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3:1 – jetzt geht die EM für Österreich richtig los!

Von Harald Bartl, 21. Juni 2024, 20:23 Uhr
3:1 – jetzt geht die EM für Österreich richtig los!
Arnautovic, überraschend in der Startelf, traf zum 3:1. Bild: APA/GEORG HOCHMUTH

Pflichtsieg geschafft: Gernot Trauner gelang nach neun Minuten das schnellste Tor der heimischen EM-Geschichte

Jetzt geht die Fußball-EM für Österreichs Fußball-Nationalteam richtig los! Mit dem 3:1 (1:1)-Erfolg über Polen ist die Ausgangsposition hervorragend, um im schlimmsten Fall als einer der vier besten Drittplatzierten ins Achtelfinale aufzusteigen – allerdings hat die ÖFB-Auswahl gezeigt, dass noch viel mehr möglich ist.

Ein Oberösterreicher war mittendrin statt nur dabei: Gernot Trauner erzielte nach neun Minuten mit dem 1:0 das schnellste Tor der österreichischen EM-Geschichte, musste später allerdings verletzt ausgetauscht werden.

Ein lauter Schrei der Befreiung nach seinem Treffer zum 1:0, danach ein Herz in Richtung des österreichischen Fansektors, in dem auch seine Liebsten gesessen sind: Trauner war Österreichs Unterschiedsspieler in der ersten Halbzeit. Gegen Frankreich noch Ersatz, bewies der Feyenoord-Rotterdam-Legionär sofort, warum er von Teamchef Ralf Rangnick nominiert worden war – unter anderem wegen seiner Kopfballstärke, meist bei Standards, diesmal nach einem Einwurf – aber dennoch aus dem Spiel heraus.

  • Video: Die Highlights vom Spiel - präsentiert von Servus TV

Im Gegensatz zu Trauners Position waren die Einsätze von Philipp Lienhart (für Kevin Danso) und Marko Arnautovic (für Michael Gregoritsch) überraschend. Bei Lienhart zählte für Rangnick wohl dessen Stärke im Spielaufbau, der gegen Polen besonders wichtig war. Bei Marko Arnautovic fehlte vorerst im Spiel die Begründung für dessen Aufstellung.

Dabei war der Auftakt perfekt: Österreichs Team schnürte den Gegner von der ersten Minute an so richtig ein. Und so war es zumindest zu Beginn nicht zu hören, dass die polnischen Fans bei diesem Spiel im Berliner Olympiastadion doch deutlich in der Überzahl gewesen sind.

Bildergalerie: POL - AUT: Die OÖN-Spielerbenotung

POL - AUT: Die OÖN-Spielerbenotung
(Foto: (APA/AFP/AXEL HEIMKEN)) Bild 1/17
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Das änderte sich allerdings, nachdem die Polen besser ins Spiel kamen, weil Österreichs hohes Tempo der Anfangsphase auch nicht über 90 Minuten zu halten ist. Das 1:1 hatte sich bereits abgezeichnet, als Krzysztof Piatek zum Ausgleich traf. Im Gegensatz zu Polens Top-Star Robert Lewandowski stand der 28-jährige frühere Serie-A-Stürmer in der Startelf. Bitter: Es war erst der erste Torschuss des Stürmers in diesem Turnier, der das Olympiastadion bestens kennt, weil er für Hertha BSC gespielt und für seinen früheren Klub zwölf Tore hier geschossen hat.

Österreichs Team erholte sich danach, auch wenn die Polen knapp vor der Pause durch einen Zielinski-Freistoß die beste Chance hatten. Florian Grillitsch – in der ersten Halbzeit nicht zu sehen – machte bereits zur Pause für Patrick Wimmer Platz.

