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Spuren von Kokain bei Gudenus-Hausdurchsuchung gefunden

Von nachrichten.at/apa, 27. November 2019, 12:13 Uhr
Gudenus
Der ehemalige geschäftsführende FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus  Bild: (APA)

WIEN. Bei der im Zuge der Casinos-Affäre bei Ex-FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus im August durchgeführten Hausdurchsuchung sind Spuren von Kokain gefunden worden.

Gudenus' Anwalt Heinz-Dietmar Schimanko bestätigte einen entsprechenden Bericht des Online-Portals "ZackZack.at", betonte aber, dass Gudenus nie Drogen konsumiert habe, es handle sich um eine "Nebensächlichkeit".

Laut dem Bericht wurden die Drogen-Spuren am 12. August bei der Hausdurchsuchung in Wien gefunden. In einem Schrank wurden demnach Visitkarten mit den Spuren entdeckt, schreibt "ZackZack.at" mit Verweis auf Polizeiprotokolle. In einer "Lichbildbeilage" zu einem Foto des Kastens heiße es: "Im Schlafzimmer des Johann GUDENUS wurden neben dem Tresor liegend Visit-Kärtchen sowie in einer schwarzen Schachtel liegend ein zusammengefaltetes Stück Papier aufgefunden, die Rückstände von suchtmittelverdächtigen Substanzen aufwiesen." Ein Schnelltest habe laut einem "Amtsvermerk" ergeben, "dass es sich vermutlich um Kokain handelte".

Gudenus-Anwalt Schimanko sagte dazu am Mittwoch, es sei "wirklich völlig unverantwortlich, daraus etwas konstruieren zu wollen". Es gehe um Visitkarten, die sein Mandat von anderen Leuten erhalten habe. Wenn dort Spuren von Suchtmitteln vorhanden waren, liege das "völlig außerhalb seiner Verantwortung".

Gudenus habe nie Drogen konsumiert, er könne das auch belegen, weil er sich aus eigenen Stücken seit einigen Jahren auf Drogenfreiheit testen lasse. Grund dafür seien immer wieder aufkommende Gerüchte über angeblichen Drogenkonsum.

Laut "ZackZack.at" hat auch Gudenus selbst den Fund bestätigt: "Ich kommentiere keine Zufallsfunde in Form von irgendwelchen Rückständen in einem Haufen vieler fremder Visitenkarten."

Gudenus weist jede Verantwortung von sich

Ex-FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus hat in einem Statement gegenüber der APA jegliche Verantwortung für die bei der Hausdurchsuchung im August bei ihm gefundenen Kokain-Spuren von sich gewiesen. "Wenn sich auf irgendwelchen fremden Visitenkarten Spuren von Kokain befinden, dann liegt das nicht in meiner Verantwortung", so der Ex-Klubobmann.

Gudenus übte in seinem Statement auch scharfe Medien-Schelte: "Die Journalisten, die daraus eine Story basteln, sollten ihre Geldscheine und Visitenkarten ebenso prüfen lassen. Sie werden überrascht sein, wie oft sie auf Spuren von Kokain stoßen werden" - denn "laut unterschiedlicher Studien findet man Rückstände von Kokain auf 9 von 10 Geldscheinen".

Seitens des Portals "ZackZack.at", das als erstes über den Fund berichtete, sei der Sachverhalt "völlig falsch dargestellt" worden. "Es werden Dinge - einmal mehr - aus einem Verschlussakt wiedergegeben, welche eigentlich deshalb unter Verschluss sind, weil die ungeprüfte Weitergabe dazu führen kann, dass die betroffenen Menschen großen Schaden dadurch erleiden können", was aber den "österreichischen Journalisten" "völlig wurscht" sei, so Gudenus.

Er werde sich "bei weiteren einschlägigen Vorwürfen medienrechtlich zur Wehr setzen", kündigte der nach der Ibiza-Affäre zurückgetretene Ex-FPÖ-Spitzenpolitiker an.

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27  Kommentare
27  Kommentare
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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 27.11.2019 18:56

.....aus eigenen Stücken auf Drogenfreiheit testen lässt, sagt überhaupt nichts aus.
Welcher Test wurde gemacht?
Kokain ist im Blut oder Urin meist nur wenige Tage nachweisbar.
Mittels Haaranalyse ist für Kokain eine Nachweisbarkeit von bis zu mehreren Monaten möglich.

auf zackzack.at ist ein Bild von den Kreditkarten - da hat sich aber einer Mühe gegeben, ansonsten fällt alles runter.
Es gehe um Visitkarten, die sein Mandat von anderen Leuten erhalten habe. Und die hält man flach in der Hand?

"Nebensächlich"...was passiert mit einen "normalen Menschen"!

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hot_doc (518 Kommentare)
am 27.11.2019 16:02

Wie schaut des bei Drogensüchtigen und dem Waffenpass/besitzkarte aus, geht die Kombination?

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zlachers (8.863 Kommentare)
am 27.11.2019 15:22

Verantwortung für Menschen trägt man anderes! Drogen Süchtigen sollte sie umgehend entzogen werden!

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 27.11.2019 15:44

Haben Sie nur die Spur eines Beweises, dass sich bereits ein Staatsanwalt darum kümmert? Das kann für den Pilz auch ein Nachspiel haben, wenn er die Quelle offenlegen muss. Und für einen Lieferanten, aber da kommen solche Leute ja gerne mit Quellenschutz und so. Da sollten Die aber auch die Papp'n halten und das nicht den Medien zuspielen.
Solch eine Vorgangsweise kann prinzipiell JEDEN schädigen, das ist nicht auf den Gudenus beschränkt.

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zlachers (8.863 Kommentare)
am 27.11.2019 17:17

Das Kokain würde in seinen Haus gefunden! Das sagt schon alles!

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 27.11.2019 18:32

Das beweist rein gar nichts, bezähmt Euren Geifer. Warum hat man seit über 3 Monaten nichts gehört von konkreten Vorwürfen? Über die Macher des Videos wurde lange verdeckt ermittelt, doch beim folgenden Zugriff berichtete der ORF bereits am gleichen Tag.
Auch ein Gudenus hat ein Anrecht auf die Unschuldsvermutung, ob Euch das passt oder nicht. Wenn etwas raus kommt, bekommt er eh eine Strafe.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 27.11.2019 19:02

...weil vielleicht ermittelt wurde.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 27.11.2019 20:57

Und gerade deshalb soll man da nichts vorschnell "behaupten", ohne Bescheid zu wissen. Dem Pilz könnte ja auch sowas blühen, wenn er sich so aufplustert, der Gudenus kann sich bestimmt einen Anwalt leisten:
https://www.derstandard.at/story/2000111528214/im-namen-der-republik

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 27.11.2019 21:43

dann soll Gudenus morgen eine freiwillige Haaranalyse machen. Kokain ist mehr als einige Monate nachweisbar.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 27.11.2019 23:32

Das geht aber weder den Pilz noch die Öffentlichkeit was an, ist so. Da geht es im Prinzip ja rein gegen die Blauen aus leicht durchschaubaren Gründen. Blindwütige Fanatismus ist da fehl am Platz.
Eine "echte" Aufdeckerei hat in den 80ern etwa der Wallraff gemacht, und das über viele Firmen. Nur hatte der alle Beweise bombenfest in der Hand, bevor er an die Öffentlichkeit ging. Da hat sogar der Gigant Siemens den Kürzeren gezogen vor Gericht. Da war Nichts mit möglicherweise eventuell unter Umständen und ähnlich schwammig formuliert, damit man nicht so leicht belangt werden kann, es ist ja nur mutmaßlich bei solchen Methoden. Ich habe das Buch vom Wallraff besessen, gelesen und die zahlreichen gerichtlichen Klagen verfolgt, da ging Alles ins Leere. Fakt.

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 27.11.2019 15:07

Abgesehen davon, dass es mich absolut nicht interessiert, bei wem man Kokain oder sonst ein Gift gefunden hat, interessiert mich natürlich schon, wie der Herr Pilz an Protokolle der Staatsanwaltschaft kommt? Bekommt man die einfach so oder nur wenn man ein Herr Pilz oder sonst ein "Aufdecker" ist, Herr Klenk scheint ja auch alles für seinen Falter zu bekommen - und nun schreiben die OÖN brav von der Superseite zack-zack des Herrn Pilz ab. Selber recherchieren ist offenbar zu viel Arbeit, na ja wenn ein anderer schon die Drecksarbeit gemacht hat, ist es einfacher. Es ist ein einziger Sauhaufen in unserer Justiz, sonst könnten solche Protokolle nicht immer an die Öffentlichkeit kommen, natürlich nur, wenn sie Blaue betreffen.

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soling (7.432 Kommentare)
am 27.11.2019 16:15

Was wiederum zeigt welch ein Qualitätsblatt die OÖN sind !

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Libertine (5.919 Kommentare)
am 27.11.2019 14:36

Ohne Gudenus die Absolution erteilen zu wollen, aber mich würde interessieren bei wie vielen Prominenten, Führungskräften etc. man auch die eine oder andere Droge finden würde. Also lassen wir die Kirche im Dorf, nur weil es opportun auf einen Ibizadarsteller einzudreschen, soll man das nicht zu hoch hängen.

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RainerHackenberg (1.932 Kommentare)
am 27.11.2019 14:35

Was sind Grünlinge? Kommen die vom Mars? Und die sollen Sex mit Minderjährigen erlauben? Diesen Blödsinn glauben Sie doch nicht wirklich, oder?

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 27.11.2019 23:39

Googeln Sie nach "grüne brd Pädophilie", dann erhalten Sie Kenntnis, was man nicht erwähnen darf. Da haben Sie aber unzählige Ergebnisse aller renommierten Medien. Nur ist das rein auf die BRD bezogen. Sollte eigentlich Allgemeinwissen sein.

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 27.11.2019 15:11

"Schlafkleidung" ist gut, der hat wahrscheinlich nicht gewusst, wie man "Püdschama"
schreibt.

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Padme (80 Kommentare)
am 27.11.2019 15:16

+ + + + + + + + + usw., ich krieg mich momentan vor Lachen kaum ein

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haraldkoenig (1.150 Kommentare)
am 27.11.2019 14:58

so ein schwachsinn durchaus Ding sorry

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haraldkoenig (1.150 Kommentare)
am 27.11.2019 15:01

ich meinte so ein schwachsinniges Posting grr

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 27.11.2019 14:27

Na, so eine Überraschung! Nicht.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 27.11.2019 14:19

Man kann zum Gudenus stehen, wie man will, sollte aber einige Sachen bedenken:
es handelt sich um einen Verdacht, es gibt weder eine abgeschlossene Untersuchung noch eine Anklage.
Von welcher undichten Stelle wurde dem Pilz da geflüstert, was da vor Monaten in Verdacht geriet? Mit welchem Recht macht er das öffentlich und spielt es den Medien zu? Er ist nicht mehr immun!

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 27.11.2019 13:31

Des war der Silberstein !!

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adhoc (4.110 Kommentare)
am 27.11.2019 13:29

zack zack, joschi, du wirst doch nicht ….. bin bestürzt

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( Kommentare)
am 27.11.2019 13:10

Ist er Dealer oder nur Konsument? (könnte es sich um Reste aus der Ibiza-Aktion handeln?)

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (28.763 Kommentare)
am 27.11.2019 12:37

Drogen-Kontakte sind ihm heilig, wenn er sie im Tressor hütet...

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Padme (80 Kommentare)
am 27.11.2019 13:12

Bitte genau lesen, es steht "neben dem Tresor"

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soling (7.432 Kommentare)
am 27.11.2019 20:05

Schweinchen kann auch nur hetzen !

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