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Arnautovic: Kein Anruf unter dieser Nummer

Von OÖN, 06. Juni 2019, 00:04 Uhr
Arnautovic: Kein Anruf unter dieser Nummer
Zurück zu Inter Mailand? Marko Arnautovic weiß nichts davon. Bild: GEPA pictures

KLAGENFURT. ÖFB-Team: Der West-Ham-Profi will nichts von einem Wechsel zu Inter wissen und ist von einem Sieg über Slowenien überzeugt.

Immer dann, wenn das Transferfenster geöffnet wird, rückt Marko Arnautovic in die Auslage. Zuletzt war von einem Wechsel nach China die Rede, jetzt wollten italienische Zeitungen wissen, dass der 30-jährige Profi von West Ham United bei Inter Mailand hoch im Kurs steht.

Arnautovic selbst hält im ÖFB-Team-Camp in Klagenfurt vor dem morgigen EM-Qualifikationsspiel gegen Slowenien (20.45 Uhr, live in ORF Eins) bei dieser Thematik den Ball flach. "Mich hat keiner angerufen", sagt der 79-fache ÖFB-Internationale, der sich morgen als Führungsspieler beweisen möchte.

Arnautovic war bereits in der Saison 2009/2010 bei Inter Mailand unter Vertrag, das Triple (Meisterschaft, Cup, Champions League) erlebte er allerdings vornehmlich als Beobachter auf der Ersatzbank. Als Vierter in der Serie A hat Mailand in der kommenden Saison erneut einen Champions-League-Startplatz, was einen Wechsel natürlich attraktiv machen würde. Die Königsklasse würde Arnautovic "auf jeden Fall" jucken. "Mein Italienisch ist noch perfekt", scherzte er.

Ganz ernst wird der West-Ham-Legionär, wenn die kommenden Spiele gegen Slowenien und Nordmazedonien (Montag) zur Sprache kommen. Nach dem Fehlstart in die Qualifikation mit den Niederlagen gegen Polen und Israel ist der Druck gestiegen. Arnautovic: "Wir müssen Punkte holen, das steht außer Frage, und wir werden Punkte holen." Er selbst möchte sich teamintern als Führungsspieler behaupten und seine Kollegen motivieren. "Ich werde ihnen sagen, dass das keine leichte Nummer wird und es nichts Schöneres gibt, als bei einer EM dabei zu sein."

Im bisher letzten Duell mit Slowenien lief es für den ÖFB-Star nach Wunsch. Im März 2018 erzielte er beim 3:0 in Klagenfurt zwei Treffer. "Aber das war nicht das Highlight meines Lebens", sagt Arnautovic. "Das war ein Freundschaftsmatch, jetzt ist es ein Quali-Match. Die Slowenen haben eine sehr gute Mannschaft, wir müssen aufpassen und alles geben. Nur mit hundert Prozent hast du Chancen."

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