Ex-Minister sagt der Politik Adieu
WIEN. Der frühere Kanzleramtsminister und SP-Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda verlässt die Politik.
Wie er am Freitag auf Facebook bekannt gab, übernimmt er eine Führungsfunktion beim Bauträger ARWAG; dieser steht der Stadt Wien nahe. Aus dem Nationalrat scheidet er aus. Dort war er zuletzt Kultursprecher.
Drozda, geboren 1955 in Kematen an der Krems, kam unter Franz Vranitzky in die Politik, unter Christian Kern war er Minister. Zuvor war er Kulturmanager.
Sein Posting zum Abschied klingt bitter: "Ich verlasse mit Ende März eine politische Welt, für die ich zunehmend weniger Verständnis habe. Eine Welt, in der die Opposition und der Parlamentarismus geringgeschätzt werden. Ich verlasse eine Politik, der aus meiner Sicht Respekt für andere fehlt."
Nach dem Abgang von Herrn Drozda im Parlament bitte eine Inventur machen ob noch alle Bilder vorhanden sind.
Gut so, Herr Drozda! Das bringt der SPÖ eher wieder mehr Sympathie und viel Glück im neuen Job. Ich hoffe, es läuft nicht so kläglich wie als ehemaliger Bundesgeschäftsführer...!? Aber Sie haben ja sicher kompetente Partner die sich gut mit der Materie auskennen, im Abkassieren kennen Sie sich ja eh aus.
Gut, dass dieser Verräter der Arbeiterklasse aus der Politik weg ist. Wann folgt Pamela?
Die Fa. Rolex (Uhren) verliert einen ihrer prominenten Werbeträger!
Nix Rolex, vielmehr Patek-Philippe-Uhr (Preis: schlanke € 52.500)
Unzählige SPÖ-Altpolitiker gehen in die angebliche "Privatwirtschaft", die eigentlich eine Unternehmensgruppe der Stadt Wien ist und werden Vorstände mit überprivilegierten Einkommen und Pensionsvorsorgen.
Auch Werner Faymann hängte sich das Unternehmerschild um, tatsächlich arbeitet er als "Berater" für diesen Bereich. Der Umgang mit Steuergeld ist unglaublich.
Kann der abrupte Rückzug von Kerns Wegbegleiter mit dem Auftauchen der Ibiza-Chat-Nachricht zusammenhängen?
„Diese roten Idioten kommen bezüglich Geld nicht weiter“ schieb von Julian H im Herbst 2017 dem Jahr der Fertigstellung des Ibiza Videos.
Es ist aktenkundig, dass der SPÖ das Video gegen Geldzahlung angeboten worden ist, nur war verlangte die Summe viel zu hoch und somit unleistbar (angeblich 3-5 Mio. EUR).
Die Gespräche mit den Erstellern des Ibiza-Videos wurden auf Seiten der SPÖ von Christian Kern und Thomas Drozda. So ist es bei der StA dokumentiert und gleichzeitig ein besonderes Merkmal der österreichischen Presse inklusive ORF-Wolf, so etwas nicht weiter zu hinterfragen oder breiter zu informieren.
Ich vermute, die ÖVP behält sich diese Schlagzeile für einen Zeitpunkt auf, wo es für die Wahlen mehr Einfluss haben könnte.
So, so. Drozda meint mit fehlendem Respekt wohl das Einparken seines Porsche 911 in der Löwelstraße oder das unberechtigte Aufhängen eines Bildes aus der Belvedere Galerie oder das Tragen seiner Patek-Philippe-Uhr (Preis: schlanke € 52.500).
Für mich unvergessen bleibt die TV Übertragung aus dem Parlament im Mai 2019, wo die ORF Kamera auf der Zuschauertribüne von oben zeigte, wie Kickl hinter eine Säule zum wartenden SPÖ Drozda geht, ihm etwas ins Ohr flüstert und Drozda daraufhin zustimmend nickt.
Ergebnis: Die Regierung Kurz wurde von SPÖ und FPÖ gestürzt, es kam zu Neuwahlen mit einem Triumph für die ÖVP und zur schwersten Niederlage der SPÖ.
Das war die wahre Leistung des Herrn Drozda und was macht er?:
Er flüchtet vor dem roten Scherbenhaufen, den er angerichtet hat.
Freindschoft!