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Boatengs Ex-Freundin: Tränen vor Gericht

Von OÖN-Sport, 21. Juni 2024, 11:45 Uhr
Jerome Boateng und sein Verteidiger Leonard Walischewski

Im Körperverletzungsprozess gegen den deutschen Fußball-Weltmeister und aktuellen LASK-Verteidiger Jérôme Boateng hat seine Ex-Partnerin erneut schwere Vorwürfe gegen ihn erhoben.

Er habe sie im gemeinsamen Karibik-Urlaub im Juli 2018 geschlagen, angespuckt, sie beleidigt und ihr in den Kopf gebissen, sagte die Frau am Freitag vor dem Landgericht München I. Außerdem habe er ein großes Windlicht und eine Kühltasche nach ihr geworfen.

"Ich hab' geweint, richtig doll, ich hab' mich auch erschrocken", sagte die Frau. "Er hat weiter geschrien, hat weiter gewütet." Sie habe sich an den Glasscherben des zerbrochenen Windlichts geschnitten, Hämatome und Schürfwunden erlitten.

Er habe ihr gedroht, er werde dafür sorgen, dass die gemeinsamen Kinder in ein Heim kommen, wenn sie ihn wegen des Vorfalls anzeigen sollte. Als sie das sagte, brach die Frau im Gerichtssaal in Tränen aus, und die Sitzung wurde für ein paar Minuten unterbrochen. Noch aus dem Urlaub habe sie dann ihre Familienanwältin angerufen, eine Verletzung am Auge dokumentiert - und Boateng schließlich im Oktober angezeigt.

OÖNplus Leitartikel

Keine Sensation, eine Provokation: Der LASK und Boateng - das ist eine Hochrisiko-Partie

Christoph Zöpfl

Der Wechsel des Fußball-Weltmeisters ist ein Schachzug, der für die Linzer nach hinten losgehen kann. Ein Kommenar:

von Christoph Zöpfl

Boateng hatte die Vorwürfe, die die Mutter seiner Zwillingstöchter gegen ihn erhebt, am ersten Prozesstag vor einer Woche entschieden abgestritten. Er gab an, sich nur gegen einen Angriff seiner damaligen Partnerin gewehrt und sie weggeschubst zu haben. Sie habe ihn an der Lippe verletzt. Für dieses Schubsen entschuldigte er sich. In seiner ausführlichen Einlassung vor Gericht hatte er von einem "Alptraum" gesprochen und Gewaltvorwürfe bestritten.

Es ist bereits das vierte Mal, dass sich ein Gericht mit dem Vorfall in einem Karibik-Urlaub im Jahr 2018 befasst. Das Verfahren gegen den langjährigen Verteidiger des FC Bayern München, der gerade vom italienischen Club US Salernitana zum LASK nach Linz wechselte, zieht sich also schon lange hin. 2019 wurde Anklage erhoben, 2021 verhängte das Amtsgericht München eine Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu je 30.000 Euro, also insgesamt 1,8 Millionen Euro.

Das Landgericht München I verurteilte Boateng dann im Oktober 2022 in zweiter Instanz wegen Körperverletzung und Beleidigung zu einer Geldstrafe von 120 Tagessätzen zu je 10.000 Euro - insgesamt 1,2 Millionen Euro. Doch das Bayerische Oberste Landesgericht kassierte das Urteil und der Prozess wurde ein weiteres Mal aufgerollt.

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28  Kommentare
28  Kommentare
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Rizzitelli20 (1.078 Kommentare)
am 26.06.2024 13:42

Es gibt nur wenige Frauen die auf Geld verzichten. Und bei diesem Mann gehts wohl um viel Geld

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hn1971 (2.117 Kommentare)
am 22.06.2024 11:06

Es gilt die Unschuldsvermutung!

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Claest (172 Kommentare)
am 23.06.2024 11:18

KH Grasser
Sebastian Kurz
LASK
… es gilt die Unschuldsvermutung…

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Rizzitelli20 (1.078 Kommentare)
am 26.06.2024 14:32

Ja der Lask schlägt schon mal manche ab und zu

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westham18 (5.187 Kommentare)
am 22.06.2024 08:03

Die Denkweise des CEO — auch eine negative Werbung ist eine gute Werbung....Diejenigen, die wollen, sollen dann "Boateng schauen" gehen, ich mach's sicher nicht. Nur wer weiß, ob und wie oft dieser — ehemalige — Topspieler überhaupt einlaufen wird. Dass er vom Trainer ein Wunschspieler war, ist mehr als rätselhaft...
💥

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srwolf69 (1.001 Kommentare)
am 22.06.2024 07:58

Ich glaub er hat beim lask nur unterschrieben um bei einer wiederholten Verurteilung viel viel weniger zu zahlen. Eine win win Situation. So die Theorie. Aber ich glaube es wird nur einen Gewinner geben und das ist meiner Meinung nicht der lask. Ich hoffe ich werde eines besseren belehrt. Aber leider hatte ich mit meinen Einschätzungen meistens recht.

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spoe (15.065 Kommentare)
am 21.06.2024 15:44

Mann, dunkelhäutig.

Wenig Chancen vor Gericht und in der Presse.
Speziell die Gleichbehandler und Bunten sind voreingenommen.

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santabag (7.007 Kommentare)
am 21.06.2024 16:09

Interessant! Sie als Rechtsrechter unterstützen plötzlich einen Farbigen? Wie kommt's? Wird gut gezahlt?

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Natscho (5.467 Kommentare)
am 21.06.2024 21:07

Frauen mag er halt noch weniger als Schwarze.

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fko (2.316 Kommentare)
am 21.06.2024 14:57

Warum?

Warum kann ein Mann so etwas tun?

Ich habe noch nie eine böse Frau kennen gelernt! ALLE Frauen sind für mich Engelchen!

Gut, dass das die Meisten so sehen.

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LASK2023 (56 Kommentare)
am 21.06.2024 14:10

Wenn jede Frau die "geschlagen und bespuckt wurde, 1,.... mio bekommen würde......

Da geht's nur im die Kohle, würde eine "normale" Frau Anzeige erstatten, was wäre das Urteil?????

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Claest (172 Kommentare)
am 21.06.2024 14:15

Sie passen gut zu Herrn Gruber- insofern gratuliere, sie haben den richtigen Verein erwischt

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CedricEroll (12.166 Kommentare)
am 21.06.2024 14:35

Die Frage ist, ob die Sponsoren dieses Vereins auch so "gut" dazu passen möchten.

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LASK-Fundi (679 Kommentare)
am 21.06.2024 15:13

Bleib im Bürgermeisterbüro! Wir wissen wer du bist, auch wenn du dir noch 25 Nicks zulegst.

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LASK-Fundi (679 Kommentare)
am 21.06.2024 15:11

Du kennst Hrn. Gruber persönlich? Oder verurteilst du jemanden, mit dem du noch zutun hattest? Einfach weil du unfehlbar, selbstgerecht, im Prinzip ein Heiliger bist, der halt einen Neid auf erfolgreiche Menschen hat.

Wir sind in Österreich! Wer was geschaffen hat im Leben, der ist immer verdächtig und damit vogelfrei. Siehe Mateschitz, Stronach! Erfolgreiche Menschen können nur schlecht sein und müssen bekämpft werden. Es lebe der Neid.

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LASK2023 (56 Kommentare)
am 21.06.2024 15:15

Richtig, wo es was zu holen gibt, das wird meist in großer Öffentlichkeit ausgetragen......

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LASK-Fundi (679 Kommentare)
am 21.06.2024 15:26

@LASK2023

Weil die Vorverurteilung in den Medien und speziell den Sozialen Medien sofort da ist. Gegen die hat man kein Chance und man ist ruiniert, auch wenn sich später die Unschuld heraus stellen sollte.

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LASK2023 (56 Kommentare)
am 21.06.2024 15:14

Warum sind Videos aufgetaucht, wo sie einen Tag später lachend und fröhlich herum gesprungen ist.....

Würde vorher mal alles abwarten,was da für eine Strategie dahinter steckt

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silkro (1.274 Kommentare)
am 21.06.2024 14:39

Ja eh - hätten sie sich eh verdient. Wenn jeder Schlägertyp das zahlen müsste - sehr gut.

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woiknail (961 Kommentare)
am 21.06.2024 20:01

Es würde auf jeden Fall jeder Frau zustehen die geschlagen und bespuuckt wurde. Du bist wahrscheinlich eher der Meinung ein bisschen was müssen sie schon aushalten.

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Rizzitelli20 (1.078 Kommentare)
am 26.06.2024 13:45

Spucken und kratzen tun normalerweise Frauen, da müsste es Millionen Anzeigen geben. Schon in der Kindheit

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Claest (172 Kommentare)
am 21.06.2024 14:01

Soviel internationale Aufmerksamkeit wird es nach Boateng nicht mehr geben- gut gemacht, wird lange in Erinnerung bleiben. SG zum CEO auf Lebenszeit !!
#whataworld

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srwolf69 (1.001 Kommentare)
am 21.06.2024 14:01

Die Werbetrommel rollt für den LASK. Ganz nach Sigmunds Geschmack . Ob damit die Sponsoren zufrieden sind?

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silkro (1.274 Kommentare)
am 21.06.2024 14:39

nein, sind sie nicht.

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capsaicin (4.030 Kommentare)
am 21.06.2024 12:52

boaaah....denk !

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betterthantherest (36.565 Kommentare)
am 21.06.2024 11:55

falls der Fall der Fälle eintritt:

darf ein Kicker in der Bundesliga trotz Schmuckverbot mit einer Fußfessel auflaufen?

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Madddin (178 Kommentare)
am 21.06.2024 12:50

Bis jetzt stand nur eine Geldstrafe im Raum.

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santabag (7.007 Kommentare)
am 21.06.2024 16:11

Ist eine Fußfessel ein Schmuckstück?

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