine Pressekonferenz zum Anlass, auf die vergangenen fünf Regierungsjahre zurückzublicken. Klubobmann August Wöginger sagte, es sei "wichtig, dass die Menschen wissen, was in den vergangenen Jahren umgesetzt wurde". Über die Abschaffung der kalten Progression etwa habe man "seit Jahrzehnten diskutiert", die aktuelle Bundesregierung habe sie umgesetzt. Die Bilanz insgesamt sei "mehr als herzeigbar", befand der schwarze Klubobmann. Von einer Koalition mit der FPÖ unter Herbert Kickl distanzierte man sich erneut. Die ÖVP stehe für "Stabilität statt Chaos". Wer Nehammer wähle, wisse "was er bekommt".

NR-WAHL:  August Wöginger
Klubobmann August Wöginger (ÖVP) Bild: EVA MANHART (APA)

"Speerspitze gegen FPÖ": SPÖ-Spitzenkandidat Andreas Babler präsentierte seine Partei noch einmal als "Brandmauer" gegen die Freiheitlichen: "Ich werde alles geben, um eine Speerspitze gegen eine Regierungsbeteiligung der FPÖ zu sein", sagte Babler. Mit Kritik sparte er auch nicht an der ÖVP. Diese sei "bereit, die FPÖ in eine Regierung zu holen, womit sie Taktik vor Demokratie stellt". Zusätzlich hatte man die NS-Zeitzeugin Maxi Plotnarek bei dem Pressetermin auf dem Wiener "Platz der Menschenrechte" dabei, die vor der FPÖ warnte: "Wenn ich Kickl anhöre, glaube ich, Hitler und Konsorten reden."

NR-WAHL: PK SPÖ "WACH NICHT AUF MIT FÜNF JAHREN KANZLER KICKL!": PLOTNAREK / HOLZLEITNER
Grete (Maxi) Plotnarek und SPÖ- Parteichef Andreas Babler Bild: HELMUT FOHRINGER (APA)

"Nehammer kann es nicht": Die Freiheitlichen versuchten heute, sich erneut deutlich von der ÖVP abzugrenzen. "Nehammer kann es nicht", sagte Generalsekretär Michael Schnedlitz. Aufgezählt wurden angebliche Verfehlungen und ÖVP-Skandale. Nehammers Bilanz als Kanzler sei ein Armutszeugnis und "ein Desaster". Der Regierungschef versuche durch Wählertäuschung vom eigenen Unvermögen abzulenken. Die ÖVP sei eine Partei, die von Machtmissbrauch lebe und "zutiefst korrupt" sei.

FPÖ Generalsekretär Michael Schnedlitz
FPÖ Generalsekretär Michael Schnedlitz Bild: ERWIN SCHERIAU (APA)

"Kraft gegen Stillstand": Die Neos warben indes um Sympathisanten von ÖVP und Kleinparteien. Bei Letzteren zweifelte Generalsekretär Douglas Hoyos, dass sie die Vier-Prozent-Hürde schaffen würden. Seine Partei sei die "einzige Kraft für Reformen". Gleichzeitig warnte er vor "Stillstand" unter möglichen Regierungen ohne Neos-Beteiligung. Wahlziel sei, so stark zu werden, "dass es uns in der Regierung braucht".

Generalsekretär Douglas Hoyos (Neos)
Generalsekretär Douglas Hoyos (Neos) Bild: EVA MANHART (APA)
mehr aus Innenpolitik

Nationalratswahl: Kompatscher wünscht sich Sieg der "bürgerlichen Mitte"

Des Kanzlers neue Kleider

Von Strolz bis Luger: Was die Parteien in Turbulenzen brachte

Emotionen und kurze Botschaften: Der Wahlkampf in den sozialen Medien

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

13  Kommentare
13  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
NedDeppat (14.800 Kommentare)
vor 7 Stunden

Die Einführungen des digitalen Impfpasses, mit den Pflichteintragungen (Covid, MPo, HPV, Grippe), ist für mich ein weiteres NoGo,... das darf ja alles nicht mehr wahr sein.

lädt ...
melden
vinzenz2015 (48.275 Kommentare)
vor 7 Stunden

" Herr vergib ihnen!
Denn sie wissen, was sie wählen."

