Stocksportler räumten bei der EM ab
3 Mal Gold, 3 Mal Silber, 2 Mal Bronze: Ein glänzender Auftritt in Waldkraiburg
Österreich hat bei den Eisstock-Europameisterschaften im Mannschafts- und Zielwettbewerb in Waldkraiburg abgeräumt. Mit je drei Gold- und Silber- sowie zwei Bronzemedaillen waren die Titelkämpfe nur für Gastgeber Deutschland (3/4/1) noch ein klein wenig erfolgreicher.
Titel für Rot-Weiß-Rot gab es für die Männer Stefan Gamper, Patrick Solböck, Christian Hobl, Stefan Schwarzl und Martin Laffer im Teambewerb (11:4 gegen Deutschland im Finale) sowie die Niederösterreicherin Sophie Schmutzer im Zielbewerb. Sie war auch beim Goldmedaillengewinn im Team-Mixed schon dabei, dazu gab es noch Bronze im Mannschaftsspiel.
Das dritte Gold verhinderte ein kleiner Fehler im Ziel-Teambewerb: Schmutzer übertrat im dritten Durchgang. Veranstalter Deutschland hatte schlussendlich zwei Punkte mehr am Konto als die Österreicherinnen, für Schmutzer, Julia Omelko, Melissa Mühl und Sarah Speckhard blieb dennoch Silber. "Ein großes Dankeschön gilt meinem Arbeitgeber. Ich konnte im Jänner und Februar auf 30 Stunden reduzieren, um mich voll auf die Vorbereitung konzentrieren zu können", sagte die Krankenpflegerin.
Verbands-Sportdirektor Klaus Pfleger sieht für die WM 2025 noch viel zu tun: "Im Weitensport müssen wir gezielt mit den Athleten arbeiten, speziell im Kraft- und Technikbereich, um auch bei der WM um Gold mitkämpfen zu können."