Ried erneut Endstation für einen Rapid-Trainer
RIED. Die 0:1-Niederlage gegen die SV Ried hatte für Rapids Trainer Ferdinand Feldhofer Konsequenzen: Der Steirer wurde am Sonntag freigestellt.
Bereits beim morgigen Cupspiel gegen die WSG Tirol wird Sport-Geschäftsführer Zoran Barisic auf der Trainerbank sitzen. Es war die einzig mögliche Option, da es bei den de facto führungslosen Wienern aktuell unmöglich ist, längerfristige Entscheidungen zu treffen.
Die Wahl des neuen Präsidenten erfolgt am 26. November. Bis dahin sind Präsident Martin Bruckner und Wirtschafts-Geschäftsführer Christoph Peschek noch interimistisch im Amt. Danach wird wohl Ex-ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz das Präsidentenamt übernehmen. Er ist Teil der Liste rund zum Jahrhundertspieler Steffen Hofmann, der in seiner aktuellen Funktion als Sportkoordinator zumindest morgen ebenfalls auf der Trainerbank des SK Rapid sitzen wird. Barisic: "Aufgrund der Gesamtsituation war es nun an der Zeit, eine Änderung herbeizuführen, und daher habe ich im Sinne des Vereins und des künftigen Präsidiums in Absprache mit Präsident Bruckner entschieden, dass ich nun neben meiner Tätigkeit als Geschäftsführer Sport auch die Position des Cheftrainers bei den Profis übernehmen werde."
Man kann davon ausgehen, dass Barisic zumindest bis zum Ende der Herbstsaison bleibt. Diese wird aufgrund der Fußball-WM in Katar bereits zwei Wochen vor der Wahl des neuen Rapid-Präsidenten abgepfiffen. Für Rapid war es nicht das erste Mal, dass ein Trainer nach einer Niederlage im Innviertel gehen musste. 2017 musste sich Damir Canadi nach einem 0:3 im Innviertel verabschieden.
Barisics Trainer-Comeback
Zoran Barisic fungierte bereits 2011 interimistisch sowie von 2013 bis 2016 als Chefcoach der Profis. In dieser Zeit wurde Rapid dreimal Vizemeister und nahm zweimal an der Europa-League-Gruppenphase teil. Es folgten Engagements bei Kardemir Karabükspor (2017) und Olimpija Ljubljana (2018), ehe der ehemalige ÖFB-Internationale im Mai 2019 als Sportchef zu Rapid zurückkehrte.
"Hunger sehr groß" - Sturm giert nach weiterem Meisterstück
Nun auch in Österreich: ÖFB führt "Kapitäns-Richtlinie" ein
Sturm Graz holte Italien-Legionär zurück nach Österreich
Ex-Fanliebling des LASK findet neuen Verein
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Die SVR ist selber gerade dabei sich aus der Sch....Gasse herauszuarbeiten da brauchen wir überhaupt nicht auf andere Vereine und deren Trainer schauen. Der SVR Trainer war ja auch schon mehr als angezählt!