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Von Ost bis West: So groß ist ihr Interesse an der 2. Liga wirklich

Von Raphael Watzinger, 06. November 2023, 08:30 Uhr
Austria Salzburg Symbolbild
Austria Salzburg liebäugelt mit dem Aufstieg in die 2. Liga. Bild: BARBARA GINDL (APA/BARBARA GINDL)

WELS. Die OÖN haben einen Rundruf gestartet und geben einen Überblick, welche Regionalligisten wirklich in die 2. Liga aufsteigen wollen.

Nächster Schritt auf dem Weg in die 2. Liga: Mit der Teilnahme am Bundesliga-Workshop haben im September insgesamt 13 Drittligisten aus Österreich die erste notwendige Hürde für eine Zweitliga-Zulassung gemeistert. Bis 15. November sollte der nächste Schritt erfolgen: Bis dahin müssen aufstiegswillige Klubs eine Wirtschaftsprüfung abgeben. Nur dann kann man auch um ein "Pickerl" für die zweithöchste Spielklasse ansuchen. Die OÖN haben sich umgehört, wie groß das Interesse der betroffenen Klubs wirklich ist.

Regionalliga Mitte

SPG Wels: Die Richtung des Messestadt-Klubs ist klar: Die Welser wollen aufsteigen und werden dafür auch alles unternehmen. Mit der neuen Spielgemeinschaft sowie der kommenden Fusion wurde dieses Vorhaben noch einmal verstärkt. Bereits im Vorjahr hätte der Klub die Zulassung erhalten.

ASK Voitsberg: Es wird im Frühjahr auf einen Zweikampf mit den Welsern hinauslaufen: Der steirische Aufsteiger hat bereits offen kommuniziert, dass die 2. Liga ein mittelfristiges Ziel sei. Deshalb wird schon in dieser Winterpause infrastrukturell nachgerüstet: Das Licht im Stadion wird auf LED umgerüstet. Zudem wird der Rasen getauscht und ein Fernsehturm aufgestellt.

SK Vorwärts Steyr: Der Zweitliga-Absteiger wollte sich mit der Teilnahme beim Lizenz-Workshop lediglich über die neuen Rahmenbedingungen informieren, ein sofortiger Wiederaufstieg wird nicht angestrebt: "Diese Saison ist der Aufstieg kein Ziel, aber wir wollen uns die Tür für die nächsten Jahre offenhalten. Langfristig müssen wir die Rahmenbedingungen dahingehend schaffen. Natürlich wollen wir zurück nach oben, das ist unser Anspruch", sagt Vorwärts-Präsident Markus Knasmüller.

Regionalliga Ost

Kremser SC: Die Niederösterreicher werden auch die nächste Hürde nehmen. Infrastrukturell sind nur wenige Adaptierungen nötig, ein größeres Problem wäre, ein zweitligataugliches Budget auf die Beine zu stellen. "Schauen wir mal, ob wir es sportlich schaffen", sagt Krems-Sportchef Werner Nürnberger.

SK Rapid Amateure und Young Violets: Die Lizensierung der Amateurteams läuft bei den Bundesligisten mit – und wird erst bei deren Einreichung fällig. Das Interesse an einer Rückkehr in die 2. Liga mit den Zweitvertretungen ist definitiv da.

SC Wiener Viktoria: Als Vierter würde der Klub in Schlagdistanz zur Spitze liegen – trotzdem wird auf den nächsten Zulassungsschritt verzichtet. Das hat vor allem infrastrukturelle Gründe: Die Spielstätte im 12. Wiener Gemeindebezirk hat einen Kunstrasen und ist auch sonst nicht tauglich für die zweithöchste Liga. An einer Lösung wird gearbeitet. "Wir müssen erst den Klub fit machen, haben dann auch keine Scheu vor dem nächsten Schritt", sagt Viktoria-Obmann Roman Zeisel.

SV Leobendorf: Ein Zulassungsantrag für die 2. Liga ist aktuell kein Thema, weshalb der NÖ-Klub in dieser Saison auch keine weiteren Unterlagen abgeben wird.

Wiener Sport-Club: Der Aufstieg in die zweite Liga ist ein Thema, wenn die Stadionpläne auf Schiene sind. Die Sanierung des ältesten noch bespielten Fußballplatzes Österreichs – das Stadion wurde 1904 errichtet – ist längst eine unendliche Geschichte, weshalb die höhere Liga aktuell immer noch nicht möglich ist.

FC Mauerwerk: Fehlende Gehälter, Wettbetrugsvorwürfe – der Klub stand zuletzt oft negativ in den Schlagzeilen. Vor allem sportlich ist der Verein aber ganz weit weg vom Profifußball: mit acht Punkten nur Letzter.

Regionalliga West

SV Austria Salzburg: "Es kann sein, dass wir den Sprung in den Profifußball doch wagen. Wenn alles nach Plan verläuft, dann werden wir im März um eine Lizenz für die 2. Liga ansuchen", sagt Austria-Präsident Claus Salzmann – und schenkt den vielen Fans des Herbstmeisters neue Hoffnung. Zumindest die geprüfte Bilanz werden die Violetten abgeben. Trotzdem gibt es noch einige Fragezeichen – wie jenes der Spielstätte: Das Stadion in Grödig, wohin der Klub beim ÖFB-Cup-Schlager gegen Red Bull ausgewichen ist, dürfte kein Thema sein. Vielmehr sieht es danach aus, als ob Maxglan weiter die Heimat bleibt: So soll bereits um eine Baubewilligung für die Fan-Tribüne und ein Flutlicht angesucht worden sein.

FC Pinzgau Saalfelden: Der Salzburger Rivale, aktuell zwei Punkte hinter der Austria, will sich mit den Violetten nur sportlich messen: "Wir geben keine Bilanz ab, haben uns nur einmal für die Zukunft über die Rahmenbedingungen informiert", sagt Pinzgau-Sektionsleiter Hannes Rottenspacher.

SC Schwaz: Beim Tiroler Lokalrivalen wird darauf verzichtet: Die 2. Liga ist aktuell kein Thema.

SC Imst: Infrastrukturell und wirtschaftlich wäre die 2. Liga machbar. "Sobald wir sportlich die Chance haben, wären wir bereit", sagt Klubmanager Martin Schneebauer. Aktuell liegt Imst auf Platz neun – die Wirtschaftsprüfung gibt man trotzdem ab.

FC Kufstein: "Unser Ziel ist die zweite Liga, leider sind wir heuer aber sportlich zu weit hinten", erklärt Kufstein-Präsident Simon Einwaller, warum sein Klub keine Bilanz abgeben wird.

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Autor
Raphael Watzinger
Redakteur Sport
Raphael Watzinger

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