Zit.: Armin Thurnherr

lädt ...
melden
Objektiv (2.663 Kommentare)
vor 9 Stunden

Was die NS-Zeitzeugin über Kickl sagt ist erschütternd. Dennoch glauben Viele an das Großmaul.

lädt ...
melden
NedDeppat (14.800 Kommentare)
vor 7 Stunden

Schwachsinn!

lädt ...
melden
tim29tim (3.517 Kommentare)
vor 9 Stunden

Laut letzten Umfragen haben wir die Wahl zwischen einem ungepflegten Möchtegern und einem Kanzler, der uns durch zahlreiche Krisen geführt hat und zuletzt bei der Hochwasser-Katstrophe im Krisenstab und vor Ort war und 500 Millionen zusätzlich für die unschuldigen Opfer aufgetrieben hat.

lädt ...
melden
Objektiv (2.663 Kommentare)
vor 9 Stunden

Nehammer hat Österreich im europäischen Vergleich am schlechtesten durch die Krise geführt. Von den 500 Millionen geht nur ein kleiner Bruchteil an die Hochwasseropfer, wann und wie ist noch offen.

lädt ...
melden
rmach (16.324 Kommentare)
vor 8 Stunden

Nehammer hat sich auch erst für den Wahlkampf rasiert.

lädt ...
melden
vinzenz2015 (48.275 Kommentare)
vor 7 Stunden

Hochpolitisch relevante Beobachtung ....

lädt ...
melden
Philantrop (762 Kommentare)
vor 10 Stunden

In den letzten Tagen vor der Wahl liegen in allen Parteizentralen die Nerven blank. Die Kanzlerpartei zittert vor dem Absturz, der SPÖ droht die schlechteste Wahlniederlage in ihrer Geschichte, die FPÖ hofft den Umfragevorsprung der vergangenen Monate über die Ziellinie zu bringen, die Grünen laufen Gefahr in die Einstelligkeit abzurutschen und die NEOS werden wenige Tage vor dem Urnengang von einem internen Machtkampf, ausgelöst durch den Parteiaustritt von Gründer Matthias Strolz, eingeholt

Wie nervös die Spitzenkandidaten sind, zeigten auch die TV-Diskussionen der vergangenen Tage. Besonders in der Elefantenrunde auf oe24 am Dienstagabend kristallisierte sich heraus, wie sehr ein möglicher Sieg von Herbert Kickl und den Freiheitlichen den anderen Parteien schon vor der Wahl in den Knochen sitzt. Das führte mitunter zu bemerkenswerten Allianzen innerhalb des politischen Farbspektrums. Alle Parteien vereinen sich gegen den derzeitigen Umfrageanführer Herbert Kickl und die FPÖ.

lädt ...
melden
NeujahrsUNgluecksschweinchen (28.763 Kommentare)
vor 9 Stunden

Die machen das doch nur, um den Slogan "Einheitsparteien" zu entsprechen... Alles paranoide Absicht!

lädt ...
melden
rmach (16.324 Kommentare)
vor 10 Stunden

Ein Flugzettel mit "www.sjoe.at : Katzen würden Kickl kratzen", wird in den Schulen verteilt.

Das ist politische Bildung auf höchstem Niveau.

Ist das der gesamte Beitrag der jungen Expertengruppe, zum Regierungsprogramm der Partei?

wollen sie damit der Lichtfigur zum Durchbruch verhelfen?

Ein trauriges Bild, das sich da für die Jugend bietet.

Siehe dazu

Rundschreiben Nr. 17/2024 ; 2024-0.067.403 ; Unzulässigkeit

Bin auf die Folgen dieser Handlung gespannt.

lädt ...
melden
NeujahrsUNgluecksschweinchen (28.763 Kommentare)
vor 9 Stunden

Die Freizeitlichen Jugend ist ja auch nicht gerade ein Leuchtturmprojekt.
Parteiwerbung hat in Schulen aber dennoch nichts verloren, Politische Bildung und Zeitgeschichte schon.

lädt ...
melden
rmach (16.324 Kommentare)
vor 8 Stunden

Wer ist dann im Wettbewerb der grössten Dummheiten voran?

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen