"Koalition nur möglich mit Kickl als Kanzler"
LINZ. "Natürlich sehr überraschend" sei die LIVA-Affäre und der daraus resultierende Rücktritt des Linzer SP-Bürgermeisters Klaus Luger im Intensivwahlkampf ausgebrochen, sagt Oberösterreichs Landeshauptmannstellvertreter Manfred Haimbuchner (FP). Die FPÖ sei mit Michael Raml als Bürgermeisterkandidaten jedenfalls bestens gewappnet. Die Stichwahl sei jedenfalls "das große Ziel".
Dass die Neos und die MFG zur Prüfung eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Untreue von Luger geschickt haben, hält Haimbuchner "für eine Unart in der Politik". Man solle die Strafverfolgung der "funktionierenden Justiz" überlassen.
Einen "großen Kassensturz" werde die künftige Regierung machen müssen. "Es gibt genügend Dinge, wo man sparen kann." Man wolle keine "Geldgeschenke", sondern die "notwendigen Rahmenbedingungen", um die Wirtschaft zu stärken. Ziel von Haimbuchner sei eine FPÖ-ÖVP-Koalition – "mit einem freiheitlichen Kanzler".
Dieser könne nur Herbert Kickl heißen. Sollte die FPÖ nicht stärkste Partei werden, könne es auch keine Koalition geben.
Um als Nummer eins durchs Ziel zu gehen, heiße es jetzt, "sich noch mehr anzustrengen". Bei der EU-Wahl habe man gesehen, "wie knapp am Ende das Ergebnis ausgeschaut hat". Für einen Ministerposten stehe Haimbuchner nicht zur Verfügung: "Es ist für mich ganz klar, dass ich 2027 bei der Landtagswahl kandidieren werde."
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