Bildergalerie: Österreichs 3:1-Sieg gegen Polen: Die ÖFB-Fans jubeln

Österreichs 3:1-Sieg gegen Polen: Die ÖFB-Fans jubeln
(Foto: GEPA pictures/ Johannes Friedl (GEPA pictures)) Bild 1/21
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Lewandowski kam – Polen verlor

Entschieden wurde die Partie nach der Pause ausgerechnet, nachdem Robert Lewandowski für Polen aufs Feld gekommen war. Den Pass des gerade eingewechselten Alexander Prass ließ Arnautovic passieren, so tauchte Christoph Baumgartner alleine vor Polens Torhüter Wojciech Szczesny auf und schickte den polnischen Schlussmann beim Torschuss auch noch ins falsche Eck (66.). Bitter nur, dass zu diesem Zeitpunkt Trauner – auch in der Vorbereitung angeschlagen gewesen – zu diesem Zeitpunkt nach muskulären Problemen bereits ausgewechselt worden war.

Arnautovic ersparte Österreichs Team eine Zitterpartie im Finish. Nach dem Elfmeter-Foul des polnischen Torhüters am durchbrechenden Marcel Sabitzer schnappte sich Arnautovic sofort den Ball. Dem lockeren Geplaudere mit dem Gegenüber folgte ein Rausch der Emotionen nach dem souverän verwandelten Strafstoß zum 3:1.

Auch von Arnautovic fiel eine enorme Last ab. Der 35-Jährige ist damit aktuell der älteste Torschütze dieser EM. Und die heimischen Fans verabschiedeten die Polen mit einem herzlichen „Auf Wiedersehen!“.

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Autor
Harald Bartl
stellvertretender Ressortleiter Sport
Harald Bartl
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9  Kommentare
9  Kommentare
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( Kommentare)
am 22.06.2024 06:31

Der Elfer war geschenkt.
Auf der Gegenseite hätt der Sabi die Füsse höher angehoben, dann hätts ihn nicht gschmissn.
Man glaubt nicht, was man im Strafraum generell für ne Show-Einlagen zum Elferschinden sieht.
Verdient 2:1 gwuna warad plausibler gewesen.

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fam.beham@gmx.at (506 Kommentare)
am 22.06.2024 06:50

jeder sollte eine Blackbox implantiert bekommen um dem SR die intensität der Berührung anzuzeigen, über 50% Pfiff

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woiknail (961 Kommentare)
am 22.06.2024 08:30

Naja auf sämtlichen Sendern waren sich die eingeladenen Schiedsrichter und Experten eigentlich einig dass es ein Elfmeter war. Nur Helge Payer im ORF war ein wenig skeptisch.

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Hanspeter (435 Kommentare)
am 21.06.2024 21:46

Super, die ganze Mannschaft samt Betreuer sind zu loben. Was für ein Fußballabend.

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betterthantherest (36.565 Kommentare)
am 21.06.2024 21:14

Trotz aller Unkenrufe - Arnautovic war heute ein wichtiger Faktor.

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Orlando2312 (22.673 Kommentare)
am 21.06.2024 21:01

Toller Kampf in einer Nervenschlacht, in der es um Alles oder Nichts ging.

Möchte niemanden hervorheben aus der Mannschaft.

Hervorheben möcht ich aber die österreichischen Fans. Wenn nach dem Match 25.000 Österrreicher im Stadion singen "I am from Austria" ist das Gänsehaut pur.

Rainhard, was ist das für ein Gefühl für dich?

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docholliday (8.943 Kommentare)
am 21.06.2024 20:51

Wow wow wow, top, gail!
Ich freu mich für die Burschen!
Sensation!👍👍👍👍👍

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meisteral (12.705 Kommentare)
am 21.06.2024 20:42

Kurze Schwächephase in der 1. Halbzeit, die Polen zurück brachte, dann Chancen suf hohen Sieg vergeben, gut gespielt!!!

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capsaicin (4.030 Kommentare)
am 21.06.2024 20:41

irrdumm...mehr wäre nicht gegangen

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