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Das Ende einer Leidenszeit: Alaba meldet sich zurück

Von Alexander Zambarloukos, 08. Jänner 2025, 15:32 Uhr
Das Ende einer Leidenszeit: Alaba meldet sich zurück
Auf dem Weg zum Flughafen

JEDDAH. Der 32-jährige Abwehrchef reiste mit Real Madrid zum spanischen Supercup nach Saudi-Arabien.

389 Tage nach seinem Kreuzbandriss samt Knorpelschaden im linken Knie (17. Dezember 2023) könnte David Alaba sein Comeback auf der großen Fußball-Bühne geben. Der 32-jährige Kapitän der österreichischen Nationalmannschaft scheint zumindest im 24-Mann-Kader von Real Madrid, der sich auf den Weg nach Saudi-Arabien machte, auf. In Jeddah geht am Donnerstag (20 Uhr, DAZN) das Semifinale um den spanischen Supercup gegen Außenseiter Mallorca über die Bühne.

Eine umstrittene, aber lukrative Angelegenheit. Das Königreich lässt sich das Gastspiel der vier iberischen Klubs – auch der FC Barcelona und Athletic Bilbao sind mit von der Partie – 40 Millionen Euro kosten. 50 Prozent davon teilen sich die teilnehmenden Vereine untereinander auf.

Real-Trainer Carlo Ancelotti ist die Vorfreude auf Alabas Rückkehr anzumerken: "Wir sind jetzt nahezu vollzählig, es wird mehr Rotation geben – vor allem in der Abwehr. Das ist die Zone, in der wir am meisten gelitten haben. David wird uns helfen", sagte der Italiener.

Das Ende einer Leidenszeit: Alaba meldet sich zurück
Alaba im Trainingsbetrieb

Alaba selbst hat sich in der jüngeren Vergangenheit nicht zu Wort gemeldet, er will lieber Taten auf dem Platz sprechen lassen. Seine Fans hält er via Instagram auf dem Laufenden. Er postete Fotos von seinem neuen Haarschnitt, aus dem Trainingsbetrieb und im schicken Anzug vor dem Abflug. Übrigens gemeinsam mit Frankreichs Superstar Kylian Mbappe – der 26-Jährige und Alaba sind befreundet.

Während seiner langen Leidenszeit hat Alaba, der ursprünglich bereits bei der EURO 2024 im Juni spielen wollte, nicht nur Halt bei seiner Familie – mit Partnerin Shalimar Heppner hat er Sohn Zion (5) und eine 18 Monate junge Tochter, deren Name nicht für die Öffentlichkeit bestimmt ist. Auch der Glaube gibt dem gebürtigen Wiener Berge. "Meine Kraft liegt in Jesus" lautet Alabas Lebensmotto, angelehnt an den Brief an die Philipper, Kapitel 4:13. Dort heißt es: "Alles vermag ich durch Christus, der mich stärkt."

Wilde Spekulationen

Ende September hat Österreichs zehnfacher Fußballer des Jahres, der in seiner Karriere bereits 38 Titel gewann, das Lauftraining aufgenommen, seit Mitte November trainiert er wieder mit Ball. Dazwischen gab es mitunter wilde Spekulationen über ein mögliches Karriereende – losgetreten von einem spanischen Reporter.

Das Brodeln der Gerüchteküche hörte nie auf. Immer wieder gab es (unbestätigte) Meldungen, wonach Real Madrid Alaba (Vertrag bis Sommer 2026) zeitnah loswerden wolle, um die Personalkosten zu senken und einen Verjüngungsprozess einzuläuten.

Ancelotti will davon nichts wissen. Er weiß, was er an seinem Führungsspieler hat.

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Autor
Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos

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3  Kommentare
3  Kommentare
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fischauge76 (82 Kommentare)
vor 11 Stunden

Ich freue mich persönlich für David Alaba, aber das Turnier in Saudi Arabien zeigt wieder einmal eindrucksvoll wofür Spitzenfußball steht🤢🤢🤮🤮

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woiknail (1.084 Kommentare)
vor 11 Stunden

Absolute Zustimmung zu beiden Punkten. So sehr ich mich für David Alaba freue, so sehr lehne ich auch so ein Turnier ab.

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NeuPaschinger (1.168 Kommentare)
vor 40 Minuten

Geld regiert die Welt.
.
Und die Araber werfen um sich, können ja nicht alle so vorausdenkend sein wie Norwegen.
(Zu unserem Leidwesen, Norwegen könnte unseren Wind und Solarstrom speichern und als europäische Batterie fungieren, sie müssen nur nicht weil sie so reich sind)

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