"Unser Kaiser ist tot": Pressestimmen zum Tod von Franz Beckenbauer
BERLIN. Die Meldung vom Ableben von Franz Beckenbauer sorgte auf der gesamten Welt für Bestürzung.
Weltmeister als Spieler und Trainer mit Deutschland, dreimaliger Europapokalsieger mit dem FC Bayern München, zweimaliger Weltfußballer - die Errungenschaften von Franz Beckenbauer auf der großen Bühne des Fußballs suchen ihresgleichen.
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Beckenbauer wandelte auf einer Ebene mit Pelé und Diego Maradona, sein Spitzname "Der Kaiser" ging um die Welt und prägte sich mehreren Generationen ein. Zum Tod der deutschen Fußball-Legende schreiben internationale Medien.
Deutschland:
"Bild": "Unser Kaiser ist tot"
"Süddeutsche Zeitung": "Die Lichtgestalt. Franz Beckenbauer war wohl der größte Fußballer, den Deutschland hervorgebracht hat. Er war lange der Mann, dem spielend alles gelang - und in seiner Leichtigkeit der Deutsche, den es eigentlich nicht gibt."
"Frankfurter Allgemeine Zeitung": "Der letzte deutsche Kaiser. So elegant, so lässig, so schön wie Franz Beckenbauer spielte davor und danach kein Deutscher. Auf dem Rasen schuf er die Rolle des freien Mannes, die er auch daneben füllte."
Großbritannien:
"The Telegraph": "Franz Beckenbauer: Ein bahnbrechender Innenverteidiger und der beste Denker des Fußballs. Mit dem Tod des großen westdeutschen Kapitäns verliert der Fußball den letzten Vertreter einer Generation von Spielern, die zu weltweiten TV-Superstars wurden" #
"The Guardian": "Franz Beckenbauer war der vollkommene Fußballer und ein siegreicher Trainer (...) Er hatte einen der besten und unverwechselbarsten Spitznamen aller Zeiten, und wie bei seinem Zeitgenossen, Eddy 'The Cannibal' Merckx im Radsport, passte sein Spitzname 'Der Kaiser' perfekt zu ihm und diente dazu, ihn im Voraus vorzustellen."
"The Sun": "DER KAISER Franz Beckenbauer war eine deutsche Fußballmaschine, deren Schandfleck abseits des Platzes seine Größe auf dem Spielfeld nicht überschatten konnte."
"Daily Mail": "Die meisten, die ihn gut kannten, werden sich an seine Exzellenz auf dem Spielfeld erinnern, an die überragende fußballerische Intelligenz, an die Eleganz, mit der er sich bewegte, die Freuden seiner Gesellschaft und das unschätzbare Wissen, das wir aus Gesprächen mit ihm schöpften."
Spanien:
"Marca": "Es hat nie einen anderen wie ihn gegeben, weder vorher noch nachher. Die Figur des ewigen Kaisers ist unvergleichlich."
"Mundo Deportivo": "'Der Kaiser', ein grenzüberschreitendes Idol mehrerer Generationen und ein Fußballer, dem alle nacheifern wollten."
Frankreich:
"Le Parisien": "Franz Beckenbauer wird für immer in die Kategorie der unsterblichen Persönlichkeiten des Sports gehören."
Italien:
"La Repubblica": "Abschied von Franz Beckenbauer, einer der wenigen Spieler aus der Vergangenheit, die im heutigen Fußball nicht fehl am Platz wären."
"La Gazzetta dello Sport": "Er war wahrscheinlich der beste Libero in der Geschichte des Fußballs, nachdem er seine Karriere als Mittelfeldspieler begonnen hatte."
Schweiz:
"Blick": "Ein Schock für Freunde, Bekannte und Fans."
"Tages-Anzeiger": "Er brachte den Deutschen Erfolg und Eleganz. Bei jeder Heldengeschichte in der Hauptrolle: Franz Beckenbauer gelang spielend alles. In seiner Leichtigkeit war er der Deutsche, den es eigentlich nicht gibt."
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Unvergessen sein Einsatz im WM-Halbfinale 1970. Bandagiert wegen einer Schulterverletzung spielte er das Match fertig.