Den Swans fehlte die Energie
Basketball: Während Wels gegen Kapfenberg neuerlich gewann, musste Gmunden drei Spieler vorgeben
Für Österreichs Basketballmeister OCS Swans Gmunden war der erhoffte sechste Heimsieg in Folge klar außer Reichweite. Der UBSC Graz, der einer Spielverschiebung wegen etlicher Coronafälle bei den "Korbjägern" aus dem Salzkammergut (Güttl, Gunnarsson, Streitberger fehlten) nicht zugestimmt hatte, nutzte die Gunst der Stunde und setzte sich vor 1069 Besuchern im Raiffeisen-Sportpark klar mit 90:59 (48:32) durch.
Die dezimierten Swans fanden vor allem gegen Zach Cooks (28 Punkte) kein Rezept. "Wir hatten keine Kraft. Aber dass wir so eingehen, war nicht zu erwarten", sagte Finanzvorstand Harald Stelzer.
Für die Raiffeisen Flyers Wels lief das "Doppel" gegen Kapfenberg indes nach Wunsch. Nach dem Einzug in das Pokal-Semifinale am Freitag (91:74 auswärts) behielten die Messestädter in der Superliga mit Heimvorteil nach entfesseltem dritten Viertel (32:14) mit 78:71 (29:33) die Oberhand.
Renato Poljak glänzte mit 18 Punkten und acht Rebounds. "Ich bin sehr stolz auf das Team, Gratulation zu diesen Siegen. Schön, dass wir die Energieleistung aus dem Cup bestätigt haben", freute sich Flyers-Coach Sebastian Waser.