Wimbledon: Federer ist dankbar für die "Normalität"
LONDON. Bevor Roger Federer heute gegen Hubert Hurkacz (Pol) um den Einzug ins Wimbledon-Halbfinale kämpft, hat der Schweizer Tennisstar erklärt, wie sehr es ihn freut, wieder vor Publikum spielen zu können.
Der achtmalige Wimbledon-Sieger dachte zurück an seine Triumphe, die sich für ihn ohne Fans wie hohle Siege angefühlt hätten: "Natürlich wäre ich Wimbledon-Sieger gewesen, aber es hätte sich auf keinen Fall gleich angefühlt. Deswegen bin ich so froh darüber, dass das Publikum zurück ist. Ich hoffe, es bleibt so", sagte er mit einem Augenzwinkern. 2020 war das älteste Tennisturnier der Welt pandemiebedingt abgesagt worden. Im vergangenen Jahr war der 39-Jährige aufgrund seiner Knieverletzung lange Zeit davon verschont geblieben, vor leeren Rängen zu spielen. Daher ist Federer glücklich, dass in London nun nach der 50-prozentigen Auslastung zu Beginn immer mehr Fans zugelassen werden. "Es hat sich, um ehrlich zu sein, fast schon angefühlt wie hundert Prozent." Ebenfalls im Viertelfinale trifft Novak Djokovic auf Marton Fucsovics (Hun).
Aryna Sabalenka (Blr) beendete den Siegeslauf von Ons Jabeur 6:4, 6:3. Die Tunesierin hatte als erste Araberin das Viertelfinale erreicht. Sabalenka trifft nun auf Karolina Pliskova (Cze). Das zweite Halbfinale bestreiten Ashleigh Barty (Aus) und Angelique Kerber (D).
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