Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Drexler wird nicht mehr der steirischen Regierung angehören

Von nachrichten.at, 16. Dezember 2024, 19:39 Uhr
STEIERMARK-WAHL: DREXLER (…VP)
Nach Wahldebakel: Christopher Drexler tritt als steirischer VP-Chef ab Bild: HANS KLAUS TECHT (APA)

GRAZ. Der scheidende Landeshauptmann hat noch das Programm verhandelt, jetzt übernimmt die bisherige Landtagspräsidentin Khom.

Den ganzen Tag über gab es Gerüchte, am Abend war es dann fix: Der bisherige Landeshauptmann der Steiermark, Christopher Drexler, legt seine Position als VP-Chef in der Steiermark zurück. Die bisherige Landtagspräsidentin Manuela Khom übernimmt als geschäftsführende Parteiobfrau, sie wird auch Landeshauptmann-Stellvertreterin.

Das wurde nach den VP-Sitzungen bekannt. Drexler hatte am Wahlabend in der ersten Emotion davon gesprochen, er sei das „Bauernopfer der Republik“. Dann hätte er sich – entgegen früherer Ankündigungen – damit angefreundet, doch Vize des künftigen Landeshauptmanns Mario Kunasek zu werden. Das hat im Bauern- und Wirtschaftsbund zu Unverständnis geführt.

Artikelbilder
Die Neue an der Spitze der steirischen ÖVP: Barbara Khom Bild: LT-Stmk/Brand Images

Zahlreiche Bürgermeister sollen zudem ihre Unzufriedenheit mit der Parteiführung ausgedrückt haben. Sie sehen ihre Felle davonschwimmen, im März finden in der Steiermark Gemeinderatswahlen statt. Schlussendlich hatte Drexler keine Mehrheit mehr hinter sich, obwohl sich die Partei am Tag nach der Wahl noch einstimmig hinter ihn gestellt hatte.
Drexler bleibt der steirischen Politik dennoch erhalten: Er wird Zweiter Landtagspräsident.

Präsentation des Regierungsprogramms steht an

Das Regierungsprogramm selbst dürfte am Dienstag präsentiert werden. Es trägt den Titel: „Starke Steiermark, sichere Zukunft“. Überraschungen enthält es wenige: Schwerpunkte, die bisher bekannt geworden sind, tragen eine deutliche blaue Handschrift.

Da wären etwa eine härtere Gangart gegenüber Migranten sowie ein „Steiermark-Plan“ mit Investitionen für die Wirtschaft. Zusätzlich sollen ein „Masterplan Pflege“ und ein verpflichtendes Vorschuljahr für Kinder, die zu wenig Deutsch können, vorgestellt werden.

Auch bei der Ressortaufteilung sind Entscheidungen gefallen: Diese wurde mit vier zu vier vereinbart. Damit erhält die ÖVP (bei 26,8 Prozent der Wählerstimmen) gleich viele Ressorts wie die FPÖ (34,8 Prozent). Im freiheitlichen Regierungsteam sind neben Kunasek der Abgeordnete Stefan Hermann sowie der Nationalratsabgeordnete Hannes Amesbauer sein. Der vierte Sitz übernimmt Claudia Holzer, die in der Leitung der Graz-Köflacher Bahn arbeitet. In der ÖVP wurde vor Drexlers Teilrückzug von Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl und Agrarlandesrätin Simone Schmiedtbauer ausgegangen. Auch Karlheinz Kornhäusl wird weiter der Landesregierung angehören. Werner Amon ist nicht mehr dabei, er bleibt aber im Landtag.

mehr aus Innenpolitik

Ein Fall für die Koalitionsverhandler: Wieder Leistungsgruppen in Mittelschulen?

Mehr Volksbegehren seit Reform 2018, aber geringere Erfolgsquote

Niederösterreich: Blaues Plus, schwarzes Minus?

Freistädterin Johanna Jachs zieht für Volkspartei in den Nationalrat ein

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

6  Kommentare
6  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
spoe (16.526 Kommentare)
am 17.12.2024 08:05

Zu ehrlich? 🙊

In der Stk müssen Funktionäre offenbar mit den Parteifinanzen jonglieren und tricksen, um über 30% zu erhalten.

lädt ...
melden
antworten
vinzenz2015 (49.918 Kommentare)
am 17.12.2024 10:45

Krankes Anschütten ohne Fakten!

lädt ...
melden
antworten
Hoamatlandler (88 Kommentare)
am 16.12.2024 21:50

Jetzt sind die klassischen Mechanismen der ÖVP in der Steiermark wieder ins Rollen gekommen. Bin schon gespannt, wie lange der Wirtschaftsbund den Karl Nehammer noch duldet.

lädt ...
melden
antworten
tituspullo (2.109 Kommentare)
am 16.12.2024 20:46

Er wird ,, Zweiter ,, - ein gutes Beispiel warum hierzulande nichts weiter geht. Wahrscheinlich wird er sein Ledersessel mit einen aus Imitat tauschen. Vergütung bleibt höchstwahrscheinlich gleich, oder sogar mehr ? Bananenrepublik mit Alpen und Seeblick !

lädt ...
melden
antworten
azways (6.518 Kommentare)
am 16.12.2024 20:12

Cool, typisch ÖVP - da wird ein Verlierer durch eine Verliererin ersetzt.
Als 1. Landtagspräsidentin ist sie für die Wahlniederlage genauso verantwortlich wie der Exlandeshauptmann, oder etwa nicht ?

lädt ...
melden
antworten
betterthantherest (39.213 Kommentare)
am 16.12.2024 20:02

In der ÖVP rumort es gewaltig.

Wundert mich nicht.

Gut dass es einen Gegenpol zur völlig abgehobenen Nehammer-Politik gibt

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen