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Pressestimmen zum Anschlag in Wien: "Zuerst Paris, dann Nizza, jetzt Wien"

Von nachrichten.at/apa, 04. November 2020, 10:09 Uhr
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Bildergalerie Nach Terroranschlag: Gedenken in Wien
Bild: Reuters

Der Terroranschlag am Montagabend in der Wiener Innenstadt war auch am Mittwoch Inhalt in nahezu allen europäischen Zeitungen:

Tages-Anzeiger (Zürich):

"Die Tat vom Montag trägt dazu bei, das Klima in Österreich nachhaltig zu vergiften und die Gesellschaft zu spalten. Wie in Deutschland in Halle und Hamburg waren Juden ein Ziel für Angriffe. Nach diesem Attentat sehen sich die jüdischen Bürger gezwungen, sich stärker zu verbarrikadieren und abzuschotten. Und Musliminnen und Muslime werden stärker unter Generalverdacht stehen.

Es war aber auch ein Anschlag auf das Lebensgefühl der Wiener - nicht zufällig am Vorabend des Lockdown, der in Österreich mit einer nächtlichen Ausgangssperre versehen ist. Denn das Ziel war, möglichst viele zu töten: wahllos, gnadenlos. Und zwar jene, die sich im Vergnügungsviertel der Stadt, dem sogenannten Bermudadreieck, zusammengefunden haben. Dieses Gefühl, man könne sich vor den Widrigkeiten der Welt in ein Theater, ein Kaffeehaus oder ein Straßencafé flüchten, hat Schaden genommen in diesen Stunden, die Österreich für immer verändert haben."

Neue Zürcher Zeitung:

"Lassen sich solche Anschläge denn gar nicht verhindern, mögen manche fragen. Die bittere Antwort ist: nein. Seit den Anschlägen von 2001 hat die Bedrohung durch den Islamismus hohe Priorität im Westen - egal ob die Regierungen links sind oder rechts. Sie haben Programme gegen die Radikalisierung aufgelegt, und die Sicherheitsbehörden haben viele Mittel in die Überwachung der islamistischen Szene investiert. Dennoch gehen ihnen immer wieder Täter durchs Netz.

Zweifellos können die Staaten noch mehr tun, um der islamistischen Ideologie den Boden zu entziehen. Allzu oft nährt sie sich von sozialer Ausgrenzung, wirtschaftlicher Benachteiligung und dem Gefühl der Demütigung. Eine bessere Integration der Muslime ist hier wichtig. Ebenso wichtig ist es, zu verhindern, dass der IS in Syrien, dem Irak und anderen Ländern wieder erstarkt und aus dem Untergrund zurückkehrt. Hier sind Wachsamkeit und ein langer Atem gefragt."

Guardian (London):

"Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz hat geschworen, dem Hass keinen Raum lassen und zugleich davor gewarnt, dass der islamistische Terror die Gesellschaft zu spalten versuche. Seine Bekräftigung, dass Terroristen und nicht Mitglieder einer bestimmten Religion Feinde des Landes sind, ist begrüßenswert. Dies sei kein Kampf zwischen Christen und Muslimen oder zwischen Österreichern und Migranten, sondern ein Kampf zwischen Zivilisation und Barbarei, sagte er.

Der Anschlag auf die Universität von Kabul, bei dem am Montag Angreifer, die mit der Terrororganisation IS verbunden sind, 22 Studenten umgebracht und ebenso viele verwundet haben - der zweite Mordanschlag auf afghanische Studenten innerhalb von zwei Wochen - macht einmal mehr klar, dass weltweit die meisten Opfer des islamistischen Terrorismus Muslime sind."

Süddeutsche Zeitung (München):

"Die Tat vom Montag trägt dazu bei, das Klima in Österreich nachhaltig zu vergiften und die Gesellschaft zu spalten. Wie in Halle und Hamburg waren Juden ein Ziel für Angriffe. Nach diesem Attentat werden sich die jüdischen Bürger gezwungen sehen, sich stärker zu verbarrikadieren und abzuschotten. Und Musliminnen und Muslime werden stärker unter Generalverdacht stehen. Es war aber auch ein Anschlag auf das Lebensgefühl der Wiener - nicht zufällig am Vorabend des Lockdown, der in Österreich mit einer nächtlichen Ausgangssperre versehen ist. Denn das Ziel war, möglichst viele zu töten: wahllos, gnadenlos. Und zwar jene, die sich im Vergnügungsviertel der Stadt, dem sogenannten Bermudadreieck, zusammengefunden haben. Dieses Gefühl, man könne sich vor den Widrigkeiten der Welt in ein Theater, ein Kaffeehaus oder einen Schanigarten flüchten, hat Schaden genommen in diesen Stunden, die Österreich für immer verändert haben."

Corriere della Sera (Mailand):

"Die Insel der Seligen existiert nicht mehr. An einem einzigen dramatischen Herbsttag hat die Stadt, die seit Jahren an der Spitze der weltweiten Rankings in Sachen Lebensqualität stand, ihre Unschuld verloren. Der Terroranschlag von Montag weckt Wien aus seinem Schlaf, die österreichische Hauptstadt ist jetzt im Visier des islamischen Terrorismus."

La Repubblica (Rom):

"Neun Minuten Horror zerren Österreich in einen Albtraum, dem das Land bisher erspart geblieben war. Neun Minuten genügen dem Täter, um mit einem Gewehr das Feuer auf Unschuldige zu öffnen, die in Wien am Montagabend noch den letzten Rest Freiheit vor dem Lockdown genossen. Der 20-Jährige hinterlässt eine lange Blutspur."

La Stampa (Turin):

"Der Täter Kujtim Fejzulai nutzt den letzten freien Abend vor dem Lockdown in Wien für den schwersten terroristischen Angriff in der jüngsten Geschichte Österreichs. Er wollte sicher sein, die Stadt am letzten Abend vor der Ausgangssperre hart zu treffen, als die Lokale noch voll und Menschen auf den Straßen unterwegs waren. Die Wurzeln dieses Anschlags reichen in die chaotische sunnitische Balkan-Welt und erstrecken sich von der Wiener Peripherie sogar bis nach Deutschland."

Il Messsaggero (Rom):

"Viele Fragen bleiben offen, unter anderem, warum der Terrorist ungestört den Anschlag planen konnte. Für die österreichische Justiz war er schließlich kein Unbekannter. Kurz nach seiner Freilassung hatte er sogar auf Instagram ein Bild gepostet, auf dem er mit Gewehr, Pistole und Machete zu sehen ist."

Il Giornale (Mailand):

"Der separatistische Islam agiert nicht nur in Frankreich, sondern in ganz Europa. Er kämpft, um Europas Verteidigungssysteme zu zerstören. Wien hat dabei eine symbolische Bedeutung, weil hier der Versuch einer muslimischen Invasion Europas gescheitert ist. Wien ist auch der Knotenpunkt der Balkan-Route, die zusammen mit der Mittelmeerroute zu den Wegen der terroristischen Offensive zählt."

Delo (Ljubljana):

"Extremisten beeinflussen die Gesellschaft auf ähnliche Weise wie das Coronavirus: sie greifen nicht nur Menschenleben an, sondern auch die Leidenschaft für das Leben, die Kunst, Kultur, Bewegung, Reisen, Mitgefühl, Menschenrechte, Würde und Toleranz. Die Freiheit an sich. Auch deshalb war es bei dem tragischen und entsetzlichen Anschlag und schmerzhaften Verlust von Menschenleben ermutigend, die Handlungen von österreichischen (und Wiener) Behörden zu beobachten, die mit großer Sensibilität für menschliches Leid sowie mit Kompetenz und Reife - dasselbe gilt für einen Großteil der Medien, die es verhindert haben, ein Spektakel zu schaffen - dafür gesorgt haben, dass der taktisch durchdachte Terrorangriff seinen Zweck nicht erreicht hat."

Dnevnik (Ljubljana):

"Die Reaktion der österreichischen Behörden war geprägt von der Entschlossenheit, dass die Alpenrepublik trotz der Tragödie ihre bürgerliche Freiheiten bewahren und damit den terroristischen Versuchen, die Gesellschaft zu spalten, widerstehen wird. Diese Botschaft kam sowohl von der österreichischen Regierung als auch von der österreichischen islamischen Gemeinschaft, die den Anschlag in Wien auch als Angriff auf sich selbst und auf interkulturelle Kohabitation verstanden hat. Für die ersten ruhigen Reaktionen der dortigen Gesellschaft und Politik muss man Österreich vollen Respekt aussprechen. (...)"

Vecer (Marbor):

"Wie immer wird auch dieser Terroranschlag der extremen Rechten einen Anstoß geben, die in den vergangenen Jahren in vielen europäischen Ländern gestärkt wurde. Hier beginnt ein endloser Teufelskreis. Wenn extreme antiislamische Rhetorik und Politik stärker werden, dann fühlen sich selbst gemäßigte Angehörige von ethnischen und religiösen Minderheiten bedroht. Auf rechtsextreme verbale und andere Gewalt antworten sie mit Gewalt, was Anlass für weiteren Druck auf ihre Gemeinschaft gibt. Es scheint wie eine unendliche Geschichte. Umso wichtiger war daher die ruhige, tolerante und verbindende Reaktion der österreichischen Politik, die den Extremisten auf beiden Seiten keinen Anlass für weitere Ausschreitungen gab."

Helsingin Sanomat (Helsinki):

"Zuerst Paris, dann Nizza, jetzt Wien. Die ruhige Zeit der Terroranschläge in Europa ist vorbei. Damit sich die Polarisierung zwischen Muslimen und der restlichen Bevölkerung nicht zuspitzt, braucht man die gemäßigten muslimischen Organisationen mit an Bord, um eine Radikalisierung zu verhindern."

El País (Madrid):

"Der islamistische Terrorismus ist nicht nur eine Bedrohung für die Sicherheit, sondern heute mehr denn je eine Herausforderung für den inneren Zusammenhalt der europäischen Gesellschaften. Um den Jihadismus als Bedrohung der Sicherheit angemessen zu bekämpfen, stützt sich der Rechtsstaat unserer liberalen Demokratien im Wesentlichen auf Gesetze, Justizbehörden, Polizeibehörden, Geheimdienste, Gefängnisse und internationale Zusammenarbeit. Um auf den Jihadismus als Herausforderung für den sozialen Zusammenhalt angemessen reagieren zu können, müssen Bürger und zivilgesellschaftliche Einheiten aber auch ausreichend klare und gemeinsame Vorstellungen darüber haben, was Terroristen vorhaben, welche Überzeugungen sie ansprechen und wo sie ein für sie günstiges Umfeld finden.

Über das Töten, Verletzen und Zerstören hinaus, um diejenigen in Angst und Schrecken zu versetzen, die sie zu Feinden Allahs und damit zu ihren eigenen Feinden erklärt haben, versuchen die Jihadisten, westliche Gesellschaften im Allgemeinen und europäische im Besonderen zu untergraben. Ihre Strategie besteht darin, die Gewalt anzuwenden, die der Westen in einem vermeintlichen Krieg gegen den Islam ausgeübt hat, und darin, die Kluft zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen zu vergrößern. Unsere soziale Reaktion muss darin bestehen, eine Auseinandersetzung mit dieser Gewalt zu führen, die Toleranz angesichts von Intoleranz in den Vordergrund stellt. Wir müssen verhindern, dass Extremisten uns aufgrund ihres kulturellen oder religiösen Hintergrunds polarisieren und spalten."

Magyar Nemzet (Budapest):

"Uns wäre es am liebsten, wenn all das, was wir über die Migration schrieben und sagten, über die Gefahren, die von den nach Europa strebenden oder dort schon angekommenen Anhängern des radikalen Islams ausgehen, nur unser eigener Alptraum (...) gewesen wäre und dass die verschiedenen Konfessionen, Kulturen und Völker in Europa friedlich und glücklich nebeneinander leben würden. (...)

Doch die Wölfe werden niemals zahm. (...) Ein Terrorist wird sich niemals in Europa integrieren. (...) Wie viele Tote braucht es noch, damit (...) auch die Politiker im Westen (...) endlich begreifen, dass wir, die Ungarn, die Polen, die (migrationskritischen) Mitteleuropäer nicht die Hölle sind für sie, sondern die Erlösung? Europa hat jetzt mehrfache Gründe dafür, dass die Länder und Völker einander beistehen, weil die Viren besiegt werden müssen, die unsere Gesellschaften zerstören. Das mit dem Auge nicht sichtbare Virus, das wir kaum kennen, ebenso wie jenes, das sehr gut sichtbar und erkennbar ist."

De Telegraaf (Amsterdam):

"Der Terrorismus scheint zurückgekehrt zu sein. Enthauptungen in Paris und Nizza, Schüsse in Wien. Und was steht uns noch bevor, wo sich jetzt Hunderttausende europäische Muslime über den französischen Präsidenten Macron und die Mohammed-Karikaturen aufregen? Wir müssen uns jedoch vor zu viel Pessimismus hüten. Nein, der Terrorismus ist nicht besiegt worden, und ja, er ist 2020 erstarkt. (...)

Das große Problem mit dem Terrorismus ist, dass alle hoffnungsvollen Ansätze (bei seiner Bekämpfung) leider keine Garantie für Sicherheit bieten. (...) Es braucht nur einen Fanatiker mit einer Vision, ein Messer, einen Lastwagen und etwas Glück. Deshalb bleibt Vorsicht geboten."

Duma (Sofia):

"Neben der Bedrohung durch den islamischen Extremismus wirft der Terroranschlag in Wien Licht auf mindestens drei Probleme. Der liquidierte Terrorist ist ein Albaner aus Nordmazedonien, wenn auch mit österreichischer Staatsbürgerschaft. Dies ist der erste Fall, in dem eine Person aus dieser Region einen Terrorakt in Europa begeht. Bisher stammten die Attentäter aus Nordafrika und dem Nahen Osten. Jetzt kommen sie auch aus dem Westbalkan - der Schwelle Europas. Von nun an wird die Region als eine Bedrohung wahrgenommen werden. Im Unterschied zu Nordafrika und dem Nahen Osten kandidiert sie aber für die EU. Kein Wunder, sollte man in Brüssel nun für die Idee einer EU-Integration der Region abkühlen.

Das zweite Problem ist die Politik der offenen Türen und die Freizügigkeit von Menschen, auch von Flüchtlingen. (...) Das dritte Problem ist die unerklärliche Nachgiebigkeit der Rechtsprechung in der EU. Der Wiener Terrorist (...) wurde vorzeitig (aus der Haft) entlassen und saß lediglich acht statt 22 Monate. Der Preis dieser 'Menschlichkeit' sind die unschuldigen Opfer."

Pravda (Prag):

"Wenig überraschend sind die Reden von Angriffen auf unsere freie liberale Demokratie, an die sich die Muslime (meist schon als Synonym für Migranten verwendet) nicht anpassen wollten. Als würde dabei vergessen, dass wir uns die liberale Demokratie mit unendlichem Leid von Millionen unschuldiger Menschen und mit absurden Kriegszügen der letzten Jahrzehnte erkaufen - und mit solcher kultureller und sozialer Erniedrigung, wie sie sich wenige im sogenannten Westen vorstellen können. Diese Erniedrigung zeugt ihre Kinder, sie sind Frucht der Politik, nicht der Religion.

Nein, das ist keine Entschuldigung des Terrors. Nein, etwas zu erklären heißt nicht, es zu verzeihen. Es heißt aber, ein Umfeld zu schaffen für eine bessere und wirksamere Politik. Auch damit Politiker nicht mit solchen mentalen Aussetzern reagieren wie der slowakische Sozialminister, der noch vor der Veröffentlichung aller Details des Angriffs wusste, dass die wichtigste Lehre aus dem Angriff die Ablehnung von Flüchtlingsquoten sein müsse. Gut, dass Wien in seiner schweren Stunde nicht so reagiert hat, dafür gebührt ihm Dank und Anerkennung."

Neue Zürcher Zeitung:

"Lassen sich solche Anschläge denn gar nicht verhindern, mögen manche fragen. Die bittere Antwort ist: nein. Seit den Anschlägen von 2001 hat die Bedrohung durch den Islamismus hohe Priorität im Westen - egal ob die Regierungen links sind oder rechts. Sie haben Programme gegen die Radikalisierung aufgelegt, und die Sicherheitsbehörden haben viele Mittel in die Überwachung der islamistischen Szene investiert. Dennoch gehen ihnen immer wieder Täter durchs Netz. Zweifellos können die Staaten noch mehr tun, um der islamistischen Ideologie den Boden zu entziehen. Allzu oft nährt sie sich von sozialer Ausgrenzung, wirtschaftlicher Benachteiligung und dem Gefühl der Demütigung. Eine bessere Integration der Muslime ist hier wichtig. Ebenso wichtig ist es, zu verhindern, dass der IS in Syrien, dem Irak und anderen Ländern wieder erstarkt und aus dem Untergrund zurückkehrt. Hier sind Wachsamkeit und ein langer Atem gefragt."

Dolomiten (Bozen):

"Niemand in Europa scheint mehr vor der Gewalt fanatischer Muslime sicher. Das für uns Unverständliche daran ist, dass es in erster Linie Christinnen und Christen sind, die für die neuerliche Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen im areligiösen Pariser Magazin 'Charlie Hebdo' bestraft werden, das oft auch Christliches verhöhnt. Nach der Enthauptung des Mesners und einer Kirchgängerin in Nizza sind jetzt auch in Wien die Ruprechtskirche, das älteste christliche Gotteshaus der Stadt, und die griechische Dreifaltigkeitskathedrale am Fleischmarkt Schauplätze von Angriffen mit einem 'Sturmgewehr' geworden. Diesen bewaffneten Überfällen sind Türken- bzw. Afghanen-Krawalle in der Antonius-Kirche und sogar im Stephansdom vorausgegangen. In der islamischen Welt hat sich eben der notorische Hang eingenistet, Christen für alles und jedes, wofür sie gar nichts können, zu Sündenböcken zu machen. Für den politischen Islam ist es eben von Haus aus eine Art Kollektivschuld, christlich zu sein."

Bild (Berlin):

"Im Angesicht des Terrors wird aus einer schlechten Welt eine gute Welt. Zwei türkischstämmige junge Wiener retteten eine ältere Frau und einen schwer verletzten Polizisten. Im Kugelhagel des Terroristen schleppen sie die Schwerverletzten in Sicherheit. Einer der jungen Männer wird angeschossen. Die beiden sind wunderbare Menschen. Sie haben in der Nacht des Leids Menschen geholfen. Neben der schlechten Welt gibt es eine gute Welt. Das ist die Botschaft der beiden Jungs."

Die Welt (Berlin):

"Man kann sie nicht mehr hören, die Beschwichtigungsformeln und Kondolenzerklärungen der anderen europäischen Politiker nach den Terroranschlägen. Der einzige Staatsmann, der einen anderen Ton setzt, ist der Liberale Emmanuel Macron. Er hat schon vor den jüngsten Attacken und Anschlägen jenen Kampf angenommen, den der oft diffamierte Großintellektuelle Alain Finkielkraut seit dem 11. September beschwor: wir, die aufgeklärten Europäer, gegen einen unaufgeklärten, über das eigene Scheitern verbitterten Islamismus. Dass es Wien trifft, mag viele Gründe haben: Die jüdische Gemeinde dort ist ein selbstverständlicher Teil einer weltoffenen, lebenslustigen, heiteren und charmant abgründigen Stadt. Und: Sebastian Kurz hat anders als die Bundeskanzlerin ein deutlicheres Signal der Solidarität mit Macron gesendet."

taz (Berlin):

"Diese groteske Kombination von Corona und Terror ist auch eine Metapher auf unsere Zeit. Das Virus, der Terror - schon eines würde reichen, eine Gesellschaft und urbane Gemeinschaft einem immensen Stresstest auszusetzen. Das eine verstärkt das andere: das Grundgefühl, dass der urbane Raum, dass 'da draußen' ein gefährlicher Ort ist. Und es addiert sich zu einem Gefühl der Überforderung. (...) Schöne Momente in alldem? Gab es auch. Zwei austrotürkische Jungs stürmten in Todesverachtung im Kugelhagel in die Gefahrenzone, um einen schwer verletzten angeschossenen Polizisten zu bergen. Ein Passant rief dem Attentäter im breitesten Wienerisch nach: 'Oaschloch' oder 'Schleich di, du Oaschloch' ('Hau ab, du Arschloch'). Ganz genau ist das im Video nicht zu hören, wird aber längst - ob völlig akkurat oder nicht - zur Parole des Tages in den sozialen Netzwerken. Viel besser kann man den unverwüstlich-sturen Geist von Wien schwerlich einfangen." "Wall Street Journal" (New York): "Obwohl offizielle Stellen nicht kommentieren wollten, wer hinter dem Terrorakt steht, kommt dieser nach einer Serie von blutigen Attacken, die Frankreich in den vergangenen Wochen erschüttert hatten. Sie leiten die Rückkehr von Gewalt auf den von Terror gezeichneten Kontinent nach einer relativen Ruhephase ein."

USA Today (Tysons Corner):

"Die Attacke folgt einer Serie an tödlichen Angriffen in Frankreich in den jüngsten Wochen, parallel zu einer Gerichtsverhandlung in Zusammenhang mit den Anschlägen auf das Satiremagazin Charlie Hebdo im Jahr 2015. Die jüngsten Angriffe markieren die Rückkehr von terroristischer Gewalt ins Herz Europas, nach einer Periode, wo nur wenige solche Angriffe registriert wurden."

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32  Kommentare
32  Kommentare
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Flachmann (7.624 Kommentare)
am 06.11.2020 15:56

Mit einen Satz gesagt, ins Häf`n gehören all jene, die uns die Invasion der sogenannten Goldstücke beschert haben.
Und wenn ich so nachdenke, waren das die gesamten Linken Hereinwachler!

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 04.11.2020 17:03

Wenn man in den verschiedenen inländischen und ausländischen Medien so entnehmen kann, wird uns da von KURZ und NEHAMMER (beide ÖVP) über dieses schreckliche Attentat eines feigen Mörder nicht die ganze Wahrheit gesagt.

Beide versuchen der GRÜNEN Justizministerin die Schuld zu geben.
1. War Fr. Alma Zadic zum Zeitpunkt der Entlassung dieses Attentäters nicht Justizministerin? NEIN
2. Im Sommer wurde das Innenministerium, oder das im Innenministerium angesiedelte BVT über den Versuch informiert, das der Täter versuchte in der Slowakei Munition zu kaufen!
3. Warum wurde das geheim gehalten und der auf Bewährung freigelassene nicht sofort wieder verhaftet? Die Tat hätte so vielleicht verhindert werden können!
4. Was ist da im Innenministerium schief gelaufen, was man der Bevölkerung nicht sagen will?

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( Kommentare)
am 04.11.2020 18:23

Sie mit Ihrem dummen ÖVP und Kurz Komplex. Für die Probleme bei der Überwachung des Attentäters ist kein Politiker schuld, sondern die handelnden Beamten in den entsprechenden Abteilungen.

Aber es ist ja typisch für Ihren Charakter, dass Sie selbst aus so einem traurigen Ereignis ein Politikum machen müssen. Können Sie sich eigentlich morgens noch in den Spiegel schauen?👎🤮👎

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 04.11.2020 19:16

@HAUNO: Punkto Charakter, das musst du dem KURZ (ÖVP) und dem NEHAMMER (ÖVP) sagen, die zwei waren die ersten und haben dem Justizministerium die Schuld gegeben, um vom Versagen im Innenministerium ablenken zu können.
Das nenne ich typisch für deren Charakter!

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 04.11.2020 16:48

Die ärgsten Spalter der Gesellschaft sind die, die den Islamanteil in wenigen Jahrzehnten von fast null auf fast eine Million getrieben haben - ohne jegliche demokratische Diskussion, die haben dieselben Spalter mittels Nazikeule erstickt.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 04.11.2020 17:07

@NACHARBEITER: Du darfst die Hetzer nicht vergessen, die generell gegen den Islam hetzen.
Man darf nicht alle in einen Topf werfen. Auch nicht alle Katholiken sind Verbrecher, nur weil sie in Irland/Nordirland jahrelang einen Glaubenskrieg geführt haben.
Mit Hetze gegen den ISLAM im Allgemeinen werden wir diese Verbrecher auch nicht unschädlich machen können.

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( Kommentare)
am 04.11.2020 15:34

Wir haben allgemeine Staatstrauer.
Warum wird zu so einem Anlass nicht die Kommentarfunktion bei dem Thema gesperrt.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 04.11.2020 15:39

Mir ist schlecht geworden, wie Kurz und Nehammer sofort das Justizministerium dafür verantwortlich gemacht haben, obwohl da noch nicht die Rede von versuchten Munitionskauf bekannt war. Zum schämen, so ein BK und IM.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 04.11.2020 15:40

...und es ist offensichtlich, was Staatstrauer für die Zwei bedeutet!

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mape (8.939 Kommentare)
am 04.11.2020 15:49

Mir wird bei jedem Ihrer Beiträge schlecht 🤮

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vinzenz2015 (48.941 Kommentare)
am 05.11.2020 09:11

Dann lesens andere!

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gent (3.909 Kommentare)
am 04.11.2020 16:09

Ganz einfach weil die OÖN um keinen Deut besser sind, als die gestern so arg verteufelten Konkurrenzmedien.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 04.11.2020 14:51

Der Kurz und der Nehammer sprechen mit gespaltener Zunge. Die Beiden sind wohl die zwei größten Anpatzer der Nation.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 04.11.2020 14:43

Der Bundeskanzler KURZ (ÖVP) und Innenminister NEHAMMER (ÖVP) versuchen in trauter Einigkeit der Justizministerin ALMA ZADIC (GRÜNE) die Schuld an diesem grausamen Attentat zuzuschieben.
Wie ja jetzt die Slowakischen Behörden bestätigt haben, war das
ÖVP-Innenministerium darüber informiert, dass dieser mutmaßliche Attentäter in der Slowakei Munition kaufen wollte.
Warum wurde diesen Meldungen aus der Slowakei vom österreichischen Innenministerium nicht nachgegangen und penibel verschwiegen?
Der Kanzler (ÖVP) und der Innenminister (ÖVP)waren sich schnell einig, dass sie durch die Beschuldigung der Justiz schnell vom massiven Versagen des Innenministerium ablenken müssen.
Hätte durch das korrekte Eigreifen des Innenministerium dieser Anschlag womöglich verhindert werden können?

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 04.11.2020 12:44

Der Bundeskanzler KURZ (ÖVP) macht es sich ziemlich leicht bei seiner Aussage, dass dieses Attentat nicht passiert wäre, wenn dieser Verbrecher nicht vorzeitig aus der Haft entlassen worden wäre.
Kann er garantieren, dass dieses Verbrechen nicht geschehen wäre, wenn der Verbrecher seine komplette Strafe abgesessen hätte?

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( Kommentare)
am 04.11.2020 13:29

Die Wahrscheinlichkeit ist groß !

Aber: Hättiwari.

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( Kommentare)
am 04.11.2020 12:14

Da wird eine Person im April 2019 verhaftet und zu 22 Monaten Haft verurteilt, weil sie in den islamischen Krieg ziehen wollte. Völlig unerklärlich wird dieser Verbrecher bereits nach 8 Monaten wieder freigelassen. Zu hinterfragen ist da auch die Rolle der Organisation „Neustart“!

Dann will genau dieser Verbrecher in der Slowakei Munition kaufen, die Slowakei meldet das sofort nach Österreich und nichts passiert !?! 🤮

Wenn das wirklich wahr ist, dann stellt sich für mich folgende Frage: Welche Deppen haben das zu verantworten? Diese unfähigen und vermutlich auch unwilligen Beamten gehören sofort entlassen und vor Gericht gestellt. Das ist ein Skandal allerersten Ranges!

Dieser terroristische Anschlag hat nur stattfinden können, weil österreichische Behörden versagten!👎👎👎

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Einheizer (5.403 Kommentare)
am 04.11.2020 11:42

Zuwanderer ( egal aus welchem Grund ) die unsere Werte nicht teilen, die unzufrieden mit Österreich sind haben die Freiheit unser Land zu verlassen. Und zwar schnell !
Die Heuchelei des IGGÖ-Präsidenten Mural ist nicht zu überbieten. Wenn dieser es ernst meinte müssten schon längst alle Hassprediger ais den Moscheen entfernt sein und Predigten auf Deutsch gehalten werden.
Also raus mit alljenen denen es bei uns nicht gefällt und die Intergration verweigern !

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LASimon (14.766 Kommentare)
am 04.11.2020 12:12

Ihr letzter Satz muss aber uneingeschränkt für alle gelten, unabhängig von Geburtsort und Abstammung. Um Klarheit zu schaffen: Also auch Reichsbürger, Freemen und alle, denen die liberale Demokratie ein Greuel ist.

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hasta (3.003 Kommentare)
am 04.11.2020 09:48

Die öst. Politik (Gesetzgebung) macht es dem islamistischen Terror sehr leicht. Die übertriebene Toleranz, gegenüber allen Ausländer, die seit Jahrzehnten gepflegt wird fällt uns nun auf den Kopf.
Das nunmehrige Geschwafel der Politiker von "unseren Werten, Rechtsstaatlichkeit und unseren Gebräuchen, Sitten, Lebensweise" kann ich nicht mehr hören. Ebenso die übertriebenen "Trauergesten und-reden" der Staatsspitze ist mehr als heuchlerisch.
Jetzt ist endlich entschlossenes handeln angesagt und eine Kursänderung der Politik gegenüber ausländischen, insbes. muslimischen, Personen angebracht und gefordert.

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LASimon (14.766 Kommentare)
am 04.11.2020 12:17

Die Betroffeneitslyrik macht auch mich ärgerlich. Es ist ein Verbrechen geschehen. bei dem 4 Unbeteiligte ums Leben gebracht wurden. Das ist schlimm, darf aber nicht aufgewertet werden. Wenn bei einem Banküberfall oä 4 Unbeteiligte sterben: Gibt es dann auch 3 Tage Staatstrauer? Mit solchen Gesten erweisen wir dem Verbrecher posthum die Ehre, etwas Besonderes geleistet zu haben. Wollen wir das wirklich?

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docholliday (9.313 Kommentare)
am 04.11.2020 09:28

Danke Herr Kardinal Schönborn. Die Gedenkmesse am gestrigen Abend war wie ein Fels in der Brandung. Hier erkennt man eindeutig die Wichtigkeit des Dialoges.
Besonders schön fand ich, dass Sie Vertreter aller Konfessionen so spontan gewinnen konnten, um auch deren die Möglichkeit zu bieten, Worte an die Öffentlichkeit zu richten. Sie haben damit zum richtigen Zeitpunkt das Richtige getan. Da kann ich nur meinen größten Respekt aussprechen. Hörte man dem Vertreter der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich zu, so ließ das keine Fragen offen und man erkennt, dass nicht der Islam an diesem Wahnsinn schuld ist, sondern einzig und allein fehlgeleitete Menschen, die durch Irrglaube und Hass gegen alles zu solchen Taten fähig sind. Der Glaube wird als Mittel zum Zweck missbraucht.

Danke an alle, die sich vorort des Geschehens unter Einsatz ihrer Lebens bemüht haben, anderen zu helfen und entschlossen gehandelt haben.
Den Opfern und Hinterbliebenen viel Kraft und Mut!

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docholliday (9.313 Kommentare)
am 04.11.2020 09:29

Korrigiere: deren = ihnen

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( Kommentare)
am 04.11.2020 10:06

Schöne Worte vom Herrn Kardinal !

Aber ich möchte ihn, und auch den Herrn Bundespräsidenten fragen,

WIE, WO und WANN

Hass mit Liebe zu begegnen einen Erfolg gebracht hat ?

Seine gleichen Worte zu Nizza waren jedenfalls kein Erfolgsrezept !

Weil ich in dieser Kirche keine Seligsprechung anstrebe
(wie z. B. der Giftgas- Karl):

Ich verabscheue, verachte u. hasse solche Verbrecher u. gemeine Mörder -
und habe nicht die Absicht, sie mit Liebe du bedenken !

Gleiches erwarte ich mir aber auch von unserer Justiz u. den Regierenden;
das heißt bei aller Liebe zu den Menschen, uns vor solchen Täter zu schützen,
diese wo immer möglich zu bekämpfen u. ihre Verbrechen hintan zu halten.

Ein christlicher Kardinal mag da eine Ausnahme sein.

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LASimon (14.766 Kommentare)
am 04.11.2020 12:09

Es ist nicht Aufgabe der Justiz oder der Politik insgesamt, irgendwelche Menschen zu hassen oder zu verabscheuen. Deren Aufgabe ist es, die Gesellschaft so gut wie möglich (!) vor gefährlichen Menschen zu schützen - sine ira et studio. Denn der Satz: "Die Würde des Menschen ist unantastbar" gilt für alle Menschen, auch für Attentäter, Terroristen oder Verbrecher jeglicher Profession. Das klingt hart, vielleicht sogar zynisch unter den gegebenen Umständen. Aber anders ist ein geordnetes Zusammenleben nicht möglich.

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helterskelter (1.759 Kommentare)
am 04.11.2020 12:19

"dass nicht der Islam an diesem Wahnsinn schuld ist, sondern einzig und allein fehlgeleitete Menschen"
Stimme ihnen voll und ganz zu, der Islam kann nicht schuldig sein, - tausende Tote durch Ehrenmorde, Terror, Abfall vom isl. Glauben, .....sind das Opfer dieser bedauernswerten fehlgeleiteten Menschen.
Bleibt nur noch die Frage zu klären, warum es gerade im Islam soviele fehlgeleitete gibt? Haben Sie eine Theorie?

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Schuno (6.825 Kommentare)
am 04.11.2020 09:13

Den Hinterbliebenen und den Verletzten wünsche ich viel Kraft in den schweren Stunden.

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( Kommentare)
am 04.11.2020 09:11

Was regt ihr euch denn auf ?

daß ein rechtmäßig Verurteilter
nach kurzer Zeit wieder auf freiem Fuß ist.

Das ist doch gängige Praxis unseres fehlgeleiteten Vollzugs.

Da bemüht sich ein Richter um ein angemessenes Urteil,

und dann befindet ein dahergelaufener Anstaltsleiter
in eigener Machtvollkommenheit, möglicher Weise zusammen
mit irgend so einem Wischi- Waschi Ferndiagnose Psychiater,
daß vom Verurteilten keine Gefahr ausgehe.

Man sollte diese, anscheinend über jedem Gericht stehende Typen,
zu mindestens für die Dauer der verhängten Strafe
in Schutzhaft nehmen .

Ja, und das Bundesamt für Terrorismusbekämpfung ?

Das braucht natürlich jeden Mann u. die kostbare Amtszeit,
um irgendwo nach verstaubten Liederbüchern zu schnüffeln,

um diese dann rechtzeitig vor einer Wahl zum Nutzen "Ihrer Partei"
der Presse zuspielen zu können -

anstatt Gefährder ausfindig zu machen u. zu observieren.

So ein Verein hat nicht nur eine Hausdurchsuchung verdient,
sondern gehört umgehend aufgelöst!

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LASimon (14.766 Kommentare)
am 04.11.2020 12:04

Ihr DruKo leidet an einem Informationsmangel: Der Attentäter wurde nur BEDINGT und UNTER AUFLAGEN vorzeitig entlassen. Zu den Auflagen gehörten die Teilnahme an einem Deradikalisierungsprogramm sowie Bewährungshilfe. Die "tickende Bombe" sollte also "entschärft" werden. Dass dies nicht gelang, ist schlimm, aber immer eine Möglichkeit. Wäre er nach voller Verbüssung der Haftstrafe entlassen worden, hätte es keinerlei Auflagen gegeben. Es wäre also nicht einmal versucht worden, ihn zu einem ungefährlichen Mitbürger zu machen. Es hätte den Terroranschlag vermutlich halt zu einem späteren Zeitpunkt gegeben. Knast ist eben keine Besserungsanstalt.
Nicht die bedingte Haftentlassung unter Auflagen ist also das Problem, sondern - möglicherweise! - fehlende/lückenhafte Überwachung durch das LVT Wien bzw das BVT.

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Zaungast_17 (26.839 Kommentare)
am 04.11.2020 12:24

Wer findet den Fehler im System?

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gent (3.909 Kommentare)
am 04.11.2020 12:30

Stellt sich dir Frage, sollen Extremisten wie dieser junge Mann überhaupt jemals wieder entlassen werden? Bei abnormen Rechtsbrechern bedarf es eines psychiatrischen Gutachtens, dass solch einer jeweils wieder ungesiebte Luft atmet, weshalb nicht bei Terroristen?

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( Kommentare)
am 04.11.2020 13:36

Mein Informationsmangel ist, zum Unterschied von Ihnen so groß,

daß ich weiß, daß die Auflagen nicht erfüllt worden sind
und die Behörden insbes. das BVT versagt haben.

Alles Andere in Ihrem Post ist Spekulation !

Also wenden Sie sich an die Pythia !

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