SV Ried siegt weiter und wird sich in der Offensive wohl noch mit Van Wyk verstärken
RIED. Mit fünf Siegen aus fünf Spielen und einem Torverhältnis von 11:0 geht die SV Guntamatic Ried als Tabellenführer in die Länderspielpause. Bis spätestens Donnerstag, 17 Uhr, soll der Transfer des Südafrikaners Antonio Van Wyk fixiert werden.
Eine intensive Woche mit drei Spielen bei hochsommerlicher Hitze hat die SV Guntamatic Ried absolviert. Nach dem 2:0-Heimsieg gegen Liefering und dem Fußballfest bei der 1:3-Niederlage im Cup am Mittwoch gegen Sturm Graz, gastierten die Innviertler gestern beim SV Lafnitz. Mit drei Toren in der zweiten Halbzeit sicherten sich die Rieder einen klaren und ungefährdeten 3:0-Sieg. Mann des Spiels war Spielmacher Mark Grosse, der zwei Treffer erzielte und das Tor von Ante Bajic mustergültig vorbereitete. "Natürlich ist es nicht so einfach, wenn man am Mittwoch vor 6000 Fans daheim gegen dem Champions-League-Teilnehmer Sturm Graz spielt und dann am Samstag vor 150 Zuschauern in Lafnitz. Aber jeder hat 100 Prozent gegeben, denn sonst gewinnt man dort auch nicht", sagte Grosse im OÖN-Gespräch. "Jeder zieht voll mit, genau das macht uns so stark", sagt Grosse.
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"Zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind"
Aufgrund eines heftigen Gewitters verzögerte sich der Spielbeginn in der Steiermark. Auch vom schlechten Platzzustand ließen sich die Innviertler nicht aus der Bahn bringen. Cheftrainer Maximilian Senft änderte seine Startelf auf mehrere Positionen. So standen Wilfried Eza, Alexander Mankowski, Lumor und Nik Marinsek in der Startelf. "Wir haben großes Vertrauen in den gesamten Kader. Da kann man in einer derart intensiven Woche auch einmal mehrere Änderungen vornehmen", sagt Wolfgang Fiala, Geschäftsführer Sport.
Mit fünf Siegen aus fünf Spielen und einem Torverhältnis von 11:0 gehen die Rieder in die Länderspielpause, ehe man am Freitag, 13. September, die Siegesserie daheim gegen Voitsberg fortsetzen möchte. "Dieser Saisonstart ist natürlich mehr als erfreulich. Das zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind, mehr als eine Momentaufnahme ist es aber nicht", sagt Fiala und fügt hinzu: "An unserem Motto, jeden Tag das Beste zu geben, werden wir festhalten. Das machen wir so lange, bis wir unsere Ziele erreicht haben. Es warten noch viele intensive und schwere Monate auf uns."
Am Montag hat die Mannschaft trainingsfrei. Am Dienstag stehen zwei Einheiten auf dem Programm. Bevor die Spieler einige Tage frei bekommen, um die Akkus wieder aufzuladen, absolviert Ried am Mittwoch noch ein Testspiel gegen Liga-Konkurrenten Horn. Das Spiel findet entweder in Horn oder St. Pölten statt. In diesem Testspiel sollen vor allem die Reservespieler zum Einsatz kommen. Ursprünglich wäre ein Test gegen Blau-Weiß Linz geplant gewesen.
Südafrikaner Van Wyk soll kommen: "Wir sind dran"
Für Sportchef Fiala wird es wohl kein ruhiger Wochenstart. Bis spätestens zur Schließung des Transferfensters am Donnerstag, 5. September, 17 Uhr, soll der Transfer des Südafrikaners Antonio Van Wyk in trockenen Tüchern sein. "Wir sind dran und versuchen gerade, alle Formalitäten (u.a. Rot-Weiß-Rot-Card, Anm. d. Red.) zu klären. Es gibt regen Austausch", sagt Fiala, der davon ausgeht, dass der Transfer zustande kommen wird. "Er ist ein Wunschspieler, es sieht gut aus."
Empfohlen wurde Van Wyk, der beim südafrikanischen Erstligisten Stellenbosch FC unter Vertrag steht, von Rieds Co-Trainer und Analytiker Moritz Kossmann, der mehrere Jahre lang in Südafrika gearbeitet hat und den 22-Jährigen Offensivspieler persönlich gut kennt. Das finanzielle Risiko für Ried dürfte sich in durchaus überschaubaren Grenzen halten. Auf die Frage, ob es noch Abgänge geben wird, antwortet Fiala: "Sag niemals nie, die heißen Tage der Transferphase kommen jetzt. In den letzten Stunden passiert oft etwas, was man nicht für möglich gehalten hätte. Am Donnerstag um 17 Uhr wissen wir mehr."
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Eine solche Verstärkung wäre gut.
Top Rieder, well done !
Den Transfer pfeifen die Spatzen in Südafrika schon von den Dächern https://www.sabcsport.com/soccer/news/stellenbosch-fc-agree-austria-deal-for-kaizer-chiefs-target-antonio-van-wyk