Amstettens große Chance
AMSTETTEN. Oberösterreicher spielen sich bei der SKU zu Leistungsträgern auf.
Nicht einmal ein etwas enttäuschendes 1:1 im Heimspiel gegen Aufsteiger Wiener Viktoria kann darüber hinwegtäuschen: Die SKU Amstetten kann heuer im Aufstiegskampf in der Regionalliga Ost zu einem großen Faktor werden. Die Mannschaft tritt gerade den Beweis an, dass sich Kontinuität im Verein bezahlt macht. Das Team wurde im Vergleich zur Vorsaison kaum verändert. Saisonübergreifend ist Amstetten seit zehn Spielen ungeschlagen.
Als Publikumsliebling gilt Patrick Lachmayr: Der 24-Jährige aus St. Pantaleon-Erla traf am Freitag zum 1:1. Seine fußballerischen Wurzeln liegen in Oberösterreich: Mit zarten 16 Jahren sammelte er Regionalliga-Erfahrung in St. Florian. Von diesem Verein wechselte auch Thomas Zemann zu den Niederösterreichern. Am Freitag kam er zum ersten Mal für Amstetten ins Spiel, eine Verletzung hatte ihn bisher noch gebremst. Mit Vollgas in die Stammelf katapultierte sich der ehemalige Union-Perg-Spieler Mario Ebenhofer: Der 21-Jährige trug sich in dieser Saison bereits in die Torschützenliste ein.
Obwohl die Tabelle anderes vermuten lässt: „Wir denken nicht über den Aufstieg nach“, sagt Lachmayr. Wer weiß, wie lange das so bleibt...