Im Notfall wird die OÖ-Liga wohl aufgestockt
LINZ. Die Abstiegsfrage in der OÖ-Liga ist heuer deutlich entspannter als in den vergangenen Jahren. Und dennoch könnte es noch zum Streit kommen – bei dem am Ende eine Aufstockung auf 17 Teams stehen könnte.
Wäre die OÖ-Liga bereits heute beendet, würde es außer dem bereits aus der Wertung gefallenen ATSV Stadl-Paura keinen Absteiger geben. Sogar der FC Wels wäre gerettet.
Die Rechnung ist relativ einfach: Aus der Regionalliga kommt (aktuell) kein Absteiger herunter, weil auch der Zwölfte Vöcklamarkt gerettet wäre. Der OÖ-Liga-Meister ist laut den im November geänderten OÖFV-Statuten für nächste Saison dazu verpflichtet, im Juni entweder auf- oder abzusteigen. Damit sind zwei Plätze für die beiden Aufsteiger aus der Landesliga frei.
Allerdings weiß man da bereits, dass Oedt im Falle eines Titels vor Gericht ziehen wird. Wie von den OÖN bereits ausführlich berichtet, stehen die Chancen für Oedt deutlich besser, als man dies beim Verband sieht. Experten haben im OÖN-Gespräch vor allem darauf hingewiesen, dass eine Änderung während der laufenden Saison für einen Verein immer eine gute Ausgangsposition bietet.
Doch was würde passieren, wenn Oedt nach Saisonende vom ÖFB doch noch einen OÖ-Liga-Platz zugesprochen bekäme? Müsste dann ein OÖ-Ligist als Absteiger in den sauren Apfel beißen, der bei Saison-Schlusspfiff gerettet wäre? Das ist auszuschließen. In diesem Fall würde man nach OÖN-Informationen beim Verband daran denken, die Liga aufzustocken, um keinen Klub zu Schaden kommen zu lassen. Deshalb bleibt es bei der Rechnung: Falls Vöcklamarkt nicht aus der Regionalliga absteigt, ist auch der Fünfzehnte (aktuell FC Wels) gerettet. Platz 14 würde dann reichen, wenn es einen Regionalliga-Absteiger gibt.
1:1-Remis im Spitzenduell
Mit dem 1:1 im Heimspiel gegen den SV Wallern konnte die Askö Oedt ihren Vier-Punkte-Vorsprung auf den ersten Verfolger erfolgreich verteidigen.
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Versteh das Thema überhaupt nicht. Hat der tolle Herr Grad nicht vor wenigen Tagen prophezeit: Wir werden sicher nicht Meister. So what.
Was Oedt seit Jahren aufführt, ist eine unsportliche Wettbewerbsverzerrung.