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Koranverbrennung ein "Akt von Hass und Intoleranz"

Von OÖN, 03. Juli 2023, 01:10 Uhr
Koranverbrennungein "Akt von Hass und Intoleranz"
Kardinal Christoph Schönborn Bild: APA/Georg Hochmuth

WIEN. Kardinal Christoph Schönborn hat die öffentliche Koranverbrennung in der schwedischen Hauptstadt Stockholm scharf kritisiert.

"Bücherverbrennungen sind in meinen Augen immer verwerflich, erinnern sie uns doch an die dunkelsten Zeiten unserer Geschichte", sagte der Wiener Erzbischof am Wochenende. Dabei verwies Schönborn auf die Koranverbrennung vergangene Woche in Schweden, die zu scharfer Kritik in islamisch geprägten Ländern geführt hatte. Die Vernichtung heiliger Bücher, welcher Religion auch immer, sei "ein Akt von Intoleranz und Hass, der unsere christlichen und bürgerlichen Grundwerte mit Füßen tritt", kritisierte Schönborn.

Bei einer Demonstration in Stockholm war am vergangenen Mittwoch erstmals seit Monaten wieder ein Exemplar der Heiligen Schrift des Islams vor einer Moschee angezündet worden. Die Polizei hatte den Protest zuvor bewilligt, nachdem andere Aktionen dieser Art im Februar untersagt worden waren.

Schwedische Gerichte hatten geurteilt, dass die Polizei nicht das Recht habe, die Erlaubnis zu Koranverbrennungen zu verweigern.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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Biene1 (9.752 Kommentare)
am 03.07.2023 17:44

Schönborn kümmert sich mehr um den Islam als um seine eigenen Glaubensbrüder, die in islamischen Staaten nicht selten verfolgt und mißhandelt werden!

Um des Islam kümmern sich eh Muslime uva

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Uther (2.438 Kommentare)
am 03.07.2023 14:27

Schönborn kümmert euch lieber um die eigenen Sachen in der Kirche!
Kirchenaustritte steigen von Jahr zu Jahr!
Missbrauchsfälle aufarbeiten!
Und haltet euch sonst überall schön zurück!

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kpader (11.508 Kommentare)
am 03.07.2023 06:59

Das muss wirklich nicht sein!

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nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 03.07.2023 11:37

Kpa....
richtig. Aber auf etwas Distanz zu gehen könnte auch nicht schaden.

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boris (1.939 Kommentare)
am 03.07.2023 06:31

Solche Aktionen finden immer an den "falschen Orten" statt: Wagenknecht & Schwarzer demonstrieren in Deutschland (wo sie ungefährdet sind) gegen den Krieg Russlands - hätten sie Mumm, müßten sie das in Moskau tun.
Schweden verbrennen einen Koran in ihrem Land - hätten sie Mumm, müßten sie das in Ankara oder Teheran tun.
So demonstrieren "Freilandhühner" über die Käfighaltung ihrer (geistig) Anverwandten.

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boris (1.939 Kommentare)
am 03.07.2023 06:44

Um ein Maß für Intoleranz zu finden, braucht man nur Aussagen von Erdogan und das Verhalten zum NATO-Beitritt Schwedens sich zu Gemüte führen. Welch ein Missverhältnis an "Wichtigkeit", wenn man bedenkt, dass Religionen die am weitesten verbreiteten und von zu Vielen geglaubten "Fake-News" sind. Ein noch extremeres Maß kann man sich in Teheran ansehen, wo Leute "für Nichtakzeptanz der Ayatollah-Vorschriften" mit Todesurteilen konfrontiert sind.

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LASimon (14.566 Kommentare)
am 03.07.2023 10:15

Nachdem Religionen keine Nachrichten verbreiten, können sie auch keine Fake News sein.

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Utopia (2.871 Kommentare)
am 03.07.2023 15:02

Nein BORIS, Religionen sind weder News noch Fake. Religionen sind der ewige Versuch Regeln zu finden, damit das Zusammenleben funktioniert. Aber keine Religion ist davor gefeit, dass einer, der sich selbst für zu wichtig hält, die Religion für seine eigenen Zwecke missbraucht und die Schuld dafür Gott in die Schuhe schiebt.

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jack_candy (8.782 Kommentare)
am 03.07.2023 17:33

Manche Religionen sind von vornherein darauf ausgelegt.

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