Vater von Formel-1-Fahrer mit homophober Äußerung über Ralf Schumacher
LAS VEGAS. Formel-1-Fahrer Sergio Pérez hat seinen Vater für homophobe Äußerungen über Ralf Schumacher kritisiert.
"Zunächst einmal bin ich mit keinem seiner Kommentare einverstanden", sagte der Red-Bull-Pilot aus Mexiko. "Ich denke, er hat in dieser Hinsicht einen Fehler gemacht. Ich teile keine seiner Ansichten." Gleichzeitig könne er aber "nicht kontrollieren, was mein Vater sagt, ich kann nur kontrollieren, was ich sage", betonte der 34-Jährige in Las Vegas.
Ralf Schumacher, der Bruder von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher und Vater eines Sohnes, hatte in der Vergangenheit im TV-Sender Sky den formschwachen Sergio Pérez immer wieder kritisiert. Er hat zuletzt sogar bezweifelt, dass der Routinier die Saison für den Rennstall von Weltmeister Max Verstappen überhaupt zu Ende fahren dürfe. Schumacher hatte im Sommer seine Homosexualität öffentlich gemacht.
Antonio Pérez Garibay äußerte sich in einem Podcast zuletzt zur Dauerkritik an seinem Sohn, den Namen Ralf Schumacher erwähnte er aber nicht. "Es gibt einen Fahrer, der in der Formel 1 war und jetzt Journalist ist, der zuerst erklärte, dass Checo schon bei Red Bull raus war, und sich in den Wochen danach outet. Ich weiß nicht, ob er in Checo verliebt war", sagte Pérez senior, dessen Sohn mit Spitznamen Checo heißt. "Es gibt viele seltsame Dinge", fuhr er fort, "und man weiß nicht, ob er ein Journalist ist, ob er eine Frau oder ein Mann ist", Schumachers Wort werde aber angezweifelt.
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