Diese 6 könnten zu den Stars dieser Olympischen Spiele werden
Wer drückt den Sommerspielen seinen Stempel auf? Hier eine Auswahl an Kandidaten:
Seine Gesten, sein Gehabe – als Usain Bolt noch lief, versuchten viele, den Jamaikaner auf und abseits der Rennen nachzuahmen. Doch spätestens als der Sprint-Gott die olympische Bühne verlassen hatte, wurde offensichtlich, dass niemand seine Fußstapfen auszufüllen vermag. Nicht nur, was die 100- oder 200-Meter-Distanz angeht, sondern darüber hinaus: Olympia fehlt seither die alles überstrahlende Persönlichkeit, die ein jeder – und sei er noch so wenig sportinteressiert – kennt.
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Insgesamt 10.500 Athleten kämpfen bei den am Freitag in Paris beginnenden Sommerspielen in Paris um Gold, Silber und Bronze. Ein paar wenige unter ihnen bringen das Potenzial mit, dieser Olympia-Ausgabe ihren Stempel aufzudrücken.
Seien es etwa Altstars wie Basketballer LeBron James oder Tennis-Held Rafael Nadal, für die es schon mehr um das Vermächtnis ihrer unglaublichen Karrieren geht. Anders liegt der Fall bei Simone Biles. Allein die Geschichte der US-Turnerin, die zwischen grauenhaften Abgründen und dem absoluten Olymp pendelt, kann Mut und Inspiration spenden.
Rein auf das Sportliche bezogen, wird Paris viele Heldenepen schreiben. Eines könnte erzählen, wie der 24-jährige Stabhochspringer Armand Duplantis einen Weltrekord aufstellte. Schon wieder.
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LeBron James
Der Altstar führt die Erben des legendären Dreamteams an. Der 39-jährige Basketballer nimmt erstmals seit 2012 wieder an den Spielen teil und ist sogleich Flaggenträger bei der Eröffnung. Alles außer dem 17. Olympia-Sieg für die USA wäre eine Enttäuschung. Beim 92:88 im gestrigen Test über Deutschland war James (20 Punkten) überragend.
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Armand Duplantis
Der schwedische Stabhochspringer mit der „Weltrekord-Garantie“: Obwohl er gerade einmal 24 Jahre alt ist, hat der Überflieger schon sieben Mal die historische Bestmarke (zuletzt auf 6,24 Meter) in die Höhe geschraubt.
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Simone Biles
Die erfolgreichste Turnerin (23 WM-Titeln) meldet sich in Paris zurück, nachdem die viermalige Olympiasiegerin 2021 in Tokio offen mentale Probleme thematisiert hatte. Als Ursache gilt der sexuelle Missbrauch durch den ehemaligen US-Teamarzt Larry Nassar. Dies habe einen „hohen emotionalen Tribut“ gefordert, sagt die 27-Jährigen deren Sich-nicht-unterkriegen-Lassen von Netflix verfilmt wurde.
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Rafael Nadal
Geht es um den StarFaktor im Tennis, könnte es in dieser Aufzählung genauso gut um Novak Djokovic gehen. Doch gerade bei Olympischen Spielen in seinem „Wohnzimmer“ ist Rafael Nadal der sentimentale Held. Denn dort, auf dem Sand von Roland Garros, ist der 38-jährige Spanier, dessen Körper nicht mehr so richtig mitspielt, mit 14- French-Open-Titeln Rekordsieger.
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Katie Ledecky
Die US-Amerikanerin ist – wenn man so will – das Pendant zu Michael Phelps. Ihren ersten von mittlerweile sieben Olympiasiegen feierte sie in London im zarten Alter von 15 Jahren. Mittlerweile ist die Freistil-Schwimmerin 27 Jahre alt und 21-fache Weltmeisterin.
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Teddy Riner
Paris soll zum Grande Finale des französischen Judo-Superschwergewichts werden. Das 2,03 Meter große Kraftpaket von der Insel Guadeloupe, der schon drei Olympia-Goldene zu Hause hat, galt ein gutes Jahrzehnt als unschlagbar. Zuletzt hatten Riner hartnäckige Verletzungen gebremst.
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