Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Sabitzer zu ÖFB-Personaldiskussionen: "Wir sind unangenehm"

Von nachrichten.at/apa, 16. November 2024, 16:13 Uhr
SOCCER - NL, AUT vs SLO, preview
Marcel Sabitzer am Samstag Bild: GEPA pictures/ Armin Rauthner (GEPA pictures)

Mit Marcel Sabitzer hat am Samstag ein weiterer Führungsspieler des österreichischen Fußball-Nationalteams in der Causa um die bevorstehende Trennung von ÖFB-Geschäftsführer Bernhard Neuhold Stellung bezogen.

"Wer uns auf dem Platz sieht und kennt, weiß, wir sind unangenehm. Wir sind auch außerhalb unangenehm", sagte der Dortmund-Legionär in der Pressekonferenz vor dem Nations-League-Entscheidungsspiel gegen Slowenien. "Wir hinterfragen Sachen, wir hinterfragen Handlungen."

Sabitzer gehört wie David Alaba, Marko Arnautovic und Konrad Laimer dem Mannschaftsrat an, der sich am Montagabend in einer Aussprache mit der Verbandsführung neuerlich massiv gegen die Kündigung von Neuhold ausgesprochen hatte. "Wir saßen zwei Stunden. Wir haben unsere Bedenken geäußert in vielen Ansichten", erklärte Sabitzer.

  • Matchplan: Die Causa ÖFB: "Die ziehen das jetzt durch"

Bezüglich Neuhold, in organisatorischen Belangen seit Jahren ein wichtiger Ansprechpartner des Teams, habe man eine klare Meinung. "Da geht es nicht um irgendwelche freundschaftlichen Verhältnisse oder Freundschaftswirtschaften, oder wie auch immer in Österreich gesagt wird, sondern einfach um die Sache", betonte Sabitzer. "Wir haben in der Vergangenheit bewiesen, dass wir als Team, das besteht, sehr, sehr erfolgreich zusammenarbeiten und überzeugt haben."

Mehr zum Thema
bilder_markus
OÖNplus Nationalteam

Der zerrissene ÖFB

Spieler, die einen unnötig hervorgerufenen Abgang von Teamchef Ralf Rangnick befürchten, und Funktionäre, die den Spielern vorwerfen, ihre ...

Neuhold ist in seiner Funktion als Geschäftsführer der ÖFB-Wirtschaftsbetriebe GmbH allerdings nicht nur für das A-Team zuständig, sondern für den gesamten wirtschaftlichen Bereich im ÖFB verantwortlich. Sein Verhältnis zu ÖFB-Generalsekretär Thomas Hollerer ist seit Jahren zerrüttet. Das Verbandspräsidium hat ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer daher vor einem Monat damit beauftragt, die Dienstverhältnisse der beiden operativen Leiter zu beenden. Beide sind vorerst weiter im Amt, die nächsten Schritte dürften im Rahmen einer außerordentlichen Präsidiumssitzung am Freitag (22. November) in Wien folgen.

"Mir ist bewusst geworden, was wir für ein Haufen sind"

"Grundsätzlich wurde viel geschrieben, viel geredet, viel nach außen getragen", kommentierte Sabitzer. Die Situation im Verband habe in der Mannschaft zwar nichts verändert, erklärte der 30-jährige Steirer. "Aber mir ist bewusst geworden, was wir für ein Haufen sind - nämlich eingeschworen. Bei uns passt grundsätzlich kein Blatt rein. Wir sind sehr, sehr eng, sind immer im Austausch und eigentlich einer Meinung."

Mit einem weiteren Erfolg auf dem grünen Rasen könnten Sabitzer und Co. ihren Ansinnen und denen von Teamchef Ralf Rangnick in der Öffentlichkeit weiteres Gewicht verleihen. Mit einem Sieg in Wien gegen Slowenien wäre der Wiederaufstieg in die höchste Klasse der Nations League sicher. Bei einer Niederlage droht allerdings die Abstiegsrelegation in Liga C. "Druck ist im Fußball immer irgendwo vorhanden", meinte Sabitzer. "Wir sind ganz klar bei uns, wissen was wir können."

"Haben alles dafür getan, dass wir bei 100 Prozent sind"

Fünf Heimpartien in Folge hat das ÖFB-Team für sich entschieden. "Die Marschroute ist klar. Wir wollen das Spiel gewinnen mit der Qualität, die wir haben", sagte Sabitzer, der es in bisher 86 Länderspielen für Österreich auf 20 Tore gebracht hat.

Der Mittelfeldmann hat sich nach Magenproblemen, die ihn beim 2:0-Sieg am Donnerstag in Kasachstan zu einer Pause gezwungen hatten, für das Entscheidungsspiel fit gemeldet. "Mir geht es soweit gut. Der Tag in Kasachstan war nicht optimal für mich, aber ich habe mich gut erholt. Ich habe viel geschlafen, gute medizinische Behandlungen gehabt. Es fühlt sich gut an." Die Mannschaft komme ihm nach der langen Reise sehr fit, sehr ausgeruht und frisch vor. "Wir haben alles dafür getan, dass wir bei 100 Prozent sind."

mehr aus Nationalteam

Nach Kritik der ÖFB-Spieler: Jetzt meldet sich Präsident Klaus Mitterdorfer zu Wort

ÖFB-Teamchef Rangnick spricht Klartext: "Wir lassen uns nicht für dumm verkaufen"

Österreich holte in Nations League 2:0-Sieg in Kasachstan

ÖFB-Nationalteam: Die Aussprache brachte kein konkretes Ergebnis

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

3  Kommentare
3  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
waldfred (499 Kommentare)
vor einer Minute

die funktionäre und vorstände incl.präsident sollten ein wenig leiser treten wo sind deren leistungen ???

lädt ...
melden
antworten
linzerleser (3.724 Kommentare)
vor 6 Minuten

Spieler sollen gut Fussball spielen und Titel holen - da haben wir im Nationalteam leider noch immer nichts erreicht auch nach der letzten EM.
Um das Rundherum sollen sich andere Leute kümmern oder?
So läuft das ähnlich bei den Firmen ab und Mitarbeiter sind froh dass sie sich keinen Kopf über die Geschäftsführung, Vorstand usw. machen müssen und sich so voll auf Ihre Tätigkeit konzentrieren können oder?

lädt ...
melden
antworten
kirchham (2.568 Kommentare)
vor einer Stunde

Hauts den ÖFB Präsidenten mal raus.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen