Niederösterreich: Heftiger Abtausch im Wahlkampf
SANKT PÖLTEN. FPÖ schimpft über Diktatur in Gemeinden - VP spricht von Hass und Lügen
Dass ÖVP und FPÖ in Niederösterreich auf Landesebene in einer Koalition miteinander regieren, merkt man vier Wochen vor den Gemeinderatswahlen nicht. Parteifunktionäre liefern einander einen heftigen Schlagabtausch.
Der freiheitliche Landtagsabgeordnete Martin Antauer schreibt in einer Aussendung, die Bürger hätten die Nase voll von der ÖVP-Überheblichkeit. Er kritisiert eine "Schreckensherrschaft auf Gemeindeebene" und einer Zeit der Diktatur, weil sich Menschen aus Angst vor persönlichen Nachteilen oder wirtschaftlichem Druck nicht zu kandidieren getrauen.
Das ließ der Landesgeschäftsführer der ÖVP, Matthias Zauner, nicht unkommentiert: Bürgermeister als Diktatoren zu bezeichnen, sei eine letztklassige, bodenlose Frechheit. Die FPÖ vergifte den Diskurs mit verrohter Sprache und haltlosen Unterstellungen. "Hass und Lügen waren immer schon das bevorzugte Werkzeug der FPÖ", so Zauner. Gemeinden bräuchten Zusammenhalt, keine Hetze.
War und ist ja auch von der FPÖ nichts anderes zu erwarten. Die sind so und bleiben so - nämlich: eine Hass erfüllte Partei!
"Der Zauberlehrling" von J.W.von Goethe: „Die ich rief, die Geister / Werd’ ich nun nicht los“
Dass sich Jemand (ÖVP) über die eigenen (Fehl)Entscheidungen mokiert, ist nicht besonders intelligent